Re: Gelber Strich

Geschrieben von BBouvier am 02. März 2005 19:41:22:

Als Antwort auf: Re: Gelber Strich geschrieben von Taurec am 02. März 2005 18:48:46:


Hallo, Taurec!

Diese Deine sowie Livnyaks Überlegungen teile ich durchaus.
Ich sehe den "Gelben Strich(!)"
auf einer geraden Linie von
Triest über Salzburg, Prag, bis zur Odermündung.

Darüberhinaus liegen auch Schauungen vor über
"Gelbe Flecken"(!)
südlich Nürnberg, sowie massiv im Grossraum Würzburg.
Und womöglich auch noch von sonstwo....

Gruss,
BB


>Hallo!
>Du schriebst:
>"die alternative hamburg hat sich meines erwachtens "eingeschlichen"
>Der Gedanke kam mir auch schon. Möglicherweise hast du recht.
>Die Aussage Irlmaiers mit dem Verlauf vom schwarzen Meer bis zur Nordsee steht nämlich nur bei Bekh. Ich denke, wir lassen die vorsichtshalber mal außen vor. ;-)
>Zudem steht in der Literatur folgendes:
>Adlmeier:
>"Dann steigen so viel Tauben aus dem Sand auf, daß ich sie nicht zählen kann. Die fliegen über uns weg, brauchst koa Angst haben, bei uns werfens nix runter. Aber dort, wos Hauptquartier ist, schmeißens des schwarze Kastl runter, na is alles hin. Dann fliegens nach Norden. In der Mitte ist ein Fleck, da lebt gar nix mehr, koa Mensch, koa Viech, koa Gras. Sie fliegen ganz nauf, wo die dritte Heeresmasse reinkommen is, und schneiden alles ab."
>Adlmeier hat mir Irlmaier persönlich geredet. Daher ist das hier wohl noch der weitestgehend originale Wortlaut.
>Nehmen wir das mal wörtlich, wenn er sagt, "wo die dritte Heeresmasse reinkommen is, und schneiden alles ab".
>Das kann schwerlich mitten in Deutschland sein, sondern dort, wo die Russen in unser Land hineinkommen, also an der Ostgrenze.
>Das schwarze Kastl auf das Hauptquartier ist vermutlich eines derer, die auch den gelben Staub verursachen. Das Hauptquartier liegt gemäß Irlmaier in Nähe einer Kirche auf einem Berg mit dem Altar nach Norden. Das könnte dann z. B. das Bundeswehrübungsgelände Hohenfels sein, in der Nähe der Kirche auf dem Habsberg. (Siehe hier.)
>Möglicherweise ist das Hauptuartier alleine betroffen, das heißt, es ist vom eigentlichen Strich abgetrennt ("In der Mitte ist ein Fleck, da lebt gar nix mehr, koa Mensch, koa Viech, koa Gras.").
>
>Andernmals sagte Irlmaier:
>"Von der Tschechei hinauf nach Norden wird's menschenleer werden, dort wird's grün und gelb niedergeh'n, sogar das Gras seh' ich dort absterben. Kein Wurm kein Strauch kein Baum wird bleibe, alles werden sie vernichten, die großen weißen Tauben."
>Eine etwas ungenaue Aussage findet sich in der Landshuter Zeitung vom 12. 4. 1950:
>"Ich sehe zwei große Rudel von Fleigern. Das eine von Westen, das andere von Südwesten. Von Osten her wimmelt es von lauter Raupen, es sind so viele, daß die eine die andere fast erdrückt. Die Leute in den Raupen drin sind alle tot, un doch fahren alle noch weiter,...
>[...]
>Ein Jahr lang kann niemand mehr dort hin, die würden alle sterben. Von der Donau bis zur Nord- und Ostsee ist ein Grausen. Viele sterben noch, nein, nicht an der Cholera, nein, nein, wir nennen es den schwarzen Tod."

>Laut einer Frau aus dem Fichtelgebirge ist das ganze Fichtelgebirge (bzw. die Region Kirchenlamitz-Marktleuten) von dem gelbgrünen Staub bedeckt.
>Ich denke, meine Karte mit dem Verlauf bis zur Nordsee kann man getrost in die Tonne kloppen.
>Guad. Also sind folgende Orte von dem Strich betroffen, wobei das Hauptqiartier auch alleine stehen könnte, vom restlichen Strich abgetrennt:
>Salzburg
>Prag
>Hohenfels
>Fichtelgebirge
>eine Stadt an einer Bucht
>Laut Wüstenrufer das Gebiet jenseitig des Bayerischen Waldes.
>... (?)
>Ich hab' mir das mal angeschaut. Es ist eigentlich unmöglich aufgrund durch diese Orte einen Strich zur Ostsee zu ziehen, der nicht auch ganz Ostdeutschland umfasst.
>*grübel*
>Gruß
>Taurec


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