Re: Erfahrungen mit meinem Mulchgarten

Geschrieben von Inge am 28. April 2005 19:19:06:

Als Antwort auf: Erfahrungen mit meinem Mulchgarten geschrieben von Lissy am 22. April 2005 19:40:05:

Hallo Lissy,
hallo zusammen
mit Ziegenmist habe ich auch gute Erfahrungen gemacht - wir haben jedoch kein Stroh als Einstreu, sondern Heu (weil Stroh als Bio nicht erhältlich ist und Heu haben wir häufig selbst massenweise übrig). Ich habe im letzten Spätsommer ein Stück Wiese dick mit dem Ziegenmist gemulcht und dann noch mit alter Silofolie abgedeckt, damit die Quecken nicht durch den Mist kommen. Vor zwei Wochen habe ich angefangen, alles abzudecken und umzugraben (musste ich diesmal noch machen, damit ich die Quecken besser loswerde). Auf dieses Feld werde ich jetzt Kartoffeln pflanzen.
Meinen Gemüsegarten bearbeite ich jetzt das dritte Jahr und habe auch immer gemulcht. Ich lasse das Mulchmaterial immer leicht antrocknen und verteile es dann in mehreren Schichten immer wieder dünn auf den Beeten bis er eine geschlossene Fläche bildet. Wenn ich frisches Material zu dick aufstreue, pappt das meistens zusammen und modert und fault dann (vermutlich weil unser Boden ziemlich schwer ist).
Den frischen Ziegenmist schichten wir immer auf: 80 cm breit und höchstens 1 m hoch; das gibt nach 2-3 Jahren eine ca. 12 Meter lange Miete und am Beginn der Miete ist der Mist dann feinster Kompost! Den streue ich dann auch immer auf die Beete und in die Pflanzlöcher für Tomaten und Gurken. Ins Gewächshaus kommt auch immer eine Schicht Kompost und Mulch. Die Tomaten mulche ich anfangs mit Beinwell, weil der mehr Kali hat als Brennesseln - später kommen dort auch Brennesseln hin.
Ein weiterer Vorteil des Mulchens: die Katzen nehmen die Beete nicht als Katzenklo ;0)
Wie lange arbeitet Ihr schon mit der Methode des Mulchens?
Ich hatte mir die ersten Infos dazu aus einem Buch von Ruth Stout geholt.

Viele Grüße
Inge (die sich freut, dieses Forum entdeckt zu haben)



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