Gedanken zur Atombombe

Geschrieben von Franke32 am 08. September 2005 12:05:10:

Hallo Foris,
ich habe lange herumphilosophiert und mir meine Gedanken gemacht, wie Staaten und Organisationen mit wenig Geld an eine Spaltungs-Kernwaffe gelangen können.

Ich denke, ich habe auch den Weg gefunden - alles mit einfachen Mitteln zu realisieren.
1. Schritt Deuteriumoxid Gewinnung
Die Gewinnung von D20 erfolgt durch Elektrolyse von Wasser/KOH -
bei einer Umsetzung von der Alkalischen Lösung bis auf 1/2400 des Ausgangsvolumens erfolgt eine Anreicherung von D20 bis zu 10 %.
Am besten macht man dies in einer Solar-Wasserstoffanlage, denn die bekommt man ja auch durch Entwicklungshilfe gefördert...
Im nächsten Schritt wird D2O durch Destillation auf 99% gebracht. Das Verfahren ist alt und wurde schon in den 50er Jahren oft publiziert.
2. Bau eines Natururan Reaktors
Das reine D20 wird zum Betrieb eines sogenannten Schwerwasser Reaktors verwendet.
Als Brennstoff dient Uranoxid - ohne irgendwelche Anreicherungsschritte. Einfach zum Dioxid umwandeln, in Tabletten pressen, Sintern und in AluRohre stecken - Zuschweißen - fertig. Schon kannn der Reaktor beschickt werden und angefahren werden. Wichtig ist, daß die Brennstäbe nur ca 6 Wochen in Betrieb sind, damit sich ausschließlich Pu 239 bildet.

3. (Wieder)aufarbeitung der Brennstäbe.

Auch das ist kein großes technologisches Problem - nach dem Abklingen werden die Brennstäbe zerkleinert und in Salpetersäure gelöst.
aus dieser Suppe lassen sich dann Uran und Plutonium mit einem organischen Lösungsmittel (z.B. Tributylphosphat/Kerosin) extrahieren. Plutonium ist von Uran durch Fällung als Oxalat abzutrennen.

Das Plutoniumoxalat wird zu Pu Metall weiterverarbeitet


4. Bau der Bombe
Aus PU-Metall wird eine Hohlkugel gegossen oder aus 2 Hälften lasergeschweißt.
Ein Sprenstoffmantel außenherum wird angebracht. Oktogen oder Nitropenta ist ja ein gängiger Militärsprengstoff. Entscheidend ist, daß sich bei der Zündung keine Zeitverzögerungen ergeben, da sonst keinen Exakte Explosion erfolgt. daher müssen besondere Zünder gebaut werden. Aber es gibt ja gepulste Dioden Laser und Lichtleitfasern, die eine identische Signal Laufzeit ermöglichen...


Da das alles nicht so kompliziert ist,fragt man sich, wie viel Scheiße einem irgendwelche Schlapphüte noch erzählen wollen. Ich glaube MI6, CIA, Mossad und BND Quellen jedenfalls gar nichts. Eine Urananreicherungsanlage braucht man für die Bombe gar nicht. Im Gegenteil, sie verursacht nur unnötige Kosten. Die beschriebenen Anlagen lassen sich wohl getarnt irgendwo in einer Industrieanlage verstecken - fertig. Als Mullah würde ich das in eine Raffinerie einbauen. In dem Leitungsgewirr kennt sich eh keine Sau aus:-)))

Fertig ist das Rumpel-Ei

Viele Grüße und Muße zum Nachdenken


Michael


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