Re: Was ist sicher...

Geschrieben von Röde Orm am 12. April 2005 17:24:35:

Als Antwort auf: Was ist sicher... geschrieben von Beobachter am 12. April 2005 10:14:11:

Hallo Beobachter

>so wie Ihr sicher auch, mache ich mir immer wieder Gedanken um den zukünftigen Ablauf der Ereignisse.
>Zunächst warte ich mal auf die Papstwahl. Die wird schon mal ein Stück Klarheit bringen, oder auch nicht:-)).

Stimmt, wenn der neue Papst vorher Kardinal Egon Kichererbse war,
sein Vater keine Hosen gemacht hat, keine "weißen" Hände hat,
keine merkwürdigen Augenbrauen hat, nicht allzu viel am Oliven-
saft gezogen hat... ja dann... haben wir ein Problem, oder auch
nicht.-)

>Was langsam aber sicher kommen wird, ist die total überwachte Gesellschaft. Mit RIFD-Chip, gläsernen Bankkonten, Lebensmittelüberwachung, niedrigere Löhne, gesunkenen Lebensstandarts in der westlichen Welt. Ob es zu einer kriegerischen Auseinanderstetzung kommt, weiß ich nicht. Dies ist für mich auch nicht zwingend notwendig und muß auch nicht eintreffen.

Klingt etwas verschwörerisch, aber ich glaube nicht, dass SIE den
völligen Plan umsetzen können, denn vorher knallt es auf anderer
Ebene.

>So müssen wir (muß ich) zumindest dagegen meine Vorbereitungen treffen, wie ich meine Familie (ist schon schwierig) und evtl. Bekannte und Verwandte (hier wirds noch mal schwieriger) absichern kann. Denn wenn sich die Bevölkerung mit den Kürzungen friedlich arrangieren kann, wird wohl nichts passieren. Wenn aber ein paar so Idioten von Oben dann auch noch Öl ins Feuer gießen, können wir ganz schnell bei Unruhen und Revolten sein.

Das ist dann der typische Dynamoeffekt.

>Wenn ich allein die Aussage nehme, daß keiner mehr kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Mal trägt, haben wir wohl alle ein Problem.

Ja, hätten wir, aber ich glaube nicht, dass der Plan vollendet wird.

>Eine Möglichkeit für uns ist, auf Selbstversorger oder zumindes Teilselbstversorger umzusteigen. Eine andere Möglichkeit ist, sich Vorräte anzuschaffen. Beides ist wohl nur begrenzt möglich. Das erste meißt wegen fehlender finanzieller Mittel und fehlendem Land. Das zweite scheitert meißt an der Haltbarkeit der Lebensmittel, dem Geld und den Lagerkapazitäten.

Stimmt. Na gut, es gibt schon eine ganze Reihe haltbarer Lebensmittel
auch über Jahre. Da fällt mir ein, ich sollte mal anfangen meine Bratheringe
zu essen:-) Aber Du hast Recht, die größte Hürde stellen die finanziellen
Möglichkeiten dar. Aber auch hier gilt die Lösung: Zusammen ist man
stark.

>So müssen wir wohl einen Mittelweg finden.

Hmmm... zum jetzigen Zeitpunkt bietet sich nur die Mitte an, aber das
muss nicht so bleiben. ich weiß, klingt paradox, aber ich glaube einfach
daran, dass sich die passenden Leute schon finden werden, um dann
gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

>Und wenn wir ganz schlau sind, dann bauen wir all diese Vorbereitungen so auf, daß wir sie in einen evtl. Fluchtpunkt mit einbauen können. So geht nichts verloren. Freilich kann ich nicht mein Gartengrundstück mitbringen, aber Werkzeug, vermehrbares Saatgut und Erfahrung.

Stimmt, Fluchtpunkt. damit hast Du die Ebene "Mittelweg" schon von
alleine verlassen. Weißt was, man kann das Angenehme ja mit dem
Nützlichen verbinden, sprich ich werde im Sommer viel mit dem
Motorrad unterwegs sein:-)

>So sollte meiner Meinung nach wohl jeder, der mit einer Teilnahme an dem Fluchtpunkt liebäugelt, Nahrungsmittelvorräte für längere Zeit (meinetwegen 3 Monate) haben. So ist dieser Zeitraum von jedem für sich selbst schon mal abgedeckt. Dies kann im Vorfeld jeder selbst organisieren. Schadet auf keinen Fall und hilft im Ernstfall.

Stimmt. Mir wurde mal gesagt, dass diese komischen Fertiggerichte
vom Aldi in den Alupackungen fürs Wasserbad, z.B. Curry-Huhn,
Chivapchichi usw. das gleiche Zeug wie damals im EPA ist, auch
der gleiche Lieferant. Soll ohne Ende lagerfähig sein. ich glaube,
ich muss wieder einkaufen gehen und die Dame an der Kasse mit
sonderbaren Masseneinkäufen erschrecken:-)

>Und noch was, man sollte sich die Vorräte lieber zu einer Zeit anschaffen, in der man es sich noch leichter leisten kann. Wenn das Geld so knapp wird, daß es gerade noch zum Leben reicht, wie will man dann Vorräte anschaffen? Es kann auch zu einer Bankenkrise (Deflation und nachfolgender Iflation) kommen. Dann ists Essig mit Geld bei den meißten, wohl auch bei mir.

Joe68 merkte an, dass wenn alles schleichend abläuft, und lt. Katharina
aus dem Ötztal wird das so sein, dann haben wir die Vorräte bevor es
losgeht bereits aufgefuttert. Das glaube ich so aber nicht, denn andere
Leute besitzen nicht einmal Vorräte, d.h. wir wären am Ende nur noch
so viele Überlebende, dass sich ein Krieg nicht mehr wirklich lohnt.

Anstatt Supermarkt und Laserscanner sollte man sich bei zukünftigen
Einkäufen tatsächlich mal Alternativen suchen, z.B. Straßenstände bei
Bauern, Versorgerhöfe, Kontakte zu Kaninchen- oder Hühnerzüchtern
herstellen (wenn man schon keinen eigenen Platz und keine Zeit hat)
usw. Man muss nicht im Supermarkt einkaufen um sich zu ernähren,
nur bei ausländischen Erzeugnissen, sowie Erzeugnissen weit außerhalb
der Erntezeit dürfte schwieriger werden.

Viele Grüße
Röde


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