Re: realer bezug

Geschrieben von detlef am 10. Juni 2005 10:17:39:

Als Antwort auf: Re: Religiöse Diskussionen & Streitigkeiten geschrieben von Zweifler am 10. Juni 2005 03:22:34:

hallo,

>Einen realen Bezug zu den möglichen Zukunftsszenarien habe ich bisher mehrfach hergestellt, unter anderem in der Frage, wie in Ermangelung ausreichend realistischer Simulationen der erwarteten Zustände das eigene Überleben durch geeignetes Training und geeignete Ausrüstung sichergestellt werden kann. Die Frage, inwiefern sich z. B. jemand auf Flutkatastrophen von immensen Ausmaßen richtig vorbereiten kann und wie er sich in solchen Situationen am sinnvollsten verhält, ist doch ein wichtiger Punkt, den wir selbstverständlich vollständig ohne jede Bezüge zu spirituellen Aspekten diskutieren können und auch sollten.

ich beschraenk mich mal auf diesen teil deines postings.

wie kann man sich auf etwas vorbereiten, was man noch nicht erlebt hat?
natuerlich nur mehr oder weniger unvollkommen. um bei der flutwelle zu bleiben. wasser hat bestimmte und bekannte eigenschaften. zum beispiel sein gewicht. da das bekannt ist, kann man davon ausgehen, dass gegenstaende, die schwerer als wasser sind, nicht dauerhaft oben bleiben. also haeuser, fahrzeuge, strommasten und aehnliches auch in einer extrem schnellen flut nach unten absinken.daraus kann man schliessen, dass eine rettungsmassnahme mehr aussicht auf erfolg hat, wenn das benutzte geraet einen nahe an die oberflaeche traegt.
das mag dir vielleicht banal vorkommen, doch nach meiner erfahrung sind sinnvolle massnahmen meistens nichts weiter als beruecksichtigung vieler banaler kleinigkeiten.
weiter, das fliessverhalten legt eine kugel als optimale form fuer eine rettungskapsel nahe. da es aber in der zweiten phase recht schwierig sein sollte, eine kugel zu navigieren, halte ich eine elipse/zigarre/zeppelinform fuer angemessener. je laenger dieses gebilde sein wird, um so staerker wird es in der ersten kritischen phase hin und her gebeutelt. also recht kurz soll das ding sein. fuer frachtsegler gilt eigentlich die idealformel 3 laenge zu 1 breite. der kompromiss zur kugel, sollte also ungefaehr bei 2 zu 1 liegen.
dann bleiben noch drei hauptpunkte zu beruecksichtigen.
1 - wie macht man das ding moeglichst stabil, ohne es zu schwer werden zu lassen.
da bleibt nichts, als von bekannten werten auszugehen, und hochrechnen, plus einen kraeftigen sicherheitszuschlag.
2 - wo stationiere ich das geraet, dass es von der ersten
flutwelle mit all dem mitgefuehrten truemmern nicht zermalmt wird.
meine bisherige loesungsidee: eingraben, und darueber jede menge schwimmfaehige, moeglichst leichte und flexible gegenstaende darueber stapeln. das ganze mit einem dach bedecken.
die hoffnung dabei ist, dassdie erste flutwelle das dach zerschlagen und mitreissen wird. der schlag wird darunter von gestapelten leeren faessern abgemildert, und schliesslich von der erde.
3 - wie "starte" ich zeitverzoegert, um nicht in die wellenfront, mit dem groessten truemmeranteil zu gelangen. meine loesung, auch durch das eingraben.

gruss,detlef


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