ähm...

Geschrieben von Aurora am 27. Dezember 2004 20:08:39:

Als Antwort auf: @ Aurora: Thesen der Betrachtungsweise der Thematik a priori geschrieben von Badland Warrior am 27. Dezember 2004 18:03:54:

> War auf jeden Fall bisher eine Herausforderung, auch, wenn ich manchmal im Nebel gestochert habe. Es ist mir ein Vergnügen, mit dir zu diskutieren.
>Badland Warrior

... ja.

Wenn Sie mir bitte einige Zyklen der Nahungsaufnahme, des Verdauens und Ruhens gestatten würden. Ich fühle mich ein wenig... überfordert. Es ist bestimmt gleich besser, nachdem dies ausgesprochen ist und mein in dieser Minute sehr verständnissinniger Blick wieder blank und klar geworden ist.

Ich bin so gerührt, Baddy. Noch nie hat mich jemand mit so einem langen Text bedacht... *schnief*.

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*schnief*. wirklich sehr gerührt.und auch ein wenig geschüttelt... :)

Also bis demnächst.

*
PS:
die Bedeutung des "a priori" ist für mich persönlich übrigens von Kant besetzt. Ich hoffe, mir Selbst einen winzig kleinen Raum der Vorab-Erarbeitung zu öffnen (Herr, hilf mir! schmeisse Hirn vom Himmel!), indem ich andeutungsweise zur Sprache bringe, dass "a priori" im Kant'schen Sinne vor allem eines bedeutet: nämlich jenen Anteil der Vernunft- oder Erkenntnisfähigkeit, der sich allein auf selbstständige, d.h. nicht auf Erkenntnis auf z.B. empirischer oder äusserer Objekte bezieht. *leise hüstel*. Zum Beispiel auf das Objekt der Mathematik: Zahlen. Mehr geht a priori nicht, denn es ist ja Wissen, das im VORHEREIN, und eben VOR der Erfahrung (also der äusseren Welt und Objekthaftigkeit) angelegt ist, Baddy.

So - nachgeschlagen (denn auch der Gegenstand meines Studiums hat sich in Licht aufgelöst). Ich fasse mal grob zusammen.

Einteilung der Erkenntnisarten wie folgt in a priori und a posteriori: a priori ist Erkenntnis aus reiner Vernunft. Wir finden etwas über Objekte durch blosses Nachdenken heraus, Einsicht erfolgt durch die reine Tätigkeit des Denkens. Das Objekt der apriorischen Denkens sind BEZIEHUNGEN VON VORSTELLUNGEN, der erkenntnisgewinn ist analytisch.

Das Objekt des aposteriorischen Denkens sind TATSACHEN und das Ergebnis sind ERFAHRUNGSURTEILE oder Synthese, der Erkenntnisgewinn ist synthetisch.

Ich komme wieder, ganz bestimmt.

:)

Aurora


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