Re: Aus dem eigenen Garten ernähren - auch mit Fleisch:-)

Geschrieben von Johannes am 07. Mai 2003 15:24:43:

Als Antwort auf: Re: Aus dem eigenen Garten ernähren - auch mit Fleisch:-) geschrieben von ahlfi am 07. Mai 2003 14:53:23:

> Denk mal drüber nach:-) Wenn ich noch mein Haus hätte und nicht zur
> Miete wohnen würde, dann würde ich Kaninchen züchten, hab ich früher
> auch schon gemacht:-)

Hallo Ahlfi,

ja, Kaninchen dürften wirklich eine gute Lösung sein, wenn man bei der Selbstversorgung nicht auf Fleisch verzichten möchte.

Hast Du dazu einen Anhaltspunkt zum Geländeverbrauch? Wenn Du 100 m2 hast, sollte man darauf mindestens 5 Zentner Kartoffeln ernten können sowie vielleicht nach den Frühkartoffeln nochmal Rosenkohl. Wenn Du Deine Kaninchen aus eigenem Anbau ernähren möchtest, mit wieviel Fleisch rechnest Du dann im Jahr? (ausgehend von den 100 m2)

Beim Kartoffelertrag bin ich mir übrigens etwas unsicher. Für den Erwerbsanbau habe ich im Internet 36 Tonnen je Hektar gefunden, für biologischen (Garten)anbau habe ich daher mal 2,5 kg / m2 angesetzt. Mit der Liste von Seymour komme ich aber auf deutlich mehr. Bezieht die sich auf Tiefkulturanbau?

Laut Seymour werden Frühkartoffeln mit einem Abstand von 30 cm in der Reihe und einem Reihenabstand von 60 cm gelegt. Auf 9 m2 (3x3) kommst Du also auf 5 Reihen à 3 m, die jeweils 11,3 kg Kartoffeln ergeben sollten, zusammen 56,5 kg auf 9 m2, das sind ca. 6,3 kg / m2 oder 12,5 Zentner auf 100 m2. Soviel erscheint mir aber unwahrscheinlich hoch. Wieviel hast Du denn ernten können, als Du das damals gemacht hast?

Gruß

Johannes

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