Re: Kartoffeln in Autoreifen wachsen lassen

Geschrieben von Saurier61 am 10. Januar 2006 02:33:31:

Als Antwort auf: Kartoffeln in Autoreifen wachsen lassen geschrieben von Johannes am 09. Januar 2006 23:48:37:

Hallo Johannes,

ich kenn das so mit Kartoffelzucht in Eimern.
Man gibt wirklich schon wieder Erde drauf, wenn sich die ersten Spitzen zeigen.
Ansonsten würde man die Blätter wieder vernichten, das kostet die Pflanze Kraft.

Es reicht, wenn die Blätter wachsen können, wenn der Eimer voll ist.
In schwarzen Eimern wachsen sie übrigens besser, als in weißen. In Eimern nimmt man ein drittel Sand/2 drittel Erde. Und Löcher im Boden nicht vergessen, sonst gibt es nur stinkenden Matsch ;-))

Die Eimer im Untersetzer auf ein paar flache Steine stellen, damit zu viel Wasser auch wirklich abfließen kann.

Ein 10L Eimer bringt zwischen 3 und 7 Kg, bei 3-4 eingesetzten Kartoffeln.
Ein paar Regenwürmer, die man mit Laub füttert, verhindern dass die Erde sich verdichtet.

Wir ziehen im Sommer in ein Haus und da werde mir diesen Herbst/Winter eine Kübelzucht (Speißkübel) im Heizungs-Keller anlegen.

Lieben Gruß von
Helga

>> Nun mal ehrlich - wer hat schon mal Kartoffeltürme gebaut
>
>Hallo Jochen,
>ich hoffe ja mal, daß wir hier alle ehrlich sind. :-)
>> Die Survial-Presslinge haben gerade einen liebenswert dokumentierten Win-
>> terversuch laufen mit den Türmen oder Kisten frei nach Art des Altmeisters.
>> Wie ist das nun, habt ihr's schon mal "richtig" probiert, draußen im Garten
>> und waren die Erträge wirklich so hoch (ich glaube mal was von 30kg und mehr
>> pro Pflanze gelesen zu haben)?

>Ich habe das noch nicht probiert, aber im Forum hatten wir bereits einen ähnlichen Freilandversuch, siehe hier:
>http://f27.parsimony.net/forum66013/messages/6767.htm
>30 kg pro Pflanze glaube ich nicht. Unser Versuchsgärtner hatte den 15-fachen Gewichtsertrag, vielleicht schafft man das ja so zu optimieren, daß man den 30-fachen Ertrag hat. Aber nicht 30 kg.
>Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, wie der Anbau optimal erfolgen sollte. Im Survival machen sie es wieder so, daß sofort wieder aufgeschüttet wird, wenn der Keim die Erde durchdringt, und das immer wieder bis zur maximalen Höhe. Bis dahin sieht die Pflanze das Licht also nur an einer kleinen Spitze.
>Wäre es nicht eine Alternative, erst Blätter kommen zu lassen und dann erst aufzuschütten, also vergleichbar einem kräftigen Häufeln? Bei Tomaten sagt man ja auch, die unteren Blätter dürfte man beim Auspflanzen mit in die Erde tun, dort würden sich neue Wurzeln bilden. Wenn man dies auf die Kartoffel überträgt, die ja zur gleichen Familie gehört, so würde sie an den allmählich verschütteten Blättern ebenfalls weiterwachsen, hätte aber immer etwas Blätter für die Fotosynthese (okay, hier gehe ich wieder vom Freiland aus).
>Hat da jemand Erfahrungen, ob das eine Alternative ist?
>Gruß
>Johannes


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