Re: Die guten Armen und die bösen Reichen.
Geschrieben von Guerrero am 12. Oktober 2005 09:20:16:
Als Antwort auf: Re: Die guten Armen und die bösen Reichen. geschrieben von Gänseblümchen am 11. Oktober 2005 23:55:48:
Buen día.
Meine 20 Jahre sind Erfahrung mit Menschen und Systemen aus 2. und 3. Ländern.
Ich hatte auch viel mit "Westlichen" Ländern und Menschen zu tun
als Manager in der Automoblindustrie.
In Indien wird die Kinderarbeit und die Ausbeutung von den
"Einheimischen" betrieben. Nicht von den ausländischen Firmen.
In Mexico genauso.
Das ist zwar verboten,
aber die korrupten Staatsdiener sind leicht zu bestechen.
Ich habe gesehen und erlebt, wie die einheimischen Firmenbesitzer
ihre Mitarbeiter behandelt haben.
Überall in diesen Ländern waren die ausländischen Firmen
die Wunscharbeitsplätze.
Selbst in der Tschechei.
Warum?
Weil die Menschen dort in allem besser behandelt werden.
Ich habe oft erlebt, wie der "kleine arme Bauer",
oder Arbeiter, wenn er zu ein wenig Einfluss kam,
diesen brutal egoisitisch ausnutzte.Um es auf einen Nenner zu bringen.
Die Menschen in den "Armen" Ländern sind keine
besseren Menschen, weil sie arm sind.Die sind im allgemeinen egoistischer, brutaler
und skruperlloser als
die Menschen der westlichen Zivilisation.Schau dir Afrika an.
Dort gibt es viele Staaten, die werden brutalst ausgebeutet von ihren eigenen Machthabern.
Und wenn die gestürzt werden von "Kommunisten" die für das Volk sind,
dann werden sie bald von diesen genauso behandelt.
Sind daran die "Bösen" Reichen schuld,
oder das was vor 100 Jahren in der Kolonialzeit gemacht wurde?
In Afrika werden Kinder angeboten für Sex von ihren eigenen Eltern.
Aber nicht weil diese so arm sind und das Geld brauchen.
Daran sind auch die Bösen Kinderschänder aus dem Westen schuld?
Wenn du diesen Ländern Geld (Entwicklungshilfe) gibst,
dann wird das von den Herrschenden in die eigenen Taschen gesteckt.
Willst du Einfluss nehmen auf den Gebrauch der Gelder,
dann sagen sie, wir lassen uns keine Vorschriften machen.Aber es ist halt leichter ein
einfach gestricktes Feindmuster zu haben.In Afganistan herrschen die Stammesfürsten.
Das dauert Generationen, bis da eine westliche Demokratie funktionieren kann.
Die sind nicht so weit in ihrer Entwicklung bezüglich einer Demokratie.
Um dem Drogenanbau zu verringern oder zu verhindern,
müssten Massnahmen getroffen werden,
wie sie nur von einer Diktaur (Talipan) möglich ist.
Also brutale Massnahmen mit Waffeneinsatz und Toten.
Auch tote Bauern, wie das bei den Talipan der Fall war.
Wenn das die "Bösen" Amis oder gar die Bundeswehr macht,
was wird dann geschrien werden von den,
ich nenne sie "blauäugigen Gutmenschen"?Alle diese Leute sollten einmal ein paar Jahre in ein entsprechendes Land
um die "Realität" zu erkennen. Das muss nicht Ägypten oder Mexico oder Indien sein. Da genügt schon Tschechien, nicht um Urlaub zu machen,
sondern um dort zu arbeiten und zu leben.Ich kenne Leute, die sind nie aus Deutschland herrausgekommen,
ausser im Urlaub,
wissen aber ganz genau, was in der Wwelt vor sich geht
und was die Ursachen sind.Saludo
Guerrero