Re: Meine Anti-Motivation
Geschrieben von Saurier61 am 13. Mai 2005 03:08:31:
Als Antwort auf: Re: Meine Anti-Motivation geschrieben von Allanon am 12. Mai 2005 14:21:
Hallo Allanon,
Hallo, hier eine, leider sehr versimpelte, Antwort von mir:
>Meiner Meinung nach gibt es die wirklich aktiv "Gläubigen" und die passiv Gegläubigten. Erstere schrecken weder davor zurück sich selbst, noch ihren Glauben, noch ihr Gottesbild ( sogar wenn es keines ist, denn auch NICHT an Gott zu glauben ist ein Glaube, so einfach überwindet man die Dualität nicht :P ),:-))))
noch "ihre" "heiligen" Schriften zu hinterfragen. Diese Menschen sind meisst von sehr erträglicher Natur. Zweitere sind im Prinzip nur ein Abklatsch jeder anderer oberflächlichen Strömung die unsere Menschheit so hervorgebracht hat. Meisst hineingerutscht in die Denkweisen anderer, unverschuldet konditioniert und gebrandmarkt leiern und wettern sie, nicht selten getrieben von der eigenen Unzufriedenheit, ihre Tiraden und Missionierungen herab, die auf tönernen Worthülsen basieren, anstelle von Individualität und Denkarbeit. Und hier, genau bei diesen Menschen, verkommen die eigentlichen Werte über die sie reden zu bloßen Worten, Worten in ihrer ureigensten Form, nämlich als Beudeutungshülsen, ohne jegliche Aussagekraft dahinter. Denn sie kennen nichts anderes.
Und ohne jegliche Handlungen, die nach ihrer Lehre des Glaubens angesagt wären.
Hier schaffen es nur diejenigen, die vom Missionierungszwang getriebenen, zu handeln. Diejenigen die sich des "guten, helfenden " Glauben verschrieben haben, ruhen sich auf "Gott hat es uns so auferlegt aus" und tun----- nichts!
Ok es gibt Ausnahmen -- ich meine hier die Masse.Ich habe nichts gegen Leute, die an einen Gott glauben. Solange sie anderen damit nicht schaden. Ich kann auch ihren Glauben akzeptieren, weil ich sehe, dass er diesen Leuten helfen kann, sich selbst zu helfen.
Aber hier gibt es die passiven Gläubigen "Gott wirds schon richten" die nichts tun als zu schauen und auf ihre Erlösung von dieser bösen Welt zu warten. Ich bete und verehre Gott, ich mach nichts Böses, also komm ich in den Himmel???
Auch zusehen und nichts tun ist verwerflich. Denn auch damit schaden sie anderen.Dann gibt es einige wenige, die im Namen Gottes handeln.
Hier gibt es einige wenige die auf diesem Wege anderen helfen. Bestes Beispiel ist hier Mutter Theresa. Diese Frau bewundere ich, sie hat mit ihrem Glauben an ihren Gott ihre ganze Kraft eingesetzt die sie hatte und wahrscheinlich aus ihrem Glauben heraus auch noch zusätzliche Kräfte motivieren können.
Und ganz viele, die meinen, wenn sie andere missonieren, und sei es mit Gewalt "es ist ja nur zu ihrem Besten", das non plus ultra vor Gottes Augen sind. Sie quälen, töten, unterdrücken für die Verbreitung ihres Glaubens.
Das ist nicht der richtige Weg.>>Denn wenn es euren Gott gibt und der sich das, was auf der Welt geschieht, so anschauen kann, ohne zu helfen, muß er ein fürchterlicher Perversling sein.
Wie ich schon in der Einleitung schrieb, die wahrhaft Gläubigen haben wie ich meine ihren Frieden mit jener Frage geschlossen, egal welche Antwort sie für sich(!) gefunden haben. Ich bin mir sicher das dich eher die zweite Gruppe, die Gegläubigkten hier aufregen, da sie, mehr oder weniger immernoch in ihrem System der bloßen Worte und schnellen Lösungen nichts zustande bringen, hinter dem sie auch wirklich stehen können. Wie auch ? Wenn mir ein Leid geschieht, ich in meinem (im Fall der Gegläubigkten nun) indoktriniertem Glauben nach einer Antwort danach suche, es mir einfach ausreicht gesagt zu bekommen: "Ja das ist so, weil es eine Art Prüfung ist." und ich nur diesen SATZ "lerne", mir weder Gedanken darüber mache wie das gemeint sein kann, noch was das für mich bedeutet, und ich diesen Satz dann jedem als Weiseste aller Weisen Antworten entgegenschleudere, was habe ich daraus wirklich gewonnen, und was können andere von diesen Impulsen lernen ? Und wie zufrieden bin ich wirklich damit ? Leider wird die Unzufriedenheit dann in anderen Bereichen des Lebens kanalisiert, wenn man in einem Bereich nicht weiterkommt.
>Und hier kommt vorallem das Problem der Beschränktheit der Sprache zum Tragen. Worte allein bedeuten nichts, garnichts. Wer sich mit leeren Worthülsen zufrieden gibt lebt in einem Gefängnis dessen Wände er sich selbst erschaffen hat. Wenn ihm andere Menschen von den grünen Wiesen und weiten Tälern fernab dieser Mauern berichten, kann dieser Mensch nur müde lächeln, denn er weis doch das es im Leben nicht mehr gibt als ihm die Sprache, seine Sprache, vermitteln kann. Somit unterscheidet einen Gläubigen nicht seine bloßen Worte von einem gegläubigten, sondern immer die Intention, die Denkarbeit, die "Erkenntnis" dahinter.
>"Der Mensch sah Dinge und wies ihnen Worte zu, um die Kommunikation zu erleichtern. Doch es macht mir den anschein als meinten heutzutage viele Leute, das die Worte schon vor den Dingen da gewesen wären, versuchen sie oft gar angestrengt den "Worten die Dinge zuzuweisen" und nicht mehr umgekehrt. Aber wie soll dies gelingen, wenn sie dazu doch auch nur Worte zur Verfügung haben? Lasst euch nicht von den Worten knechten, sie sind ein menschengeschaffenes Instrument und kein höheres Wesen dem es zu gehorchen gälte oder dessen ( augenscheinlichen ) Prämissen man unbedingt zu erfüllen hätte."
>Und somit ist es eigentlich unnötig sich zb über die Antwort: "Dies sei eine Prüfung" aufzuregen, da es so und so jeder 1. anders interpretiert und man 2. schlecht die Intention des Antwortgebers allein an diesem Statement herbeiführen kann. Dieser Satz könnte von beiden Gruppen stammen. Die Antwort an sich scheint dir nun nicht einzuleuchten, denn wenn du einen Gott hättest würde er wahrscheinlich eingreifen ?Nein das meinte ich anders. Wenn ich Gott WÄRE, würde ich eingreifen.
Genauso, wie ich in meinem unmittelbaren Bereich eingreife, wenn ich sehe, dass es Mißstände gibt, bei denen ich die Möglichkeit habe etwas zu unternehmen und diese Mißstände beseitigen kann.
Ich bin kein Gott und habe nur einen eingeschränkten Wirkungskreis, aber ich nutze alles was in meiner Macht steht, zu helfen und zu schützen. Und ich beziehe andere Leute mit ein, motiviere sie, es mir gleich zu tun. Und da ist es mir egal ob oder an welchen Gott sie glauben oder nicht glauben. Was hier zählt ist nur die Bereitschaft etwas zu tun, etwas von sich selbst an andere weiter zu geben.Nein, du hättest keinen Gott.
Nein ich habe keinen Gott. Ein Gott wäre für mich ein reines Wesen, mit reiner Liebe zu allem was auf der Welt lebt. Dieses Wesen würde keinen Hass kennen und hätte in seiner Schöpfung dann auch keinen Hass erschaffen (können).
Ich sehe auch keinen Sinn darin, eine Welt zu erschaffen, in der sich die Wesen, die ich erschaffen habe, gegeseitig massakrieren. Wenn ich eine Welt erschaffen könnte, würde ich etwas schönes, freundliches erschaffen und mich an seinem Anblick erfreuen.
Kleines Beispiel: ich spiele gerne am Pc Siedler. Die Kriegsfunktion habe ich ausgeschaltet, ich hab einfach nur Spass daran, zu zu sehen, wie sich hier eine kleine Welt entwickelt. Ich könnte ja die Kriegsfunktion einstellen, aber ich finde es pervers, mir anzuschauen, wie die Figuren die ich "erschaffen" habe sich gegenseitig bekämpfen.Aber andere glauben an einen Gott, und somit ist es ihr Recht sich gegenüber den, meisst von nicht gläubigen hervorgebrachten, "Anschuldigungen" eines nicht eingreifenden Gottes erwehren. Und das diese "Anschuldigung" meisst von Atheisten gebracht wird sollte maßgeblich zu bedenken geben! Die Antwort nund, also das er nicht eingreift, darf für dich weder Grund sein ihren Gott als Perversling noch ihren Glauben als lächerlich darzustellen,
#Was für Götter habt ihr euch da geschaffen????
Mit der Vorstellung von so einem Gott wird es auf der Welt nie Frieden geben können.
Ihr biegt euch Gott hin wie eine Gummipuppe. Das ist von Gott so gewollt, Gott macht das weil.... Gott will uns prüfen, deshalb gibt es schlechte und gute Menschen.Sche..e, das sind doch alles Menschenaussagen. Das hat euch kein Gott gesagt, angetan, angeordnet. Das ist alles auf menschlichem Mist gewachsen.
Warum eigentlich? um eine Enschuldigung für euer Handeln zu haben? Um die Handlungen anderer zu entschuldigen. #Mir geht es hier nicht darum einen Gott oder Glauben lächerlich zu machen, sondern um den Missbrauch desselben, mit dem sie ihre verwerflichen Handlungen zu rechtfertigen!!!
Darum, dass unter dem Deckmäntelchen Gott A) gemordet, gequält und unterdrückt wird, B) nichts dagegen unternommen wird, weil das ja eine Prüfung und von Gott auferlegt ist.
Hallo, wenn es euren Gott wirklich gibt, dann habt ihr die Prüfung wohl versaut.
Glaubt ihr wirklich, dass euer Gott euch als Prüfung auferlegt hat bei den Grausamkeiten zu zu sehen und für die Geqälten zu beten??? oder eine Kerze anzuzünden.
Ist nicht eher angedacht, dass ihr gegen die Grausamkeiten aufsteht und versucht, sie zu beenden??? Damit hättet ihr dann wahrscheinlich die Prüfung bestanden.Oh ja, ihr seid alle gute Christen, geht in die Kirche, zahlt Kirchensteuern
(den 10ten für die Armen) und schaut seelenruhig zu wie die Kirchenväter sich mit ihrem dicken Hintern darauf setzen, ihre Tempel damit prunkvoll ausbauen.
Der 10te Teil ist für die Armen!!! Die Kirche soll sie verwalten und an die Bedürftigen verteilen. Das tut sie aber nicht. In den dritte Weltländern verhungern Kinder!!!! Steht ihr vielleicht endlich mal auf und gebt euren Kirchenoberhäupten mal einen Tritt dass sie endlich ihren Pflichten nachkommen und das Elend mit den angehäuften Geldern beenden???Nein ihr setzt euch in die Kirche und betet. Ihr habt ja euren 10ten gezahlt.
Ist das alles was ihr an Verantwortung tragen könnt?
Ist das alles was ihr in eurem Glauben an Gott zustande bringt?
( ich brauche euren Glauben nicht lächerlich machen, das besorgt ihr selber)
, denn vorallem wenn sie zur ersten Gruppe gehören kann man sich sicher sein das sie selbt eine harte Zeit haben oder hatten ihre Antwort hierauf zu finden. Hier mussst du aufpassen nicht in die Doppelmoral zu verfallen, vorallem wenn man sieht das diese Frage allein oft ja schon darauf abzielt sich nach der Antwort darüber eräußern zu können. Ich weis das du es ein wenig anders gemeint hast. Das Problem hierbei ist das ein nicht glauben vs. ein glauben, ebenso ein Glaubenskrieg ist. Und deine Argumente in deinem Text meiner Meinung nach zum Teil nichts anderes waren als die sich ereifernden Waffen manch eines Gläubigen, der in seiner eigenen Unzufriedenheit den Drang verspürt, seine Wut und seine Ohnmacht auf andere hinauszuschleudern.Eher eine Provokation, um die Gläubigen dazu zu bringen mal über ihre Ernsthaftigkeit zum Glauben nachzudenken.
Oh ich glaube das gut zu kennen, nur irgendwie bringt das die Menschheit auch nicht weiter. Man muss bedenken: Was liefere ich jemandem der an einen rachsüchtigen und zürnenden Gott glaubt wenn ich ihn forsch und aggressiv bedränge ? Ich halte dich für so klug zu erkennen das deine Verantwortung darin liegt verständnisvoll und aufklärend zu sein. Deine ERkenntnisse lassen sich nicht mit der Keule vermitteln, Erkenntnissse lassen sich GARNICHT vermitteln. Das ist das Problem. Du musst im anderen den Impuls wecken sie selbst entdecken zu wollen. Und jemand der dies in der heutigen Zeit praktizierne kann, seinen Mut nicht verliert und Liebe ausstrahlt, ja das muss wirklich ein Heiliger sein. Und ich kann es niemandem verdenken sojemanden als Vorbild zu nehmen, auch nicht wenn es Jesus von Nazareth sein muss.
Bei dem was ich weiter oben geschrieben habe möchte ich wirklich manchmal eine Keule schwingen:-)))
Die wenigen, an die man seine Erkenntnisse vermitteln kann, sind die eigenen Kinder. Und diese vermitteln es wieder an ihre Kinder. Die Kinder und Enkelkinder tragen es aber auch unter ihre Freunde und teilweise können sie damit auch einige erreichen, die diese Erkenntnisse dann für sich annehmen.
Auch in der Familie kann man einige erreichen oder im Bekanntenkreis. Das zieht dann langsam aber sicher seine Kreise.Wir haben unseren Kiddys nur ein paar Grundsätze vermittelt:
Schau dir jede Religion an und suche dir 4 oder 5 Weisheiten daraus, die das Leben miteinander liebevoll, friedlich und frei von Hass oder Wut machen können.
Versuche diese Lehren für dich und andere umzusetzen. Zwinge niemanden etwas zu tun, das er nicht will. Verletze niemanden absichtlich, weil schon viel zu oft unabsichlich verletzt wird. Wenn du einen Fehler gemacht hast, gib ihn zu und versuche dann es besser zu machen.
Wir haben dich lieb, immer, ohne wenn und aber.
Auch wir sind nicht perfekt und machen noch viele Fehler, aber wir bemühen uns.Oft stelle ich mir vor das viele dieser "Götter" nur bemitleidenswerte, weil von Minderwertigkeitskomplexen heimgesuchte, Ausserirdische waren die die Menschen mit ihren Spektakeln zu beeindrucken wussten. Sie konnten fliegen, Leben schaffen, Leben zerstören, im Prinzip alles was wir heute auch so können. Was kann die Menschheit von Göttern lernen die erzürnen, die Vernichten, die Richten ? Im Prinzip all das was wir hier veranstalten. Aber es gibt und gab auch Götterwesen die anders waren. Die nicht von Zerstörung sondern Versöhnung berichteten, die Wissenschaft und Weisheit vermittelten. Dies und das Wissen darüber, das viele Kulturen unter Gott und Götter ganz was anderes verstehen als andere, soll heissen: Wesen mit besonderen Eigenschaften ( und nicht alleinerscahffer der Welt ) bringt mich zu der annahme das dieses Thema viel zu wichtig genommen wird und deshalb so gefährlich ist. Wenn es einen "Alleinigen GOTT" gibt dann können weder wir noch andere etwas daran ändern und man könnte sich einfach damit zufrieden geben. Ja nichtmal das müsste man, man bräuchte nichtmal darüber reden oder nachdenken. Aber welcher alleinige Gott hat es dann nötig den Menschen Rache und Urteil anzudrohen, wozu ? Und welcher alleinige Gott hat es nötig die Menschen zu seinen Instrumenten der Rache und der Urteile zu machen ? Andererseits muss man sich fragen welcher alleinige Gott es nötig hat die Menschen zu seinen Instrumenten der Liebe zu machen. Um ehrlich zu sein kann ich mit beidem wenig anfangen und oft kommt es mir so vor als entspringen diese Dinge eher der Gruppe der Gegläubigten. Obwohl ich eine Art des "Ureinsseins" glaube. Aber hier bewege ich mich schon wieder an den Grenzen der sprachlichen Übermittelbarkeit und es geht einfach sovieles verloren was ich eigentlich sagen will. "Die Aspekte Gottes zeigen sich in jedem und allem" ist hier vielleicht wirklich das treffendste, aber ich bin sicher ein Gegläubigter Fundamentalist ( das schlimmste was es geben kann, denn er Verbindet das nicht hinterfragende mit dem Antrieb der Leidenschaft ) würde mir dies ganz ganz anders auslegen als ich selbst.
Das Problem habe ich auch oft. Wenn ich etwas schreibe wird es mir anders ausgelegt, als ich eigentlich vermitteln wollte. Beim geschriebenen Wort ist das noch viel schlimmer als beim gesprochenen Wort.
Lieben Gruß von
Helga>Ich persönlich habe schon manches erlebt was mir weder Wissenschaft noch 90% der Menschheit irgendwie erklären könnte, Dinge die ich selbst noch nicht verstehen kann. Allein deshalb halte ich mich weder für die Krönung der Schöpfung noch für besonders Weise. Wer diesen Egoboost braucht, der soll ihn bitte Konstruktiv einsetzen, und dazu gehört es nunmal sich selbst und sein Handeln zu hinterfragen. Mehr kann man schlicht und ergreifend nicht tun, und wenn dann immernoch schlechtes dabei herauskommt, dann ist dies wohl wirklich Teil eines "höheren Plans".