Re: (Wie weit) Sollten wir das Rad der Geschichte zurückdrehen?

Geschrieben von BBouvier am 13. April 2005 23:31:32:

Als Antwort auf: Re: (Wie weit) Sollten wir das Rad der Geschichte zurückdrehen? geschrieben von Johannes am 13. April 2005 22:48:38:

>Ich bin dafür, es pragmatisch zu sehen: Wir haben zwar Gebiete verloren und Deutschland ist auch größer als das heutige Gebiet der BRD - aber das ist Geschichte und man sollte die heutigen Grenzen anerkennen."""

Hallo, Johannes!

Durchaus einverstanden!:-))

Das dumme ist dabei bloss, dass es Staaten überhaupt nichts hilft,
so zu verfahren.
(*grübel*):
Das Kaiserreich war friedlich und saturiert, aber Frankreich(!)
eben nicht.
Und Polen war nach dieser Methode eines schönen Tages ja völlig weg.
=>geht nahtlos in Philosphie über...


"""akzeptieren des Status Quo....."""

siehe oben:
So ist leider die Wirklichkeit nicht.

"""am Status Quo festzuhalten und dessen Verteidigung
für die Zukunft klarzustellen."""

Also doch!
Siehst Du dabei das grundlegende Problem auch, wie ich?

"""Und noch eine Zusatzfrage: Du schwärmst in anderen Beiträgen davon, daß es früher dem normalen Bürger egal war, in wessen Reich er lebte und wem er also Abgaben zahlen mußte. Warum also nicht sagen, ist doch egal, zu wessen Gebiet meine Stadt gehört, Hauptsache ist habe meine Ruhe und wem ich die Abgaben zahle, das ist mir egal? So, wie Du sonst davon schwärmst, würde ich denken, daß Du das als erstrebenswert ansiehst, oder?"""

Da hast Du völlig Recht.
Ich bin kein Befürworter von Nationalstaaten.
Das sind Bestien.
Das dumme ist dabei eben nur, die Nachbarn sehen das ganz anders,g:-))

Insgesamt sehe ich das grundsätzliche Dilemma wohl ähnlich wie Du.
Und habe keine Lösung, solange sich Staaten wie wilde Tiere
im Dschungel verhalten.
Jedenfalls reizt das Motto:

"Ich will auch ganz lieb sein,
dann bist Du sicher doch auch ganz lieb zu mir(?)" -
Nur zu sofortigen Überfällen....

Gruss,
BB




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