Ich bitte die Verschwörungsparanoia nicht auf andere projezieren!
Geschrieben von Suchender am 24. Januar 2006 20:01:02:
Als Antwort auf: Anekdoten, keine Argumente geschrieben von Micha aus dem Süden am 24. Januar 2006 19:22:16:
Hallo Micha,
auf dieses Überstülpen der Verschwörungsparanoia werde ich nicht eingehen, da sie nicht von mir erwähnt oder gar unterstellt wurde.
Es ist zudem nicht mein Stil, Vermutungen zu äußern, um sie dann anderen zu unterstellen. Bisher habe ich mich sowie fast alle anderen in diesem Forum daran gehalten. Mit der Verschwörungsrhetorik wurde und wird jedes mißliebige Forum bewußt zerstört. Da ich zudem nicht der Forenmaster bin, werde ich mich an solchen Diskussionen, die nur den Zweck haben, wieder ein Forum auszulöschen, nicht beteiligen.Überprüfbare Fakten, die die Meisten vielleicht schon selbst am eigenen Leib zu spüren bekommen haben, als Anekdoten zu bezeichnen, ist kontrapunktiv. Ich bin auch nicht der Mensch, der immer Recht haben will und deshalb mit dem Wort "Verschwörung" jede vernünftige Diskussion und Meinungsaustausch totzuschlagen trachtet.
In diesem Sinne und aus Achtung des Forenmasters werde ich diesen Versuch eines Meinungsaustausches an diesem Punkt abbrechen, da dieses Forum mir mehr Wert ist, als es durch einen mir fremden Hass gegenüber Provokationen zu riskieren.
Gruß Suchender
>Hi Suchender,
>schön, dass Du im Gespräch bleibst!
>Din Argumentationsstil bleibt dabei, dass Du Anekdoten gegen Argumente einwirfst.
>Zitate sind keine Argumente. Wie gesagt, ich denke lieber selber, satt mich von Zitaten beeindrucken zu lassen. Die Annahme funktionierender Großverschwörungen ist unvernünftig, weil sie wegen des "menschlichen Faktors" und wegen des verschwörerischen Charakters der Verschwörer sich selbst zerstören würden:
>In einer längerfristigen, auf komplexe Ziele und Strateigien gegründeten Großverschwörung gibt es früher oder später Leute, die sich schlecht behandelt fühlen, ungerecht zurückgesetzt ... oder einen Vorteil gegen andere nutzen könnten. Die entsprechenden Effekte führen zu Krach, Gegenverschwörungen und irgendwann fliegt was auf oder kracht das Ganze zusammen.
>Es gibt keine Verschwörer, die sich langfristig für ein "höheres böses Ziel" engagieren und dabei selbst zuverlässig "auf Linie" bleiben.
>Aber bitte - wem der Glaube an Großverschwörungen dabei hilft, ein glücklicher, liebevoller und hilfreicher Mensch zu werden, der darf ja mit dieser Hypothese glücklich werden. Wer bin ich, dass ich das Recht hätte, ihm dies zu verweigern!
>In diesem Sinne und von Herzen - gute Zeit!
>Micha