Geistige Vorbereitung - Die Frage des Vertrauens

Geschrieben von Salim am 24. April 2005 06:13:39:

Als Antwort auf: Geistige Vorbereitung geschrieben von Röde Orm am 23. April 2005 22:47:25:

b.

Lieber Röde Orm,

Ein herzliches Dankeschön für die Anregung zu dieser Frage! Geistige Vorbereitung, das ist unter allen möglichen Vorbereitungen die mit Abstand sicher wichtigste, auch wenn einige in diesem Forum sie am liebsten ausklammern möchten, um nicht (schon hier) miteinander in Streit zu geraten. Folgten wir dieser Meinung, böten wir indes nichts anderes als den belachenswerten Anblick solcher, die sich zwar mit den schrecklichsten Szenarien bürgerkriegsähnlicher Zustände und den erschütterndsten Schicksalen theoretisch, im Modus der Möglichkeit, vertraut gemacht haben und machen, zugleich aber nicht einmal einen wirklichen, aber nur in Worten, theoretisch, geführten Streit riskieren wollen, wenn es um die eigentlichen, nämlich geistigen Grundlagen des ganzen und all dessen geht, auf das sie sich da vorbereiten.

Entscheidend ist es hier, wem wir eigentlich vertrauen wollen. Wer ist der, dem wir unser Vertrauen schenken wollen? Und auch wenn einige den Eindruck erwecken, sie würden die Einstellung des Einzelkämpfers bevorzugen, der wie Rambo allen Gefahren trotzt, so wäre eine solche Einstellung nachgerade idiotisch ("idiotes", der Eigenbrötler), da wir doch immer noch "zoa politika" (Aristoteles) sind und ganz allein wären nicht nur dem Untegang geweiht wären, es sich auch wohl nicht einmal lohnte, allein zu überleben (wie eine junge Dame mal gesagt hatte, daß, wenn das alles wahr wäre, was da auf uns zukommt, so viele Freunde sterben würden und das Überleben auf Kosten anderer gehe, sie dann gar nicht überleben wollte und sie Leute, die so etwas wirklich wollten, nur verachten könne). Und wenn ich davon ausgehe, daß außer mir noch andere überleben könnten oder sollten, fragt sich eben, wem man vertrauen kann, soll oder können sollte.

Und da muß man ganz realistisch sehen, daß es eben zwei Arten von Menschen gibt auf diesem Planeten, solche, die Vertauen haben, und solche, die kein Vertrauen haben. Es gibt wohl kaum etwas Übleres, als mit Leuten zusammenzusein, die kein Vertrauen haben. Und die werden fragen, welche guten Gründe es denn gäbe, irgendwem zu vertrauen, da es doch täglich tausend gute Gründe gibt, mißtrauisch zusein. Und sie haben recht! Tatsächlich gibt es keinen einzigen guten Grund, irgend jemandem zu vertrauen. Und zwar deshalb, weil Vertrauen, eine in den Tiefen der menschlichen Seele verborgene Kunst, selbst der Grund von allem ist.

Die Frage "Wem vertraue ich?" wäre das erste heuristische Prinzip zur Auswahl von Leuten bzw. ein Test zum Ausschluß von Autisten. Und auch der hartgesottendste Endzeitkämpfer wird einsehen müssen, daß die bestgesicherte Burg nur zur schlimmsten Falle wird, wenn er in ihr mit Leuten hockt, die ihm nicht oder überhaupt niemandem vertrauen.

Neben der zentralen Frage des Vertrauens und auch mit ihr inniglich verbunden werden andere zur geistigen Vorbereitung gehören, wie:

"Zu welchem Zweck bin ich denn eigentlich af diesem Planeten Erde?"
"Kann ich den Propheten vertrauen, die zu uns Menschen gesandt wurden, um aus wilden Tieren zivilisierte Wesen zu machen?"
"Wie halte ich es mit meinem eigenen Tod?"

Wir Menschen sind mit unseren in Körpern gefangenen Seelen auf diesem Planeten, um etwas Bestimmtes zu erfahren, was wir als reine Seelen nie hätten erfahren können. Und wir sind nur für kurze Zeit hier, jederzeit iim Begriffe, sie wieder zu verlassen. Unser Aufenthalt hier ist so wie eine kurze Pause, da ein Steppenrreiter sich, im Sattel sitzenbleibend, im Schatten eines Baumes an den Stammm lehnt und ein paar Atemzüge schöpft. Dann geht es weiter. Wir sind nur - auf dem Rückweg zu Ihm - ganz kurze Zeit hier.

Woher ich das weiß? - Ich weiß es nicht, sondern glaube es nur. - Und wie kommst du dazu, das zu glauben? - Weil es jemand gesagt hat, dem ich vertraue. - Und wie ich dazu käme, jemandem zu vertrauen? - Ich weiß es nicht.

herzlich,
Salim


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>Wie sieht es da bei Euch aus? Die Frage stelle ich nicht ohne Grund. Es geht mir auch um die Geisteshaltung.
>Gruß
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