@BBouvier: Quelle für die angeblichen Serbenvergasungen im WK1

Geschrieben von JeFra am 13. Februar 2004 08:11:13:

Als Antwort auf: Re: Methoden fallen...an Johannes geschrieben von BBouvier am 06. Februar 2004 18:03:12:


Und seit Neuestem haben wir auch da bereits vergast.(?)

So neu ist das nicht. Ich verdanke E. Nolte, Streitfragen, S. 317 den Hinweis auf die folgende Stelle bei Walter Laqueur, Was keiner wissen wollte, Ullstein 1981, S. 16f:

Die westlichen Alliierten erhoben ihre Beschuldigung, Deutschland habe
Greueltaten begangen, seit der Verletzung der belgischen Neutralität durch
die deutschen Armeen im August 1914. Die Deutschen, hieß es, hätten Frauen und
Kinder vergewaltigt, Menschen gepfählt und gekreuzigt, Zungen und Brüste
abgeschnitten, Augen ausgestochen und ganze Dörfer niedergebrannt. Solche
Berichte erschienen nicht nur in der Boulevardpresse; führende Schriftsteller
von John Buchan und Arthur Conan Doyle bis zu Arnold Toynbee schlossen sich
dem an. Die Propaganda setzte sich auch 1915 fort, nahm Anfang 1916 an
Intensität etwas zu und erreichte im April jenes Jahres einen neuen Höhepunkt,
als die britische Presse anfing, Nachrichten und Kommentare über die
Verwertung von Leichen gefallener Soldaten zu veröffentlichen, aus denen die
Deutschen Fettprodukte wie Glyzerin und Seife herstellten. Wahrscheinlich im
Hinblick auf China und die islamische Welt ergänzte man noch, daß auch
Schweinefutter aus den Toten gewonnen werde.

Gewiß gab es solche Einrichtungen in Deutschland, die
Kadaververwertungsanstalten. Sie verarbeiteten aber Tierkadaver und keine
Leichen. Derartige »Informationen« waren keine Ausnahmefälle. Sogar
hochangesehene Zeitungen wie die Financial Times brachten Meldungen,
wonach Kaiser Wilhelm II. persönlich die Tortur dreijähriger Kinder angeordnet
und die anzuwendenden Methoden bestimmt habe. Der Daily Telegraph
meldete im März 1916, daß die Österreicher und die Bulgaren 700000 Serben
vergast hätten.


Gruß
JeFra


Antworten: