Re: Unser Feld
Geschrieben von Ahlfi am 14. September 2004 11:51:29:
Als Antwort auf: Re: Das "Feld" - Merkaba geschrieben von WesenheitX am 13. September 2004 21:09:08:
Tag Wesi:-)
Ganz allgemein gesprochen:
Mal ne Frage. Könnt ihr Euch selber von außen betrachten? Klar, wenn man in den Spiegel schaut. Nein, so ist das natürlich nicht gemeint. Es geht darum sich zu betrachten und somit sich auch erkennen können. Der Zweck ist relativ simpel, der Weg schwer. Wenn ich mich erkenne, kann ich auch an mich arbeiten. Erkennen ist der Anfang, ohne den es nicht geht.
Welcher Weg ist denn gehbar um sich erkennen zu können?
Und wozu das alles?
Es geht um den Ausbau der Stärken und das Ausmerzen der Schwächen, um weiterhin neue und weitere Schritte gehen zu können. Es geht dabei um innere Reifung.
Das größte Problem ist wohl die Ehrlichkeit mit sich! Wir machen uns doch ständig etwas vor, belügen uns. Die Wahrheit ist halt ein scharfes Schwert, welche man besser nicht sehen möchte. So gehen wir weiter, ohne zu reifen, umkurven die Hürden und am Ende des Lebens müssen wir feststellen, dass wir keinen Schritt weitergekommen sind. Wenn man an Reinkarnation glaubt, der weiß, was einem blüht. Alles noch einmal, Lehre nicht bestanden. Puh...
Wie ehrlich sind wir also mit uns und unseren Gefühlen? Wie oft machen wir uns etwas vor? Warum schaffen wir Gefühl und Verstand nur so schwer in Einklang zu bringen? Wenn wir aufs Gefühl hören, kriegen wir Probleme mit Logik/Verstand und anders herum. Eigentlich müsste das doch harmonisieren. Und wenn es denn mal klappt mit dem Gefühl und Versand, dann reißen uns andere meist äußere Gegebenheiten wieder aus der Bahn. Sogar äußere Gegebenheiten wechseln sich mal regelmäßig, mal unregelmäßig ab. Entweder klappt das eine nicht, dafür das andere, oder umgekehrt.
Diese äußeren Gegebenheiten werden aber auch genau die sein, die uns in Zukunft noch interessante Aufgaben bereitstellen werden. Schon heute werden wir gebeutelt oder lassen uns beuteln, z.B. Perspektivlosigkeit (vor allem der Jugend), Arbeitslosigkeit, Sprengen der öffentlichen Haushalte und Sozialsysteme, Zerrüttung der Familien. Wir wissen alle, dass da noch einige Brocken in näherer Zukunft zu schlucken sein werden, von noch schlimmeren Szenarien ganz abgesehen.
Was machen wir denn, wenn wir uns nun erkannt haben? Positiv denken und uns freuen, dass ein anderer meinen Job zugesprochen bekommt? Dem/r Nachbar/in auf die Schulter klopfen, wenn er/sie mit dem/r Partner/in gevögelt hat? Na, seien wir ehrlich, gönnen tun wir jedem sein Glück, solange wir nicht drunter leiden. Dann lieber doch den Vorschlaghammer auf den Fuß des anderen fallen lassen. Warum hat er/sie denn fremd gevögelt? Warum bekam der andere die Arbeitsstelle? Tragen wir dafür etwas Mitverantwortung, oder sind das die Schicksalsaufgaben in unserem heutigen Leben auf der Erde?
Ist das gut so? Kann man so weiterkommen? Wie schaffen wir das uns alles gefallen zu lassen? Müssen wir das überhaupt?
Ich sage Euch was! Das ist alles in Ordnung, denn wir sind Menschen und wir ticken auch wie Menschen. Es gehört unausweichlich alles dazu, auch unsere Schattenseiten. Auf dem Weg der Erkenntnis werden diese Schatten nur blasser und stehen uns nicht mehr so oft im Weg. Das ist alles. Das Erkennen ist der Anfang ein natürliches und ausgewogenes Verhältnis zu den Dingen zu bekommen.
Viele Grüße
Röde
- Re: Unser Feld WesenheitX 14.9.2004 15:15 (10)
- Re: Unser Feld detlef 14.9.2004 15:45 (9)
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