Re: Wann bricht es ?

Geschrieben von Mario am 10. November 2005 19:49:44:

Als Antwort auf: Re: Wann bricht es ? geschrieben von 007 am 10. November 2005 09:34:

>>Hallo Forum,
>>wenn ich mir meine Vergangenheit als Ossi anschaue, und ich von der damaligen Lebenssituation auf die heutige Zeit hin eine Qualitätsstudie mache, kann ich nur sagen: Alle Achtung!
>Was bedeutet für dich Qualität? Ich kann keine Qualitätssteigerung feststellen, im Gegenteil, die meisten haben an Lebensqualität verloren!
>>So gut wie heute ging es uns noch nie.
>Ja genau ...
>>Wenn ich zurück blicke, und mir bewusst werde, wie das damals alles gelaufen ist - kopfschüttel !
>Und heute? Ich könnte nicht nur mit dem Kopf schütteln, ich könnte schreien.
>>Wenn ich Fliesen gebraucht habe, tauschte ich die gegen Winterreifen usw.
>Wow. Und was muss ich machen damit ich heute eine Arbeit bekomme um mir diese Fliesen kaufen bzw. Überleben zu können?
>Ja lieber Mario, deine Sichtweise der Dinge und deine Wertmaßstäbe sind leider völlig falsch. Lebensqualität kann man nicht am vermeintlichen *Fortschritt* und den zur Verfügung stehenden materiellen Gütern messen. Lebensqualität ist Zufriedenheit, Glück, Gesundheit, Frieden usw. Also ganz andere Dinge als Fliesen in der Küche. Es spielt keine Rolle auf welchem Level der *Zivilisation* man sich befindet um mit seinem Leben zufrieden zu sein.
>Ein Neger in der Sahara könnte genau so glücklich sein, wie ein ehemaliger DDR-Bürger oder ein hochzivilisierter Westeuropäer, wenn man ihn in Ruhe und Frieden leben lässt.
>Es mag sein, das es dir gut geht und du zufrieden mit dir und der Welt bist, aber das ist nicht maßgebend. Die breite Masse, die Mehrheit der Bürger, denen muss es gut gehen. Gut gehen im Sinne wie oben schon angeführt und nun noch mit Hoffnung, frei von Ängsten, einen SINNVOLLEN Platz in der Gemeinschaft ergänzt.
>Guten Tag, 007

Hallo 007,

zufrieden sollte man im Leben nie sein, da daß dann Stillstand für einen oder auch für die Gemein(d)schaft bedeutet.
Der Masse soll es nicht gut gehen, einem Drittel der Leute schon. Bismark sagte glaub ich mal: "Wenn es einem Drittel gut geht, dann kann es über 2 Dritteln (zum) schle(ä)chter gehen." - das funkelt noch, wenn diese Sache in das Gegenteil umschlägt - (Zuckerbrot und Peitsche) geht das nicht mehr (ich hoffe ich irre mich nicht mit dem seiner Aussage?).

Mit freundlichem Grúß

Mario - der viele kennt denen es schlechter geht als uns auch in meiner fam. Umgebung.

PS: wir schicken jedes Jahr Weihnachtspäckchen nach Weißrussland für die krebskranken Kinder (in ein Krankenhaus). Da ich weiß wie die Hausen, geht es uns wirklich blendend.


Antworten: