apropos Churchill: "Churchills Friedensfalle" (etwas geschichte)

Geschrieben von Scorp am 06. Februar 2004 14:30:09:

Als Antwort auf: Churchill ein Prophet? geschrieben von DaveRave am 06. Februar 2004 14:23:44:

"Churchills Friedensfalle"
Britischer Historiker lüftet das Geheimnis des Heß-Fluges
D as gerade im Druffel-Verlag erschienene hochbrisante Buch des britischen Historikers Martin Allen hat den Titel "Churchills Friedensfalle" und befasst sich mit den Hintergründen des spektakulären Heß-Fluges 1941. Allen enthüllt: 60 Jahre lang wurde die Öffentlichkeit über die Gründe im unklaren gelassen. 60 Jahre lang diktierten Geheimdienstmachenschaften das Geschichtsbild. Was hatte Heß vor? Hätte es eine Möglichkeit gegeben im Frühjahr 1941 den europäischen Krieg zu beenden?

Der für seine gründliche Recherche bekannte Autor beantwortet, warum Hitler-Stellvertreter Heß sich am 10. Mai 1941 in Augsburg in ein Flugzeug setzte und nach Schottland flog: Er wollte seine Vision eines europäischen Friedens durchsetzen. Allens These: Hitler und Heß tappten blindlinks in eine raffinierte Falle des britischen Geheimdienstes. Churchills Friedensfalle sollte die deutsche Führung vom Nahen Osten und seinen Ölquellen ablenken und sie in weitere kriegerische Abenteuer im Osten stürzen. Der Trick war so perfide wie genial. Hitler und der deutschen Diplomatie wurde vorgetäuscht, es gäbe in Großbritannien eine Friedenspartei, die nur darauf warte, Churchill als Premierminister zu stürzen, um dann mit Deutschland Frieden zu schließen. Hitler sollte dann mit "freiem Rücken" im Westen zum Russlandfeldzug ermuntert werden, damit er sich nicht in den Mittleren Osten, zum Suezkanal und weiter in den Irak wenden würde, denn dort war Londons Achillesferse.

Daher, so Allen, musste Heß, der später in Berlin-Spandau einsaß, auch bis zu seinem Lebensende zum Schweigen gebracht werden. Unzählige Dokumente wurden von den Briten vernichtet, Spuren verwischt, geheime Akten werden bis heute unter Verschluss gehalten. Die Wahrheit sei, dass seit nunmehr über 60 Jahren versucht werde, das am besten gehütete politische Geheimnis des Zweiten Weltkrieges mit Hilfe von Tricks und Lügen zu bewahren.

Allen: "Die Natur der Sache selbst verlangte, dass dies Geheimnis eines bleiben musste und niemals enthüllt werden durfte. (...) Es wurde stets der Eindruck erweckt und am Leben gehalten, dass die nationalsozialistische Führung aus einer Reihe von bizarren Gestalten bestand, scheinbar bar jeder menschlichen Regung und in vielen Fällen die schlichte Verkörperung des Bösen. Wenn aber nun die Wahrheit ans Licht brächte, dass einige dieser Männer über beachtenswerten politischen Scharfblick verfügt haben und dass die unerbittliche Ausweitung des Zweiten Weltkrieges lediglich aus der tragischen Unfähigkeit resultierte, die Lage unter Kontrolle zu bringen, dann müsste eine Unterscheidung zwischen bösartigen Männern mit üblen Absichten und Politikern, die lediglich nicht fähig waren, den Brandherd des Krieges einzudämmen, schon wesentlich schwieriger ausfallen."

Britischer Historiker blamiert deutsche Geschichtsschreiber

Am Mittwoch, 17. Dezember 2003, strahlte der Sender NTV in seiner Rubrik "Technik und Trends" eine halbstündige Sendung über den britischen Historiker Martin Allen und die von ihm vertretene These aus.
In seltener Sachlichkeit wurde der Historiker über das von ihm gelöste Rätsel des Heß - Fluges von 1941 befragt.
Allen konnte die in seinem Buch "Churchills Friedensfalle" veröffentlichten Dokumente vorlegen und interpretieren.
Zu den Schlüsseldokumenten zählt der auf Initiative des Hl. Stuhls dem britischen Botschafter in Spanien und engen Churchill-Vertrauten Sir Samuel Hoare übermittelte Friedensplan Hitlers.Ebenso wurde das Dokument des Sir Robert Vansittart gezeigt, in dem dieser betonte, man habe seit 1871 allein gegen die Existenz des Deutschen Reiches gekämpft und man werde notfalls ebenso lange gegen Hitler wie einst gegen Napoleon kämpfen, um das Deutsche Reich endgültig zu vernichten.
Heß sei, so Allen,1941 nach England mit Wissen Hitlers geflogen, um fünf Minuten vor zwölf einen Frieden zwischen Deutschland und England auszuhandeln. Kraft seines Amtes habe er keiner Vollmacht bedurft. Da er diese nicht vorweisen konnte, habe man in England nicht mit ihm verhandelt, sondern ihn als Kriegsgefangenen weggesperrt, in Nürnberg verurteilt und bis an sein Lebensende festgehalten, um die wahren Hintergründe des Fluges zu verheimlichen.

Martin Allen:Churchills Friedensfall.Das Geheimnis des Heß-Fluges 1941. 432 S., 34,80(www.deutscher-buchdienst.de)

Quelle:

http://www.startwelt.de/hosting/foren/F_9007/cutecast.pl?forum=5&thread=18

>Churchill ein echter Prophet
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> B riefe, die in der US-Kongressbibliothek aufgetaucht sind, haben den Beweis erbracht, dass der frühere britische Premier hellseherische Fähigkeiten hatte. Aus der Korrespondez mit seinen Cousin gehe hervor, dass Winston Churchill den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vorausgesehen habe, erklärte der Leiter der Bibliothek, James Billington, am Mittwoch (Ortszeit).
>Als Erster Lord der Admiralität äußerte sich Churchill 1912 in einem Brief an seinen Vetter, den Duke of Marlborough, zum Krieg zwischen der Türkei und einer Allianz der Balken-Staaten. Churchill wandte sich gegen die Türkei. „Aber die europäische Lage ist noch lange nicht sicher, und alles kann passieren“, schrieb Churchill den Angaben zufolge damals. „Es braucht nur ein wenig Pech, um einen weitaus größeren Konflikt herbeizuführen.“ Zwei Jahre später löste die Ermordung des österreichischen Erzherzogs Franz Ferdinand den Ersten Weltkrieg aus.
>Der Duke schenkte die Briefe später der Kongressbibliothek, wo sie offenbar falsch einsortiert wurden und verloren gingen. Historiker bekamen die Briefe seit Jahrzehnten nicht zu sehen. Erst die Militärhistorikerin Daun Van Ee fand die Dokumente, als sie eine Ausstellung über Churchills Leben vorbereitete, die ab sofort unter dem Titel „Churchill und die Große Republik“ zu sehen ist.
>Churchills Enkelsohn, der 63-jährige Winston Churchill III., erklärte, sein Vater habe schon immer den Ruf gehabt, mit seinen Prophezeiungen Recht zu behalten. Schon in der Schule habe er gesagt, er werde einmal in die Streitkräfte eintreten und London retten. „Es wird eine große Krise geben, dessen Einzelheiten ich jetzt noch nicht erkennen kann“, sagte Churchill nach Angaben seines Enkels damals.
>(Quelle: ap)
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