Re: alles nicht so kompliziert.

Geschrieben von Suchender am 22. November 2005 16:29:13:

Als Antwort auf: Re: alles nicht so kompliziert. geschrieben von Livnyak am 22. November 2005 15:17:01:

>hallo
>>Wer weiß schon wirklich, was sich in deren Hirnen tatsächlich abspielt?
>und wenn man's nun mal nicht weiss, wozu dann wilde theorien zusammenzimmern?
>>Wenn sie sich für ein Wirtschaftssystem "entschieden" (mehr oder weniger freiwillig!) haben, daß ständig neue Krisen und Kriege produziert und dieses noch verherrlichen, was ist da abwegig, eine solche Variante nicht auszuschließen?
>>Gut beraten ist der, der diesen Marionetten der Bilderberger Puppenkiste "Eine-Welt-Regierung" alles zutraut! Grundlos zieht Gott jedenfalls nicht in Kürze die Notbremse ... .
>so so, gott zieht also die notbremse, jetzt wird's aber lustig...
>da wuerde ich doch gern einen herrn lessing erwaehnen, der in der zeit der aufklaerung die schriften moses mendelsohns veroeffentlichte und auch verteidigte und schon haste kein notbremsenbedienungspersonal mehr...
>livnyak
>ps: lieber kein ps


Wenns um Verschwörungstheorien geht, so ist das eine Sache der Geheimdienste - selbst Putins Kontaktperson in der damaligen BRD, Gerhard Schröder, fühlte sich doch unlängst als Opfer einer Verschwörung und so gibt sicher noch andere, die mit Sicherheit wirkliche Opfer wurden (Möllemann).
Also wo ist nun der Unterschied? Sind wir Bürger, die bekantlich vor dem Gesetz gleich sein sollten mit den Herren Schröder und Möllemann, nicht in der Lage sein, einen toten Fisch am Gestank zu erkennen?

Aber ich sehe es sportlich und überlasse diesen Stempel aufzudrücken, denen, die ein Interesse daran haben, es so zu nennen ...

Also abeichend von Lessing stelle ich mal im Kantschen Sinne den Geist über die Materie und das wäre ja schon die Existenz Gottes, der da einen Plan - hier auf der Erde durch den Bauplan der menschlichen DNS - verwirklicht.

Konnte Lessing schon ahnen, wie sich der menschliche Wille so weit vom göttlichen Plan entfernt? Ich denke ja. In die Ringparabel hat er ihn sehr treffend dargestellt und erkannt, daß schon damals die "Dinge aus dem Ruder zu laufen begannen" (z.B. den Verkauf der hessischen Landeskinder nach Amerika oder die Frage der Religionen, die damals schon rivalisierten). Er war Idealist, Aufklärer und Kritiker des Kommerzes zugleich.
Würde er heute leben und wirken, würde er anders reagieren, als daß er bei dieser eskalierenden Weltlage nach dem Schöpfer als letzte Instanz der Einkehr appeliert?
So abwegig ist der Gedanke der göttliche Notbremse in den Wirren des WK III also nicht, die die Seher als Eingriff Gottes bezeichneten, denn die Herrschenden haben kein Interesse daran, daß die Vision der Ringparabel, die in Geist und Seele aller Menschen von Geburt an enthalten ist, Wirklichkeit wird..


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