Weihnachtlicher Beitrag: Herstellung von Marzipankartoffeln ;-)

Geschrieben von Bonnie am 23. Dezember 2002 19:08:09:

Liebe Foris,
nehmen wir ein Jahr jenseits von 2012 an: Die Katastrophe ist vorbei, wir haben überlebt und leben jetzt in mittelalterlichen Verhältnissen. Doch auch jetzt naht alljährlich die Weihnachtszeit und große Kinderaugen schauen uns an: Wieso gibt es keine Marzipankartoffeln ? Weit und breit kein Aldi oder ReWe, die uns ein breitgefächertes Sortiment von Marzipankartoffeln oder anderer weihnachtlicher Schleckereien anbieten !

Doch wir sind ja überlebenstrainiert ;-))

Man nehme:

2 Teile Mandeln (die bis dahin auch in unseren Breitengraden wachsen sollen, zwecks besseren Erkennens habe ich unten einen Link beigefügt), deren Kerne in einer Getreidemühle gemahlen werden,
1 Teil Zucker (Spitzen der Zuckerrüben abschneiden, diese auspressen, Saft kochen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Zurück bleibt nahrhafter, nicht raffinierter Zucker - Quelle: KLL: Lexikon des Überlebens), der am besten auch noch in der Getreidemühle pudrig gemahlen wird und
so wenig Flüssigkeit, z.B. Wasser, es geht aber auch Rum o.ä., je nach Vorräte, daß man aus den Zutaten einen Teigkloß kneten kann.
Der Teigkloß wird im Ofen (Tips zum Ofenbau auch bei KLL) bei 120-150 Grad etwa 20 Minuten abgeröstet. Der Kloß soll im Inneren eine Temperatur von ca. 80 Grad erreicht haben. Nach dem Abkühlen verfügt man über (bestes!) Rohmarzipan.
Aus der Masse formt man kleine Kügelchen, die man in einer pudrigen, geschmacklich passenden Substanz wälzt. Das kann wiederum Zucker oder gemahlene Mandeln oder Nüsse sein.

Allen eine frohe Weihnacht wünscht Bonnie, die gerade Marzipankartoffeln eigener Herstellung knabbert ;-))

PS. Wer es schon heute ausprobieren möchte: Es geht auch mit gemahlenen Mandeln aus dem Supermarkt, Puderzucker und Kakao zum Bestäuben.



Antworten: