Re: Fluchtpunkt - Austattung: speziell zur vorgeschlagenen Tierhaltung

Geschrieben von Wolfi am 13. Mai 2005 21:40:16:

Als Antwort auf: Re: Fluchtpunkt - Austattung: speziell zur vorgeschlagenen Tierhaltung geschrieben von Saurier61 am 13. Mai 2005 21:05:19:

Hallo

Bei der Tierhaltung im Krisenfall, besonders von Schweinen,Schafen,Ziegen und besonders von Pferden und Rindern wird im Falle einer Flucht die Unterbringung wahrscheinlich schwierig, falls man nicht schon im vorhinein darauf eingerichtet ist.
Eine grössere Anzahl der Tiere im Wald zu versorgen und unterzubringen (ganzjährig) wird so glaube ich, ein nicht zu kleines Problem.
Die Haltung ohne grössere Probleme läßt sich fast nur mit einem vorbereiteten Fluchtziel bewerkstelligen.
Also ein Gehöft od. eine Alm, mit Weidefläche in ausreichender Grösse.
Liegt es etwas abseits und hat noch einen Bach, oder gar einen kleinen See dabei, wäre es wohl das Optimum unserer Vorstellungen.

Gruß Wolfi


>>- Kaninchen sind ebenfalls in Ordnung. Gefährlich wird es - situationsbedingt - bei fehlender Hygiene. Dann kann man sehr schnell sehr viele Tiere verlieren, ohne dagegen eingreifen zu können.
>>- Schafe brauchen sehr viel Futter! Außerdem verhalten sich diese keineswegs ruhig, wenn es darum geht, nicht auf sich aufmerksam machen zu dürfen.
>>Schafe würde ich in einer "Versteck"-Situation keineswegs halten. Sind viel zu eigensinnig und kaum zu erziehen. Mit Heu allein (und man benötigt Unmengen davon) sind sie im Winter nicht ruhig zu stellen. Auch Grasflächen sind in kürzerer Zeit abgefressen, als man bis drei zählen kann.
>Bei Schafen hatte ich nicht an Wollschafe sondern an Kamerunschafe gedacht. Sorry, kann ja keiner wissen, was ich denke, hätte es gleich dazu schreiben müssen.
>Mit Unterstand können die das ganze Jahr draußen bleiben. Futterbedarf ist relativ gering, zufüttern braucht man kaum. Außer wenn der Schnee zu hoch liegt. Man kann sie sogar mit Halsband und Strick führen oder anpflocken. Sie können auch im Notfall einige Zeit im Wald untergebracht werden. Nur die Böckchen sind manchmal ziemlich ungezogen und schubsen gern. Da kann man auch schon mal umgeschubst werden, wenn man nicht aufpasst.;-)
>>- Meerschweinchen ziehen Ratten an und sind sogar in der Lage, sich mit denen zu paaren!
>Ich weiß nicht, welcher Schwachmat dieses Gerücht in Umlauf gebracht hat, aber anscheinend hält es sich immer noch hartnäckig.;-)) Genetisch bedingt ist das gar nicht möglich. Meeris und Ratten zusammen, das bedeutet Tod für die Meeris, da diese sich kaum wehren können. Meeries werden von Ratten als Beute gesehen.
>Und Kaninchen und Meeris gehören auch nicht zusammen.
>Wichtig ist bei Kaninchen und Meerschweinchenställen, dass sie Rattensicher gebaut sind. Meeris kann man auch im Zimmer halten.
>>Die beste Wahl sind Hühner und Schwein, auch wenn das Schwein ein wesentliches Mehr an Futter benötigt. Doch wer sagt, daß man ein Schwein in einem dreivierteljahr schlachtreif haben muß? Schweine sind intelligent und können durchaus auch als Wachtiere (nein, ich habe nicht zu viel Hollywood gesehen) eingesetzt werden. Auch ein guter Hahn ist in der Lage, räuberische Wildtiere vom Hof fernzuhalten.
>Ein Schwein braucht in einem Jahr ca. 1 Tonne Futter, und gibt sich bestimmt nicht mit Gras/Laub zufrieden. In schlechten Zeiten wird man kaum Küchenabfälle haben, die reichen dann vielleicht gerade noch für Hühner.
>Ich würde jedenfalls nicht eine Kartoffel an ein Schwein verschwenden.
>Und Kartoffelschalen würde ich auch nicht haben, weil die Kartoffeln dann nicht geschält werden, sondern als Pellkartoffeln gekocht. Und Anbaufläche extra für Tierfutter würde ich auch nicht vorsehen. Man kann froh sein wenn man genügend Anbaufläche für die eigene Nahrung hat.
>Lieben Gruß von
>Helga


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