Brot selbst backen. Geräte. Strom. Backofen.

Geschrieben von Guerrero am 18. Februar 2004 19:00:27:

Als Antwort auf: Brot selbst backen geschrieben von Johannes am 16. Februar 2004 21:06:55:

>Hallo,
>wer von Euch hat bereits selbst Brot gebacken?
>
>Ich versuche es gerade mit einem Rezept, das ich auf der Seite
>http://www.top-getreidemuehlen.de/rez_brot1.shtml
>gefunden habe. Den Sauerteig hatte ich allerdings nicht selbst angesetzt, sondern ursprünglich mal über eBay gefunden :-) und seitdem immer wieder neu angesetzt.
>Jetzt meine Frage: Wer hat praktische Erfahrungen, insbesondere mit Roggen-Sauerteig-Broten?
>
>Ich hatte jetzt, wie im Rezept angegeben, versucht, das Brot selbst zu formen, hatte aber kein Gärkörbchen und habe das hier im nächsten Kaufhaus auch nicht gefunden. Als Folge ist der Teig beim letzten Aufgehen eher in die Breite als in die Höhe gegangen, so daß das Brot ziemlich flach war.
>Nachher setze ich neuen Teig an, um morgen wieder neu zu backen, dieses Mal versuche ich es doch in einer Form, obwohl ich da eine weniger gute Kruste erwarte. Dafür kann ich es besser aufgehen lassen.
>Wer von Euch hat Erfahrungen und kann Tips & Tricks oder Rezepte weitergeben?
>Gruß
>Johannes
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Estimado Johannes.

Bin auch dabei meine ersten Brotbackversuche durchzuführen.
Aus Büchern kann man gute Infos bekommen.
Knuspriges Brot aus dem eigenen Ofen von W. Fahrenkamp.
Brot selbstgebacken von Ilse Froidl/Dorothee von Hellermann
Das europäische Brotbackbuch von Susanne Lücke
zum Beispiel.

Ich möchte aber weitergehen.

Nach meinen Erkentnissen, werden die wirklich "Schwierigen Zeiten"
für uns in D etwa 6 Monate andauern.

In dieser Zeit selbst Brot herstellen zu können,
auch für andere,
wäre dann von grossem Nutzen.

Strom wird in dieser Zeit kaum zu bekommen sein aus dem Stromnetz.

Man braucht also eine Stromquelle,
oder einen Holz - Backofen.

Es gibt Stromwandler für Autobatterien.
Wenn einer ein Dieselfahrzeug hat und Heizöl,
so kann er über eine lange Zeit Strom erzeugen über sein Auto (Batterie)
und den Umwandler auf 230 Volt.
Es wäre überhaupt von Vorteil ein Dieselfahrzeug zu haben.
Das läuft auch mit Bioöl bzw. einer Mischung aus Heizöl und Bioöl.

Oder du besorgst dir
(kann man kaufen) oder baust dir einen Backofen für Holz.

Dann brauchst du unbedingt eine Mühle.

Da gibt es welche mit Handbetrieb oder Strombetrieb.
Ich habe eine von Agrisan Modell AM 1. (Elektrischer Antrieb)

Diese Mühlen mahlen nicht fein.
Im Grund schroten die.
Das ist ausreichend.
Ich kaufe das Korn von Roggen und Weizen (die entsprechende Qualität A
oder B für Brot)und schrote diese Körner.
Ich habe also Vollkornschrot.

Da sind die Keime und alle Vitamine und Mineralien drinn.
Du kannst das Schrot grob aussieben, wenn es dir zu grob ist.

Der Vorteil Korn und nicht Mehl zu kaufen liegt im Preis und der
längeren Haltbarkeit des Korns.
Normalerweise 1 Jahr.
Speziell deshydriert 2 Jahre.

Ich verwende auch zum Sauerteig zusätzlich Hefe,
damit der Teig besser aufgeht.
Reiner Sauerteig ist auch nicht so gut für den Magen und die Verdauung.
Trockenhefe ist lange haltbar.

Auch musst du den Teig kneten.
In grösseren Mengen macht das viel Arbeit.
Es ist also auch hier gut Strom zu haben und ein elektrisches
Knetgerät zu verwenden.

Ich verwende 50 % Weizen und 50% Roggen für das 1. Brot
das ich versucht habe.
Dieses Brot ist gut gelungen.
Werde aber jetzt noch andere Rezepte versuchen.

Saludo
Guerrero




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