Re: Vorsorge-Sichere Regionen-

Geschrieben von detlef am 28. Februar 2005 21:23:15:

Als Antwort auf: Re: Vorsorge-Sichere Regionen- geschrieben von Hunter am 28. Februar 2005 21:02:38:

>N'abend,
>Natürlich hast du recht mit dem was du schreibst, allerdings ist es etwas anderes wenn man in eine nicht so dicht besiedelten Gebiet verschwindet.
>Wenn ich jetzt z.B. in den Harz flüchten würde oder den Schwarzwald und den Kontakt mit der Bevölkerung meide sieht die Situation wieder anders aus.
>Ich gehe ja eben nicht weg um in eine "bessere" Gegend zu leben sondern um in einer "sicheren" und das ist schon ein kleiner Unterschied.
>Will ich natürlich in ein anderes Dorf oder Stadt sehe ich die Probleme genau so.
>Gruß
>Hunter

hallo,

auch auf die gefahr hin, dass ich mich hier zum miesmacher abstempel:

auch auf dem plattesten land bleibt man nicht unentdeckt.
landleute, bauern, jaeger, wilderer, foerster, waldarbeiter bemerken am veraenderten verhalten der wildtiere spielend innerhalb einer woche, ob sich jemand im umkreis von 4 bis 6 km aufhaelt.
ich bin in deutschland von klein auf immer mit zur jagd gewesen, habe hier fast zwanzig jahre vorwiegend auf dem land gearbeitet, ich kann euch versichern, man entwickelt eine art 6. sinn. (was natuerlich quatsch ist. in wirklichkeit vermerkt das unterbewusstsein kleinste veraenderungen der umwelt) wenn ich auf meinem land war, (etwas ueber 1.000 ha), und das "gefuehl" hatte, mal in einem bestimmten teil des grundstueckes nachzuschauen, dann war da immer was aussergewoehnliches.
und ich kenne sehr viele andere landleute, die dieses unterbewusste wissen auch besitzen.
ich weiss, das wird nicht jedem moeglich sein, aber, wer irgend kann, sollte sich in seinem zielgebiet einen "anspruch" erwerben!
und sei es bloss, bei einem bauern einen campingplatz dauerhaft mieten. (am besten mit der erlaubnis, gewisse sachen einzurichten, z.b. donnerbalken oder abtritthaeusschen.) dann ist man, wenn man kommt, kein "fremder" Fremder mehr, sondern ein "bekannter" Fremder. (besonders, wenn man bei den bauern schon ein paar jahre kartoffeln, fleisch und was sonst noch gekauft hat.)
den bauern wird im ernstfall personal fuer arbeit und wachen fehlen. die nehmen dann, imho, eher jemanden, den sie schon ein bisschen kennen, als einen ganz fremden. (wenn ich mal von mir auf andere bauern schliesse)

gruss,detlef


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