Re: Hellinger - Familienaufstellungen
Geschrieben von Aurora am 19. November 2004 14:41:
Als Antwort auf: Re: Hellinger - Familienaufstellungen geschrieben von Evi am 19. November 2004 08:13:09:
hallo Evi,
Danke.
Insgesamt aber ein ziemlicher Schnellschuss angesichts der Tatsache, dass Du weder mich noch die Umstände näher kennst und zur Anamese einen einzelnen Text heranziehst. Das fällt für mich in Teilen unter "Pseudo".Du hast an anderer Stelle von symbolischer Aufstellung gesprochen.
davon hatte es auch viel.
Ich habe nach dem Lesen Deines Textes heute morgen den Eindruck, dass sich die konkreten Dinge aus der Vergangenheit in Symbolik aufzulösen scheinen und die zukünftigen sich zunächst symbolisch darstellen.
Zur Vergangenheit: wenn es einmal symbolisch zugeordnet ist (und davon muss ich äusserlich nicht immer was mitkriegen - es reicht, wenn ich intuitiv weiss: es ist zugeordnet/aufgelöst) dann interessiert es mich nicht länger.Oft nehme ich überhaupt nur den symbolischen Zusammenhang wahr stelle dann später fest: ach so war das gemeint... *oh weia*!
persönlich stehe ich gerne mal auf dem Schlauch... :)
das ist aber auch spirituelle Methode.
zu Deinen Aussagen:Schizophrenie wurde durch den Gutachter attestiert.
persönlich denke ich, dass es sich bei diesen Diagnosen um Etiketten handelt, die man psychischen Phänomenen zuordnet, die sich nicht logisch erklären lassen.Dass ich meine Mutter nicht in der "Klapse" sehen wollte, ist glaube ich schon zum Ausdruck gekommen. Dennoch war das in der "heissen Phase" ein Thema, es gingen einfach alle auf dem Zahnfleisch und es schien eine einfache Lösung für unsere Überforderung. Ich habe dem immer entgegenzuwirken versucht und musste dennoch auch das Spannungsfeld zur Alternative "Handlungspflicht" aufrecht- und die Mitte halten.
Ich bin grundsätzlich davon überzeugt, dass sich das Ergebnis einer Klärung immer ZULETZT auf der äusseren Ebene darstellt.
Daher ist es meine persönliche Vorgehensweise gewesen, einerseits die geistige Offenheit aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die herrschenden Kräfte (in Form von Meinungen und unbewussten Bestreben nach persönlicher Entlastung durch eine Einweisung) wahrzunehmen und zu integrieren, damit sich für die Situation ein neuer Raum öffnet. Damit sind wir letztlich gut gefahren.
Mit der Aufstellung ist es für mich beendet gewesen und losgelassen (soweit man das sagen kann). Das heisst nicht, dass ich sowas nicht wieder machen würde, auch als aktiver Teilnehmer.
Ich bin gestern dem Aufruf nach Erfahrungswerten zur Familienaufstellung gefolgt gefolgt und habe meine Erfahrung dargestellt.
:)
Lieben Gruss,
Aurora (wie das Mehl)