Re: Frage an die Apfelsaft Fraktion (Johannes & Co.)

Geschrieben von Johannes am 17. November 2004 13:11:06:

Als Antwort auf: Frage an die Apfelsaft Fraktion (Johannes & Co.) geschrieben von Thorsten am 16. November 2004 13:32:28:

> Vergangene Woche haben wir Apfelsaft gepresst, und da es uns irgendwie
> nervt diesen tollen, hochwertigen Saft zu kochen und damit die Vitamine
> zu vernichten, (was man ja muss sonst gärt er) haben wir diesmal zig
> Flaschen eingefroren. Hat das schon mal jemand probiert ?


Hallo Thorsten,

nein, nur eine volle Cola-Flasche wollten wir auf diese Art mal schnell kühlen... ;-)

Okay, wenn die Flasche aber nicht platzt, wenn sie nicht so voll ist, dann mag das gehen. Erfahrungen habe ich mit Apfelsaft einfrieren nicht, auch nichts im Verein gehört. Ich, für mich, würde es auch nicht tun, denn zum einen pressen wir im Verein jeden Freitag und der Saft hält sich im Kühlschrank eine Woche, ohne zu gären. Zum anderen geht es um den benötigten Platz.

Wir pressen noch 3 oder 4 mal, wenn ich dann eine Menge für mehr als eine Woche einfrieren wollte, hätte ich auch Platzprobleme. Wir trinken zur Zeit so 1,5 Liter / Tag, wenn ich für 4 Wochen einfriere, wären das schon 45 Liter Saft, die inkl. Flaschen 55-60 Liter Platz brauchen, und der Platz fehlt für andere Dinge.

> doch, vitamine gehen beim kochen verloren. soweit ich es gelesen und ver-
> standen habe so ziemlich alle. siehe dazu auch das lebensmittellexikon:

Der Apfelsaft wird aber, im Gegensatz zu Gemüse, nicht gekocht, sondern nur erhitzt, und zwar für eine Minute auf 80-90 Grad, danach wird er in die heiße Flasche eingefüllt.

Es gibt zwei Möglichkeiten, wir experimentieren noch:

  • Apfelsaft im Topf erhitzen (1 Minute bei 80-90 Grad) und danach in die heißen Flaschen einfüllen.

  • Apfelsaft in die kalten Flaschen füllen und dann im Wasserbad erhitzen. Ich nehme dazu Milchflaschen, die passen in den großen Einkochtopf, den wir haben.

    Es soll noch eine Alternative geben, und zwar den Saft zweimal auf gut 40 Grad zu erhitzen. Damit seien die Hefen zerstört, die für die Gärung verantwortlich sind. Allerdings sei der Saft nicht genug erhitzt, um wirklich lange haltbar zu sein. Mit dem Pasteurisieren (siehe oben) kommt man auf mindestens 1 Jahr, mit dieser Methode vielleicht auf 3 Monate ??? Hierzu fehlen mir aber genauere Infos, ich muß nochmal nachfragen.

    Parallel dazu werde ich übrigens auch mit Apfelwein experimentieren. :-)

    Gruß

    Johannes


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