Noch was zm Thema Erdbeben und zum Yellowstone

Geschrieben von Badland Warrior am 27. Dezember 2004 21:01:37:

Als Antwort auf: Re: Erdbeben hochgestuft auf 9,0! - 60 Nachbeben geschrieben von Badland Warrior am 27. Dezember 2004 09:02:31:

Nabbend!

hier nochmal was zu dem Beben gestern Abend. Aus dem Forum vom Raggi gemoppselt:
Beben in Antarktis könnte Flutkatastrophe ausgelöst haben

Zwei Seiten der indo-australischen Platte
Sydney - Ein schweres Erdbeben in der Antarktis in der vergangenen Woche hat nach Einschätzung eines australischen Seismologen möglicherweise die Flutkatastrophe in Südasien ausgelöst. Dieses Erdbeben der Stärke 8,1 bis 8,2 auf der Richter-Skala habe sich am Donnerstag genau auf der entgegengesetzten Seite der indo-australischen Platte in der Erdkruste ereignet, betonte Cvetan Sinadinovski vom Institut Geoscience Australia am Montag. "Man kann vermuten, dass das Beben auf der einen Seite der Platte eine unausgeglichene Situation auf der anderen Seite verursacht hat, was zu diesem riesigen Seebeben in Asien geführt hat", sagte der Wissenschaftler. (AFP)

http://www.netscape.de/index.jsp?sg=News_Newsticker&cid=1155173776

Und, weil es so schön ost, hier gleich noch zwei Links, diesmal neue Erkenntnisse über den Yellowstone (an dieser Stelle Dank an JBL!):
http://www.einsamer-schuetze.com/natur/erde/supervulkan/yellowstone.html
http://www.einsamer-schuetze.com/natur/erde/supervulkan/zeitbombe.html

Interessant ist auch folgender Dialog aus dem Forum des Einsamen Schützen:
Hi...

Ich will euch ja nicht ängstigen, aber wenn ich es so recht bedenke, könnte es darauf hinauslaufen, das der Yellowstone Vulkan nur ein einzelner Katastrophenpunkt einer ganzen Ereignisskette sein könnte und dieser "fällige" Ausbruch eine Folge von vorangegangenen, anderen geologisch katasrophalen Aktivitäten sein wird.

Wer ein bisschen nachforscht, wird feststellen, das sich in diversen Foren und selbst in Prophezeiungen(ich weiss, das ist sehr subjektiv!!! durchaus von höheren Gewalten die Rede ist , die im Zusammenspiel das Ende der bisherigen Epoche einleiten könnten. Diese fallen mit anderen Arten von Naturkatastrophen zusammen, welche auch immer wieder (und letzter Zeit vermehrt) auftraten, wie zum Beispiel die schweren Erdbeben in der Vergangenheit.

Betrachtet man nämlich die letzten Jahrzehnte und schaut sich das mal auf der Weltkugel an, so könnte man durchaus zu dem Schluss kommen, das all die Katastrophen einen zusammenhängenden Konsens ergeben, welche darauf hinauslaufen, das wohl eine grossräumige Veränderung in den unbekannten Tiefen unter der Erdkruste geschieht, welche auch z.B. mit der Umpolung des erdagnetischen Feldes zusammenfällt.

Ich hab da zwar nicht so nen Plan von all den Dingen, aber ich glaube erkennen zu können, das diese ganze Geschichte viel grösser ist als bisher angenommen und der Yellowstone nur ein Glied in einer ganzen Kette von Kausalitäten darstellt. Dann hiesse, das sich diese Entwicklung gar nicht verhindern lässt und wir uns nur die richtige Einstellung zu dem Kommenden zulegen können, welche und hilft, das kommende besser zu überwinden.

(Wäre nett, wenn mir mal euere Meinung dazu schreibt, auch wenn das ganze vielleicht etwas ins offtopic gerät)

und die Antwort von Whip:

Hallo Grobschnitt,

deine Vermutung ist gar nicht so abwegig. Sieh dir z.B. nur einmal diese Pressemeldung vom 23.12.2004 an: 2004 stärkstes Jahr seismischer Aktivität

Die Meldung klingt im nachhinein wie ein Warnruf, wie die Nacht vom 25. auf den 26.12. gezeigt hat.

Fakt ist, das die Erde schon in den vergangen Jahrmillionen bereits häufiger Phasen mit erhöhter seismischer Aktivität hatte, bei denen es global zu gewaltigen Vulkanausbrüchen kam. Offensichtlich stehen wir aktuell am Anfang oder schon mitten drin in einer solchen Phase. Wir können uns die Folgen nicht ausmalen, da in geschichtlicher Betrachtungsweise der Mensch niemals eine solche Phase hat erleben können, um darüber zu berichten.

--------------
Whip
und hier nochwas von Whip zu den Mega-Tsunamis (Wellen bis 300m möglich):
Hallo Iceheart,

deine Frage wurde am Beispiel der Elbe schon einmal hier in diesem Thread beantwortet. Gerade Flussläufe bieten für Flutwellen ideales Gelände.

Nur mal ein Beispiel, welches man jedes Jahr am Amazonas (dem immerhin größten Fluss der Erde) beobachten kann. Immer wenn eine besonders hohe Flut kommt, also eine Springflut, schiebt sich diese weit über 1000 km den Flusslauf hinauf. Und dabei ist bei diesen Springfluten nur ein erhöhter Tidenhub von gerade einmal 5 bis 8 Metern nötig.

Das beim Ausbruch des Yellowstone globale Flutwellen entstehen steht ausser Frage. Man hat nur keine Vergleichswerte, um eine exakte Höhe berechnen zu können. Einige Experten gehen von einer minimalen Welle von gerade einmal 20 bis 30 Metern aus. Das würde immer noch ausreichen, um selbst hier in Deutschland alle Flussgebiete hinauf zu überfluten. Die schlimmsten Berechnungen jedoch gehen von Flutwellen bis zu einer Höhe von weit mehr als 300 Metern aus. Diese Wellen alleine hätten das Potential mehr als 1/3 der Menschheit zu vernichten.
--------------
Whip




Antworten: