Die Parasiten, die alles steuern, sind nicht blöd

Geschrieben von Odin am 24. Mai 2005 11:12:23:

Als Antwort auf: Re: Richtig, die brauchen uns ! geschrieben von Suchender am 24. Mai 2005 10:50:20:

Hallo

>Da die Globalisierung und Hochtechnisierung ungebremst weitergeht, wird man in >Kürze von den Warmblütern lediglich 10 % der Weltbevölkerung.

Ich weiss, dass diese Parasiten, von denen wir hier schreiben,
uns nicht als ihre Artgenossen ansehen, sondern als eine Art
"Untermenschen" oder Heloten oder Parias. Sonst könnten sie
nicht so denken und agieren, wie sie es tun.

Aber es geht nicht um die moralische Frage.

Diese Leute wissen auch, dass die Hochtechnisierung ein Koloss
auf tönernen Füssen ist. Die glauben gar nicht unbedingt, dass
sie auf die Dauer ihre Sklavenheere dezimieren und trotzdem
ihren parasitären Wohlstand aufrechterhalten können. Auch die
wissen nämlich um Peak Oil, d.h. die Begrenztheit der fossilen
Energieträger im Allgemeinen und von Erdöl im Besonderen.

Erdöl, Erdgas und Kohle sind aber die Energiequellen, auf die
unsere gesamte Hochtechnologie aufgebaut ist.

Die Parasiten wissen, dass sie in absehbarer Zeit wieder
Sklaven benötigen werden, weil viel von der fossilen Energie
wieder durch Energie aus Muskelarbeit erledigt werden muss.

OK ich muss aber zugeben, dass die als Sklaven nicht unbedingt
gerade uns (noch) satte Westeuropäer brauchen. Wie die zahllosen
Verlegungen von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer zeigen,
arrangieren sich die Parasiten mit Begeisterung lieber mit
anderen noch billigeren Sklaven als mit uns.

>Ein neuer WK wäre da die "beste" und (wenn man die weltpolitische Lage >betrachtet) kurz zuvorstehende Möglichkeit "Ordnung zu schaffen". Der Rest >kann dann entweder über Strichcode oder einplantierten Chips weltweit unter >einer Führung registriert werden.
>Wenn man die Schauungen betrachtet, ist genau dies weitestgehendst in diesen
>enthalten.

Klar wirkt jeder Krieg disziplinierend. Im Krieg kann man
(wenn man oben sitzt) alle und jeden erpressen. Die blosse
Androhung von frontnahem Dienst macht die meisten gefügig.

All das erinnert an Orwells 1984, nur dass eben eine gewisse
zeitliche Verzögerung eingetreten ist, weil die nötigen
Hilfsmittel zur lückenlosen Überwachung 1984 noch nicht
gegeben waren.

Wie waren die Leitsätze bei Orwell gleich noch:

War is Peace (Krieg ist Frieden)

Siehe die disziplinierende Wirkung eines äusseren Krieges
im inneren

Freedom is slavery (Freiheit ist Sklaverei)

So versucht man den Sklaven ihr Los schmackhafter zu machen.

Ignorance is strength (Unwissenheit ist Stärke)

Klar: die Unwissenheit der vielen Sklaven ist oder bedingt
die Stärke ihrer Herren. Nur wer über Wissen und Durchblick
verfügt, kann sich und andere organisieren und Widerstand
leisten.

Ein gutes Motto für heute wäre der Tagesbefehl, den König
Leonidfas angeblich am letzten Schlachttag an den Thermopylen
seinen Spartanern mit auf den letzten Weg gegeben haben soll:

Frühstück - Abendessen im Hades

Gruss

Odin



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