Re: "Freiheit exportieren"

Geschrieben von detlef am 22. Januar 2005 22:02:51:

Als Antwort auf: Re: "Freiheit exportieren" geschrieben von Kastelan am 22. Januar 2005 17:01:

hallo,

>nehmen wir doch mal ganz speziell die Notauswanderung aus Irland-England , da vermutlich die Zustände dort am alerschlimmsten waren. Nach welchem Gebot ?, haben denn die damaligen Oberschichten dort gehandelt, die wegen diesen Elends-Zuständen zumindestens in der Moralischen Pflicht gewesen wären, diese Not nach bestem Gewissen und Tat zu lindern helfen ?. Selbst mehrere Ernteausfälle sind doch für ein funktionierendes Volks-Wohlverhalten kein Thema !!!.

entschuldige, aber welchen traum traeumst du?
irland war zu der zeit ein von england unterjochtes land.
die englischen "grundbesitzer" hatten kein interesse, die irische bevoelkerung, die sie ja sowieso durch schotten ersetzen liessen, wo es irgend ging, am leben zu halten.

>... Ebenso das Thema "Jüngere Bauernsöhne", da wäre es doch in diesen bittersten Notzeiten die Pflicht der Hofvererber gewesen, für ihre ganze Familie gleichmäßig zu sorgen. Nicht wie in den allermeißten Fällen dieser Zeit ein Herr-Hoferber und mehrere Knechte-Mägde unter den Geschwistern !. Das ist keine Unterdrückungsstory (die mag es auch geben) gewesen lieber B.B. , dass war die nackte Wahrheit.

ist dir klar, dass 12 kinder damals eine normale zahl waren? wie haette also ein hoferbe seine 11 geschwister mit ehepartnern, und einem sack voll kindern jeder, auch nur annaehernd durchfuettern sollen? und besonders, wo landesweit das hauptnahrungsmittel total ausfiel?

>...In diesem ganzen Zusammenhang ist auch ein schon etwas älteres Phänomen bekannt geworden, das nämlich im 2. Weltkrieg die Deutschstämmigen Amerikaner den größten Anteil der Bomberpiloten gestellt haben sollen, obwohl der damalige Deutscheinwanderer-Anteil so zwischen 30 und 40 % gelegen haben soll.

das koennte vielleicht daran liegen, dass deutsche/deutschstaemmige oft ruhige, methodische, ueberlegt handelnde menschen mit wenig temperament sind.
denn menschen dieses schlages sind als bomberpiloten sicher gut geeignet.

>Das soll ja hier auch wegen Deiner möglichen Beantwortung ,ja jetzt keine Verteidigungsrede oder eine Rechtfertigungslehre für die Amerikaner von mir werden lieber B.B. um nicht missverstanden zu werden, sondern ein Aufzeigen von möglichen Ursachen und Wirkungen.
>Viele Grüße
>Kastelan

das positivste, was man ueber us amerikaner sagen kann, ist, dass sie alle wenigstens eine fremdsprache sprechen: englisch.

gruss,detlef
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