Re: Menschen-Kosten vs. Roboter-Kosten.

Geschrieben von detlef am 25. Februar 2006 16:10:51:

Als Antwort auf: Menschen-Kosten vs. Roboter-Kosten. geschrieben von AlexP am 25. Februar 2006 15:36:58:

>kein wunder, dass euch die unternehmer abwandern, oder automatisieren, wenn die sklaven so teuer sind!
>Das kann man schnell noch genauer rechnen.
>Angenommen unser Arbeiter arbeitet wirklich die ganzen 45 Jahre und lebt bescheiden, sagen wir mal auch 800 Euro/Monat (wenn er kinderloser Single ist).
>Dann braucht er etwa 1600 Euro netto, macht etwa 3200 Euro Kosten für den Arbeitgeber. Im Jahr 38400 Euro. Es werden heute im Schnitt 1360 Stunden im Jahr gearbeitet (1970 waren es noch 1956 Stunden).
>Der Roboter/Computer kann im Jahr bei (98% Nutzzeit) 8760 Stunden arbeiten, also über 6x solange.
>Sagen wir mal, dass man die Maschine 5 Jahre nutzen kann und 1/3 der Kosten durch den laufenden Betrieb kommen und die Maschine die Arbeit genausogut wie ein Mensch macht. Was darf so eine Maschine in der Anschaffung kosten?
>Ich vereinfache etwas:
>Mensch/Stunde = 28,24 Euro
>2/3 davon = 18,82 Euro.
>Mal 8760 Stunden = 164.894 Euro.
>mal 5 Jahre = 824470 Euro.
>Der Roboter, der nur einen solchen Arbeitsplatz vernichtet darf fast eine Million Euro kosten!
>Wenn man z.B. einen Roboter ansieht, der Würstchen und Kartoffelsalat in Plastikschalen füllt, der ist etwa 5x so schnell wie ein Mensch und hat keine Hygiene-Probleme. So ein Teil dürfte für den Fall 5 Millionen Euro zahlen.
>In der Praxis darf ein Roboter nicht so viel kosten, weil die Leute ja gerade nicht den Überschuss erwirtschaften um ihre "Aufzucht" zu bezahlen. Man muss die Zahlen für den Roboter dann halbieren. Aber für 300.000 kann man schon einiges an Technik hinstellen. Bankomaten, SB-Tankstellen, Online-Banking, Pfandrücknahmeautomaten, Scannerkassen, ...
>cu AlexP

oder ich stelle fuer die 200.00 eu knapp 12 arbeiter von hier fuer die 45 jahre zur verfuegung. fuer arbeiten, die zwar fuer menschen einfach, fuer maschinen aber noch kompliziert sind. (wegen augen, tastsinn oder aehnlichem)

auch wenn die leute hier nur gut die haelfte eines deutschen arbeiters leisten, ein halbes dutzend voll-leistungen statt einer fuers selbe geld, da gibt es fuer unternehmer wohl nicht viel zu rechnen.

gruss,detlef
watt mutt, datt mutt. - wenn datt denn mutt.


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