Der Mensch ohne Einfluss?

Geschrieben von Guerrero am 28. Januar 2004 17:20:46:

Als Antwort auf: Re: Vortrag: Religion versus Wissenschaft, Bamberg, 6. Februar geschrieben von HotelNoir am 28. Januar 2004 16:28:09:

>>
>>Und was das Zitat betrifft: Ich find' das "..... auf dem Grund des Bechers wartet Gott" wunderschön. Gott drängt sich nicht auf. Er will sich finden lassen. Und von denen, die ihn Ihn mit ganzem Herzen suchen, läßt Er sich finden.
>>
>>lg NoPasaran
>>
>>

>Die Aussage belegt einen bedauerlichen Irrtum der Christenheit mehr, obwohl sie es eigentlich besser wissen müsste. Im Gleichnis vom verlorenen Sohn heisst es: "Der Vater geht seinem rückkehrenden Sohn den halben Weg entgegen." Gott wartet nirgends. Gott lässt sich auch nicht finden. Gott kommt, wenn die Frucht "Mensch" gereift ist und vereinnahmt sie. Der Mensch hat keinen Einfluss darauf,
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Buen día estimado HN.

Wenn der Vater (Schöpfer, Gott) seinem zurückkehrenden Sohn
den halben Weg entgegen geht,

dann muss doch wohl der Sohn den
anderen halben Weg gehen,
damit sie wieder vereint sind?

Also zuerst einmal auf den Rückweg sich begeben und dann dort die
Hälfte zurücklegen.

Rückweg, Rückkehr heisst auch,

dass dieser Sohn sich zuerst einmal entfernt hat,

sonst bräuchte er ja nicht zurückzukehren.

Und wenn du schon Zitate bringst aus der Bibel.

Jesus sagte,

wer sucht der findet.

(Wer also nicht sucht der wird auch nicht finden)

Und er sagte, wer anklopft dem wird geöffnet.

Ich verstehe das so,

dass der Mensch auch was tun muss,

auch einen Beitrag zu leisten hat,

denn diesen Schatz, um den es geht,

den er wiederzugewinnen hat,

bekommt er nicht geschenkt.

Noch zwei Fragen:

Wie findet die Reifung des Menschen statt?
Wann ist er reif, damit Gott ihn vereinnahmt?

Saludo
Guerrero


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