Re: Zinseszins - ganz einfach

Geschrieben von Johannes am 03. Februar 2005 01:07:08:

Als Antwort auf: Zinseszins - ganz einfach geschrieben von Tarman am 03. Februar 2005 00:54:12:

> Jetzt geht die Bank auf Jagd und sucht sich den 2. Der darf sich die 110
> ausleihen - und nach x Jahren 121 zurückzahlen.
> Jetzt kommt die Zeit von 3... Oder wieder die von 1, weil der jetzt neues
> Geld braucht.

Hallo Tarman,

einverstanden. Aber das war ja auch eigentlich nicht umstritten, denn wenn der Zinseszins ungehindert wachsen kann, wird es problematisch.

Aber es geht mir hier um die vorgeschlagene Alternative "Freigeld". Und wenn ich mir in diesem System Geld leihe, dann kannst Du Dein Basic-Programm genauso laufen lassen, es wird zum gleichen Ergebnis führen. Sprich, die Zinseszins-Spirale kann nicht dadurch unterbrochen werden, daß man das Geld auf andere Weise in Umlauf bringt, sondern man darf sich entweder nichts auf Pump kaufen oder muß es zumindest in absehbarer Zeit zurückzahlen. Dann bleiben die Geldkosten auf die geringe Grundgebühr beschränkt, die in beiden Fällen etwa 3-5% der Bargeldmenge beträgt (also recht wenig im Vergleich zu den Zinszahlungen auf die Schulden).

Gruß

Johannes

>Ganz einfach ausgedrückt: Zinsen schaufeln mehr Geld in die Kassen der Geldverleiher. Mehr Geld in deren Kassen bedeutet, daß sie mehr Geld verleihen können. Mehr verliehenes Geld bedeutet mehr Zinseinnahmen.
>In BASIC formuliert:
>100 Geld = 100
>110 Verleihe(Geld)
>110 Input(Zinsen)
>120 Geld = Geld + Zinsen
>130 GOTO 110
>RUN
>Viel Spaß! (Print-Befehle nach Belieben)
>Viele Grüße
>Tarman


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