Re: Junge Arbeitslose in Zukunft zur Armee?
Geschrieben von John am 22. Juli 2005 12:26:48:
Als Antwort auf: Re: Junge Arbeitslose in Zukunft zur Armee? geschrieben von detlef am 21. Juli 2005 14:33:12:
>mal zynisch/realistisch:
>halbe kinder? die sind gross genug zum autofahren, saufen, schulden machen und bei fussballspielen zu randalieren. "groesser" werden die meisten sowieso nicht mehr.
>etwas disziplin schadet meiner meinung nach keinem.
>die bundeswehr wird naturgemaess solche "kinder" vorzugsweise nicht losschicken, da die nicht genug ausbildung fuer das teure material haben.
>und selbst wenn, was ist volkswirtschaftlich sinnvoller? junge maenner zu verheizen, oder familienvaeter? (wenn wir mal von der option keinen zu verheizen absehen)
>gruss,detlefHallo Detlev,
ja magst du zum Teil recht haben,
>>> aber es bleibt nichts ohne Folgen !!!
so wie die Erde hat auch die Familie ein morphogenetisches Feld,
werden die Väter geschickt und kommen nicht zurück,
dann übernimmt automatisch einer von den Söhnen die Stelle des Vaters,
die männliche Linie wird von Krieg zu Krieg schwächer (ist unterbrochen),
es kann zum Zoff zwischen Vätern und Söhnen kommen,
der Vater schwach, der Sohn zu stark.Schickt man jüngere oder halbe Kinder (wie in anderen Ländern),
dann verliert eine Mutter ihre Kinder (ihre Söhne)
irgendwann kann es in den folgenden Generationen
zu verstärkten zunehmenden Abtreibungen, Fehlgeburten und Todgeburten
sowie zu frühem Kindestod oder Unfällen in der Kindheit, Jugend, jungem Alter kommen.Wenn sie totgeschwiegen werden, dann wirkt das Ganze noch schlimmer,
da hier ein sehr starkes Wirken: Ich folge dir!Wäre die Kriegspause sinnvoll genutzt worden, um sich mit allen Opfern und Tätern zu versöhnen,
dann hätten wir einen guten Grundstock für eine harmonische Familienzelle und für den Frieden !!!Am schwersten tragen Kinder (Söhne, Töchter) , wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn einige und immer mehr versuchen aus der Reihe tanzen, da ihnen die Eltern meist garnicht mehr das geben können was sie brauchen, da die Eltern es selbst nicht erhalten durch den frühen Tod ihrer Eltern (Großeltern) und damit meine ich nicht Geld und nicht Materie.
Die meisten übernehmen unbewußt die Rolle und die Gefühle eines und manchmal sogar von mehreren Toten.
Bei einer unterbrochenen Vater oder Mutterlinie kann die Kraft und die Liebe nicht mehr so fließen wie sie sollte.
Lösung wäre hier: das Schicksal aller Familienangehörigen, auch der Ausgeschlossenen anzuerkennen, die Opfer und auch die Täter von ausserhalb.
Jeder einzelne müsste die eigenen Eltern, Großeltern usw. deren Schicksal anzuerkennen. Durch die vielen Kriege ist einiges zusammen gekommen.Aber wie wir alle wissen:
Werden noch heute sehr viele aus dem Familiensystem ausgestoßen oder sind so etwas wie das schwarze Schaf.
Auf jeden Fall hätte nach den Kriegen mehr psychologisch gearbeitet werden müssen, in Richtung Anerkennung.
Aber das ist ja hier in Deutschland kaum möglich, da die meisten als .... verschrien.
Doch das ist eine Möglichkeit des Friedens im Kleinen (in der Familie) wie im Großen (Länder)
Allerdings hab ich auch zwei Töchter (zum Glück?), die schon eine eigene Wohnung haben.
Mein Neffe ist gerade mal 16 Jahre alt, ich hoffe er bleibt uns erhalten.
Wenn ... falls ... dürfen sicherlich meine jüngeren Brüder ... denn das wiederholt sich auch immer
so mit ca. 40 ist ab und zu mal einer ... der im Krieg oder Gefangenschaft stirbt. (2009)Ein roter Faden, der sich durch Generationen in der Männerlinie zieht.
>>> Fazit:
Krieg ist immer schlecht, egal wer gesandt wird.
Kriege führen automatisch zur Zerstörung der Familien und der folgenden Generationen.
MfG
John
PS: """ bereite gerade noch einiges vor, damit ich gut vorbereitet bin, falls ... also nicht wundern ... wenn ich kaum noch schreibe """@ Detlev: Einige Beiträge zur Vorbereitung und dem danach, such ich zusammen, da leider alles verstreut im Forum für den Wiki.
Aber ich weiß sie exisiteren hier, da ich sie schon gelesen habe :-)))@ für alle zum Thema, ein Buchtip:
Ingrid Dykstra
Wenn Kinder Schicksal tragen
Kindliches Verhalten aus systemischer Sicht verstehen
ISBN-3-466-30575-6
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