Re: Einkochen und Einlegen

Geschrieben von RMuktananda am 03. Januar 2003 09:19:28:

Als Antwort auf: Re: Einkochen und Einlegen geschrieben von Johannes am 02. Januar 2003 20:34:55:

>meine Mutter macht eigentlich immer so ein, wie von Dir beschrieben. Noch original mit dem Rex-Apparat (für 6 Einkochgläser) meiner Großmutter. Nur, genauso wie bei Marmelade, manchmal schimmeln einige Gläser sehr schnell. Hast Du da einen Tip?

Jo, der Tipp fängt aber schon Monate vorher an :-)

Schimmeln tut es, weil aus irgendwelchen Gründen doch Luft an das Einmachgut gekommen ist oder nicht 100%ig sauber gearbeitet wurde.
Zweiteres ist ne Sache der Disziplin und des Aufpassens, Ersteres kann man mit folgenden Mitteln vermeiden:

- Gummiringe, die im Moment nicht gebraucht werden, leicht mit Öl einreiben, damit sie nicht porös werden
- immer erst die Gläser befüllen, BEVOR man die Ringe auflegt
- peinich darauf achten, dass sich die Ringe dabei nicht wellen oder verschieben
- bei saurem Einlegegut darauf achten, dass die Füllhöhe eher niedrig ist, damit die Säure den Gummiring nicht erreichen und porös machen kann.

Bei Eingekochtem habe ich das noch nicht probiert, aber Eingelegtes, das sehr arbeitsintensiv war, beschenke ich am Ende vor dem Verschließen gerne noch mit hochprozentigem Alkohol :-)

Aufbewahrung ist optimal in einem kühlen, dunklen Raum - keinesfalls sollte das Eingemachte dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sein.

Eine Freundin von mir behauptet übrigens steif und fest, dass ihr Eingemachtes schlecht wird, wenn sie sich mit schlechter Laune in dessen Nähe aufhält :-)
Vl. ist mir das deshalb noch nicht passiert, weil ich armes Schweinchen immer dankbar über mein ständiges Erntedankfest in der Vorratskammer bin und mein bissi Geld net dauernd irgendwelchen Raffzähnen in überteuerten Einkaufsmärkten in den Rachen werfen muss...?

Muckelgruß

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