Keine einfache Wahrheit

Geschrieben von franke43 am 04. Februar 2004 11:43:04:

Als Antwort auf: Re: Eindringlinge geschrieben von JeFra am 04. Februar 2004 09:55:50:

Herr JeFra

>>Im Grunde sind alle Menschen Eindringlinge, nur stellt sich die Frage, ob sie >>Eindringlinge in einem vorher nicht von Menschen besiedelten (oder von diesen >>bereits aufgegebenen) Kulturraum sind oder auf Kosten von bereits vorhandenen >>Menschen in deren Lebensraum eindringen.
>


>Ich glaube, Erstbesiedelungen wirklich menschenleerer Kontinente gab es schon >seit vielen tausend Jahren nicht mehr. Was Kulturraum ist, ist auch noch eine
> Definitionsfrage.

Ja aber die Definitionshoheit hierfür sollten immer diejenigen
haben, die den fraglichen Kulturraum bereits besiedeln, und
nicht die Neuankömmlinge. Mit dieser Forderung müsste ich bei
Ihnen offene Türen einrennen, denn sie lässt sich sinngemäss
auch auf die heutige Einwanderung nach Europa anwenden. Auch
ich habe Schweden und die schwedische Kultur bewusst gewählt,
und man erwartet mit Recht von mir, dass ich mich weitgehend
(nicht zu 100 %) mit den Gepflogenheiten der Wahlheimat
identifiziere oder zumindest damit arrangiere.

>>... ein wandelndes Konversationslexikon zu sein - ein Eindruck, den aber Sie auf mich machen.

>Nö, ich weiss nur google kreativ zu nutzen.

Das versuche ich auch - mit weniger Erfolg.

>Aber dass die Galater Indogermanen >waren, haette ich nicht gewusst, wenn Sie >es mir nicht gesagt haetten.

Galater - "galatoi" - ist das griechische Wort für Gallier,
also Kelten. Ein Gallierstamm hatte lange vor der Völker-
wanderung seine Heimat verlassen und war bis nach Klein-
asien vorgedrungen. Dort wurde er dann von einem König
von Pergamon (der berühmte Altar rührt daher !) besiegt
und zwangsangesiedelt.

>>Interessant finde ich, wie Sie freimütig den Begriff "völkisch" verwenden, >>der seit seinem Gebrauch durch Ihre Gesinnungsgenossen vor 60 Jahren bei den >>meisten Leuten verrufen ist.

>Es geht um die Sache und nicht um den Begriff. In der Sache ist es sicher >nicht verkehrt, die Interessen des eigenen Volkes zu vertreten.

Solange man das nicht mit Massentötungen von Artgenossen
verbindet, habe auch ich nichts gegen die Wahrung berechtigter
nationaler Interessen.

>Ich habe selbst gegenueber dem Begriff `Nazi' keinerlei Beruehrungsaengste.

Das war mir schon klar.

>Ich meine, heute wird doch praktisch jeder so tituliert, der irgendwie gegen >die Einschmelzung der europaeischen Voelker zu einem kulturlosen, beliebig >manipulierbaren Einheitsbrei ist.

Leider.

>Vermutlich sogar zu recht, denn der Widerstand gegen diese Politik ist das >einzige verbindende Element der ansonsten ideologisch heterogenen Nazi->Bewegung gewesen. Die Schwulen und die Nigger haben uns vorgemacht, dass man >derartige Schimpfworte durchaus affirmativ gebrauchen kann, d.h., die >betreffenden Gruppen sind dazu uebergegangen, diese Bezeichung selber zu >verwenden. Warum sollten die als Nazis Titulierten das nicht auch tun?

Wenn Sie damit leben können, mit der Massenvernichtung von
"Unliebsamen" in Verbindung gebracht zu werden .... die
selbstverständlich Ihrer Geschichtsauffassung nach nie
stattgefunden hat, obwohl die Augenzeugen in die Zehn-
tausende gegangen sind.

>>Die Völker, die nach den Germanen die alten Wohnsitze im Weichselraum >>eingenommen haben, waren die ebenfalls indogermanischen Slawen und Balten.

>Gut, die muesste man dann auf Kosten der Hunnenvoelker nach Osten schieben.

Mit "Hunnenvölker" meinen Sie wahrscheinlich Völkerschaften in
Innerasien, die entweder der türkischen oder der mongolischen
Sprachgruppe angehören: Turkmenen, Kirgisen, Kasachen, Tadschiken
etc. etc.

>Das ist es wohl, was Hitler versucht hat. Anscheinend hat er ja die >Sowjetunion als ein von Chasaren (ein Turkvolk) beherrschtes Reich mit einer >slawischen Unterschicht betrachtet.

Das ist schlicht nicht wahr. Die "Chasaren" - also das Ostjudentum -
waren auch in der Zarenzeit wausgegrenzt und absolut keine
Herrscherschicht. Aber klar: die Chasarengeschichte mussten Sie
einfach aufwärmen, sind doch die Chasaren von Hitler als die
Hauptsündenböcle für alles Übel dieser Welt ausgewählt worden.

>Vor 1937 war das wohl auch eine richtige Einschaetzung, aber spaeter haben die >Slawen sich selber befreit, jedenfalls bis zu der sogenannten Perestroika.

Das wäre dann aber nur 1917-1937 .....

>Im Augenblick scheinen die Chasaren freilich wieder auf dem absteigenden Ast >zu sein.

Interessant, dass Sie nicht "Juden" schreiben, onbwohl damit
ja keine Volkszugehörigkeit gemeint ist, sondern ein Glaubens-
bekenntnis.

>Jedenfalls ist Ihre Politik nicht haltbar, bei Landnahme der Germanen laut >nach Rueckgaengigmachung zu schreien, dasselbe aber nicht bei Landnahme durch >andere Voelker auf germanische Kosten zu tun.

"Landnahme" - welch ein schöner Ausdruck für millionenfachen
Völkermord.

>Wenn die Lebensraumgewinnung im Osten verwerflich ist, sind es die von Ihnen >in Betracht gezogenen Restitutionsmassnahmen auch.

Die Lebensraumgewinnung - also die Rückbesiedlung - im Osten
hatte in Form der deutschen Ostkolonisation bereits statt-
gefunden. Weiter im Osten als so waren nit germanische Völker
ansässig gewesen - ausser die Krimgoten in der Ukraine. Da
bestand kein Nachholbedarf.

>Schon vor dem Einfall der Hunnen versuchten Germanenvölker auf römisches >Reichsgebiet vorzudringen und sich dort niederzulassen. Aufgrund der massiven >römischen Gegenwehr blieb es meist bei kurzen Plünderungen.

>Die bösen Germanen. Die Römer sind natuerlich nie pündernd in Germanengebiet >eingefallen.

Doch - das war ein gegenseitiges Hauen und Stechen (wörtlich).
Aber den Anfang hatten die germanischen Kimbern, Teutonen
und Ambronen gemacht und nicht die Römer.

>Die Hunnen haben der Sache dann den rechten Schub von hinten gegeben, mehr >nicht.

>Ich schaetze mal, die Roemer haben gemeinsam mit den Hunnen die >Staatenkreislehre des Kautaliya Arthasastra ausprobiert.

Gemeinsame Sache zwischen Hunnen und Römern hat es nur
kurzfristig gegeben (Burgunderfeldzug der Hunnen).

>Der grosse Fehler der deutschen Kaiser (z. B. Ottonen) war wohl, dass sie >nicht dasselbe mit den Moslems gegen Rom gemacht haben. Friedrich II. hat es >wohl mal angedroht, aber dann leider nicht gemacht.

Was wäre dann aus Italien geworden ? Hätten sich da die
Italienzüge noch gelohnt ?

>>Ja, aber haben WIR das zu entscheiden?

>Wenn Sie das den Indianern ueberlassen, duerfte das Ergebnis von vornherein >feststehen. Und dass die Forschung auf diesem Gebiet blockiert wird, ist ja >nun wirklich ein dicker Hund.

Weiter kann ich jetzt nicht kommentieren, weil hjier der
Strom abgeschaltet wird. Ich komme später zurück.

Franke


>Was soll dieser Personenangriff ? Ich habe zwar Chemie studiert, aber mich nie für umweltschädliche Forschungen oder Entwicklungen hergegeben. Die Kenntnisse (so viele sind´s gar nicht) will ich nicht wegwerfen, aber sinnvoll einsetzen.
>
>Ich schaetze, Sie wissen wenigstens wie man Senfgas kocht und werden das zur Verteidigung Ihrer Familie im Bedarfsfall auch tun. Aber irgendwelche Beitraege dazu, wie man im Zusammenbruchsfall moeglichst viel Errungenschaften der modernen Chemie aufrechterhaelt, habe ich von Ihnen in den diversen Foren bisher nicht gefunden. Mal angenommen beispielsweise, Sie sollen Tetanus-Impfstoff machen. Anscheinend eine Prozedur, die nur Chemikalien benoetigt, die schon im 19. Jhdt bekannt waren und die man also selbst unter Zusammenbruchsbedingungen herstellen kann. Ich habe bisher noch keine Information in einem der diversen Vorsorgeforen gefunden, die erklaert, wie man so etwas macht. Bei S-Lost ist Ihre Zurueckhaltung verstaendlich (allerdings ist da die Information ohnehin nicht schwer aufzutreiben), aber fuer weniger brisante Fragen der Survival-Chemie, die aber komplizierter als Poekeln sind, ist mir keine Referenz bekannt. Ich denke, Sie sollten so etwas machen und Fragen des Gartenbaus unter Zusammebruchsbedingungen Leuten mit einem kleineren IQ als dem Ihrigen ueberlassen.
>


>Die "kulturelle Überlegenheit" wird ebenfalls im AT besprochen. Sie bestand aus Götzendienst.
>

>Den Götzendienst gabs bei den nordamerikanischen Indianern auch, und zwar ohne hoehere materielle Kultur. Ich glaube, die Siedler haben sich auch der Tradition der Israeliten gesehen, man denke nur an Ortsnamen wie Salem etc.
>

>Aber davon abgesehen habe ich Gott nicht zu kritisieren - wer bin ich denn schon ? Das hat schon Hiob versucht, und der hatte persönliche Gründe.
>

>Das ist nur dann ein Vernuenftiges Argument, wenn man an einen Gott mit den durch das Christentum postulierten Eigenschaften (Barmherzigkeit, Identitaet mit dem Gott des AT) glaubt. Wenn sich aus diesen Eigenschaften logische Widersprueche konstruieren lassen (Barmherzigkeit zu Vernichtung der kulturell ueberlegenen Ureinwohner Palaestinas), so wird es wohl keinen Gott mit diesen Eigenschaften geben, sondern nur ein Gott mit anderen Eigenschaften oder eben gar keinen Gott.
>

>Der Begriff "Rasse" war zu erwarten. Anthropologen und Genetiker sind inzwischen der Auffassung, dass die genetischen Unterschiede zwischen uns Menschen trotz des verschiedenen Aussehens gar nicht für einen biologischen Rassenbegriff ausreichen.
>

>Das war bei dem enormen politischen Druck auch nicht anders zu erwarten. Aber selbst wenn es stimmen sollte, kann es keinen Zweifel an der politischen Relevenz der Rassenfrage geben. Die affirmative action und polical correctness in den USA beziehen sich ja wenigstens teilweise auf rassisch definierte Minderheiten, unabhaengig davon, was die Biologen dazu sagen. Und die juedische Religion ist extrem rassistisch, was auch unterschiedliche Wertvorstellungen juedischer Autoren ueber die einzelnen Rassen zur Folge haben duerfte (in Feuchtwangers Jud Suess eigentlich leicht erkennbar, wenn Sie etwas zwischen den Zeilen lesen). Man denke nur an Gen. 9/10 und die Verfluchung der Nachfahren Hams, zweifellos ein okkultistischer Rassismus, der kaum vom Rest des AT zu trennen ist.
>

>Warum genau eigentlich nicht ?
>

>Horror vacui. Es ist doch klar, dass der Raum besetzt wird, sobald irgendeine hoeher entwickelte Macht feststellt, dass es den gibt.
>

>Also der erste Hunnensturm hat meines Wissens mit Pfeil und Bogen stattgefunden. Ich sehe da keinen Vergleich.
>

>Wir werden von verraeterischen Politikern regiert, die es uns verbieten, uns gegen die Besetzung unseres Landes durch andere Voelker zu wehren. Deswegen bleibt es bisher nur bei Gewalt auf einem primitiven Niveau, der beispielsweise deutsche Schulkinder in Klassen mit Auslaendermehrheit ausgesetzt sind. Aber auf laengere Sicht enden Umvolkungsaktionen dieser Art immer mit der physischen Vernichtung des unterlegenen Volkes. Und Voraussetzung war fuer den zweiten Hunnensturm natuerlich der von den Chasaren angezettelte Doppelweltkrieg des letzten Jahrhunderts.
>
>MfG
>JeFra



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