Wenn im Beet keine Steine mehr wachsen, wollen wir das?
Geschrieben von ChrisS am 29. Januar 2006 00:45:
Als Antwort auf: 'Steine, die man im Beet liegen läßt, wachsen' geschrieben von Johannes am 28. Januar 2006 20:09:48:
Hallo Johannes,
mir ist das auch aufgefallen.
Jedes Jahr ist das Beet voller Steine.
Da muß ich mich immer an meinen Vater erinnern.
Der sagte, die Erde bewegt sich und lebt.
Ich ergänze das und sage sie atmet, sie pulsiert und sie hat einen Rhythmus. Der auffälligste Rhythmus für uns sind die Jahreszeiten. Die Erde ist eigentlich ein Organismus. Die Erde dehnt sich aus, die Erde zieht sich zusammen. Genauso wie der Körper. Wenn er friert verhält er sich anders als wenn er sehr warm ist.Es macht mir immer wieder Spaß ein Glas zu schütteln. In diesem Glas befinden sich z.B. Salz mit Reiskörnern oder Vogelfutter mit unterschiedlichen Körnern oder, dieses Phänomen geschieht auch beim "Gold waschen" sowie beim Kompost aufbereiten. Immer "steigen" (oder werden ausgeschieden?) die "größeren" (?) Objekte nach oben und bleiben auf der Oberfläche liegen. Sie gehen auch nicht mehr in die Tiefe.
Dieser Sand, oder diese Erde darf auch nur eine bestimmte Korngröße haben, nur solange bleiben die größeren Objekte auch darüber. Unterschreiten diese größeren Objekte eine bestimmte Größe, dann geht dieses Große wieder darin unter. Siehe Moor oder der erschreckende Treibsand.
Allein technisch gesehen hat das sicher damit zu tun, daß ab der Unterschreitung einer bestimmten "Kleinheit" der Korngröße (Molekülgröße) das Kleine (siehe auch Homöopathie) mehr Wirkung hat als das Große. Ob Klein oder Groß, hier soll keine Wertung sein .....Ich denke, daß das auch mit dem Kreislauf des Lebens zu tun hat.
Ich weiß, jetzt wird es ganz unwissenschaftlich und abgehoben ......Ab einem bestimmten Entwicklungsstadium wird das Große vom und im Kleinen (das es durch seine eigene Reibung selbst verursacht hat) untergehen. Das Große läßt Kompost entstehen, lebt dadurch erst einmal auf, bereitet aber wiederum seinen eigenen Untergang vor.
Wenn nichts mehr da ist zum Verbrauch (also ab einer "bestimmten" Molekülgrüße) geht das Große im Treibsand, der durch seine "Hochtourigkeit" entstanden ist, unter. In der Zeit davor schwimmt das Große immer zuerst auf seinem eigenen "Abrieb".Die wirksamsten Heilkräuter wachsen meistens auf der "unfettesten" (magersten) Erde. Zuerst .....
Grüße
Chris
- Re: Wenn im Beet keine Steine....googel mal nach "paranuss-effekt" :-) (owT) hasel 29.1.2006 23:16 (1)
- Re: Wenn im Beet keine Steine...."paranuss-effekt" link Zwobbel 30.1.2006 12:01 (0)
- Re: @Chris: Schöner Beitrag, danke! (owT) Gänseblümchen 29.1.2006 12:33 (0)