Engel und Rupert Sheldrake

Geschrieben von Georg am 28. Januar 2004 02:40:07:


aus dem jüngsten Newletter von Rolf Keppler


re408 Engel und Rupert Sheldrake
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Mit freundlicher Genehmigung von RUDOLF PASSIAN
ENGEL SIND IRGENDWIE ANDERS
Auf dem Büchermarkt ist seit vielen Jahren eine Zunahme von
Publikationen zum Thema Engel zu verzeichnen. Abgesehen von esoterischen
Veröffentlichungen, die oft auf unseriösen Quellen beruhen und daher mit
Vorsicht zu gemessen sind, ist das Interesse an Engeln ein erfreuliches
Zeichen in unserer dem Materialismus ergebenen Zeit. Leider wird auch an
katholischen theologischen Fakultäten kaum noch eine Vorlesung über
Engel angeboten. Und dennoch wäre dies von erheblicher Wichtigkeit, denn
für uns Menschen gibt es keine treueren Freunde und Begleiter als jene
Gottesboten, die uns laut Hebr. 1,14 als dienende Geister zur Seite
gegeben sind.
Von den uns bekannten Engelarten wie Erzengeln, Geburtsengeln,
Sterbeengeln, Heilungsengeln, Zeremonial- und Festtagsengeln etc. sind
für uns Menschen besonders die Schutzengel wichtig, denn sie stehen uns
am nächsten.
In punkto Schutzengel sollte man jedoch grundsätzlich zu unterscheiden
wissen zwischen Schutzengeln und Schutzgeistern. In der Regel begleitet
uns ein Schutzengel, aber wir können mehrere Schutzgeister haben. Bei
ihnen handelt es sich um liebe vorangegangene Erdenmenschen wie
Ehepartner, Verwandte oder Freunde, mit denen uns seelisch viel verband
und noch immer verbindet. In den weitaus meisten Fällen von erlebter
Hilfe in größter Not handelt es sich
erwiesenermaßen um das Eingreifen letzterer, unter göttlicher Zulassung.
Kleinkinder haben einen Schutzengel zumindest so lange, bis das Kind
verständiger wird. Dann übernimmt ein Schutzgeist seine Führung und
schützende Betreuung. Letzterer, als ehemaliger Erdenmensch, muss
allerdings eine Entwicklungsstufe erreicht haben, die ihm das
verantwortungsvolle (und keineswegs leichte) Amt eines Beschützers
ermöglicht. Jedenfalls ist die verhältnismäßig häufig vorkommende
wundersame Errettung von Kleinkindern aus Lebensgefahr erstaunlich. Aber
auch zahlreiche Erwachsene haben ihren Schutzengel schon wahrgenommen,
nicht "nur" liebe Vorangegangene in Schutzgeistfunktion.
Solche Angaben liegen natürlich meistens auf der gleichen Ebene wie die
Frage, warum nicht bei jedem (halbwegs anständigen) Menschen und in
jeder gefahrvollen Situation Hilfe aus der Himmelswelt erfolgt. Hierzu
aus der Sicht meiner nunmehr rund 45-jährigen Studien:
Auf spirituellem Gebiet walten zwar gewisse Gesetzmäßigkeiten, aber es
dürfte gewagt sein, in punkto 'Begleitschutz des Menschen'
allgemeinverbindliche Regeln aufstellen zu wollen. Eine Regel jedoch
gilt als Leitlinie für alle Schutzwesenheiten, nämlich die, ihre
Schutzbefohlenen weiterzubringen auf ihrem Wege zu Gott. Belangreich ist
in diesem Zusammenhang die Äußerung einer Schutzwesenheit an ihren
Schützling, die in den Worten gipfelte: "Mein ganzer Rat darf nur dahin
gehen, dir zu sagen, dass du Geist bist von Gottes Geist, und dass du
dieser deiner Wesenheit nach zu handeln hast. Deinen freien Willen,
deine eigene Entscheidung darf ich dir nicht abnehmen, denn eben
dadurch, dass du selber prüfst, lernst und reifst du. Die Zahlen kann
ich dir geben, rechnen musst du selbst."
Da wieder einmal Weihnachten vor der Tür steht, sei hier zur Kategorie
der Festtags-Engel einiges gesagt:
Angehörige dieser Engelgemeinschaft entfalten ihre segensreiche
Tätigkeit besonders zur Zeit hoher religiöser Feste. Im Christentum ist
dies u. a. zu Ostern, zu Pfingsten und vor allem zu Weihnachten der
Fall. Dass Ostern und Weihnachten bereits vor dem Werden des
Christentums Feste waren, spielt dabei keine Rolle. Ausschlaggebend ist
vielmehr, dass an jenen Tagen das Denken zahlloser Menschen auf Höheres
gerichtet und herausgehoben wird aus dem Alltäglichen. Die hierdurch
entstehenden mentalen (gedanklichen) Energiefelder bewirken nicht bloß
im Menschen selbst eine Umpolung niederfrequenter Kraftpotentiale,
sondern auch im menschlichen Umfeldbereich.
Die genannten mentalen Energiefelder stützen die Theorie der
"morphogenetischen Felder" des bekannten britischen Biologen und
Naturphilosophen Rupert Sheldrake. Seine Theorie basiert auf der teils
bereits experimentell bestätigten Annahme, dass starke Denk- und
Verhaltensmuster sich u. a. bei der Entstehung von Organismen prägend
auswirken.
Man geht hier von der Hypothese aus, dass das Gedächtnis- und
Erfahrungspotential früherer Generationen in einem zeit- und
raumübergreifenden Energiefeld gespeichert sind, welches in Form
"morphogenetischer Resonanz" allen Mitgliedern der betreffenden Spezie
zugänglich ist.
Studiert wurde dies u. a. am Verhalten von Tieren. Ratten beispielsweise
hatten gelernt, den Ausweg aus einem Wasserlabyrinth zu finden. Alle
Ratten nachfolgender Generationen, denen man die gleiche Aufgabe
stellte, lernten wesentlich rascher als die vorherigen.
Selbstverständlich führte man dies auf Vererbung zurück.
Als dieser Versuch jedoch auch in Schottland und Australien (also nicht,
wie ursprünglich, in den USA) vorgenommen wurde, da zeigte sich, dass
die dortigen Ratten von Anbeginn schneller lernten, ohne mit den
amerikanischen Tieren verwandt zu sein.
In den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts lernten Vögel aus
der Familie der Meisen in Southampton, die Aluminiumfolie der vor
Haustüren stehenden Milchflaschen durchzupicken, um an die Milch
heranzukommen. Bald taten dies die anderen ihrer Gattung in ganz England
und plötzlich auch ihre Artgenossen in Holland, Dänemark und Schweden!
Von ihren britischen Kollegen konnten sie das nicht erfahren haben, denn
diese Vögel fliegen nicht so weit.
Während der Kriegsjahre nun gab es in den Niederlanden keine
Milchflaschen mehr vor den Türen. Als dies nach Kriegsende wieder der
Fall war, wurden die Deckel wieder durchgepickt: Von ihren Vorfahren aus
der Zeit vor Kriegsbeginn konnten die Vögel das nicht gelernt haben,
denn die waren gewiss längst gestorben. Da dieses Verhalten aber
schlagartig und allgemein wieder einsetzte, muss auf ein
morphogenetisches Feld geschlossen werden, von dessen Informationsgehalt
die Vögel profitierten.
Was aber hat das Ganze mit unserem Stichwort "Festtagsengel" zu tun?
Nun, auch der Mensch mit seinem Denken, Verhalten und seinen Erfahrungen
schafft und prägt morphogenetische Felder, die ständig mit weiteren
Informationen gespeist werden.
Sheldrake lokalisierte solche Felder sowohl innerhalb wie auch außerhalb
eines Organismus, sei dies nun ein Baum, ein Tier oder ein Mensch. Die
morphische Resonanz wirkt vor allem zwischen artähnlichen Spezies in der
Form eines gemeinsamen Gedächtnisspeichers.
Im menschlichen Bereich entstehen solche Felder auch durch allgemeines
Feiern bestimmter Feste zu bestimmten Zeiten. Da religiös fundierte
Feste über Jahrhunderte hinweg begangen werden, so entstanden hierdurch
die entsprechenden Resonanzfaktoren. Und da die morphische Resonanz,
laut Sheldrake, von der Ähnlichkeit früherer Geschehnisse abhängt, so
ist die Wirkung um so größer. Auf diese Weise erwirbt jedes Fest seine
eigene Qualität, hat sein eigenes mentales Kraftfeld aufgebaut, und
stärkt dasselbe beständig durch Wiederholung.
Sheldrake wurde gefragt, was solche Feste für uns Menschen bewirken, z.
B. der kirchliche Feiertag "St. Michael und alle Engel"? Er erwiderte
darauf, für ihn sei dies ein Tag, an welchem eine besonders gute
Verbindung zu den Engeln möglich ist. An diesem Tage haben Menschen über
Jahrhunderte um den Segen der Engel gebetet und hierdurch Kontakt mit
ihnen geknüpft. Es ist, so Sheldrake, als ob sich an jenem Tag ein
Fenster öffnet zur Welt der Engel. An anderen religiösen Festtagen
würden sich andere Fenster öffnen. Beispielsweise an Allerheiligen. Es
sei wichtig, der Heiligen verehrend zu gedenken, weil dadurch ihr Geist
- infolge der morphischen Resonanz - leichter unter uns präsent sein
kann.
Ebenso ist es an Allerseelen hinsichtlich unserer lieben Heimgegangenen.
Auch jahreszeitliche Feste wie Ostern, Pfingsten oder Weihnachten bauen
enorme Kraftfelder auf und nehmen an segenbringender Wirkung zu, je mehr
Menschen sich bewusst darauf einstellen. Somit lässt sich erahnen, welch
beträchtliche Energieausfälle durch die Missachtung religiöser Feste
oder gar durch deren Beseitigung (in Ländern des staatlich propagierten
Atheismus) verursacht werden.
Sheldrake gelangte aufgrund seiner mutigen, nicht auf der Denklinie der
etablierten Wissenschaften liegenden Forschungsergebnisse zu der
Überzeugung, dass es die "Gemeinschaft der Heiligen" wirklich gibt. Und
wenn wir uns in den Geist Christ einstimmen, so bekommen wir Zugang zu
seinem persönlichen mentalen Energiefeld. Daraus ergibt sich unser
Teilhaben an der realen geistigen Gegenwart Christi, der Heiligen und
all jener, die sich bemühten, seiner Lehre zu folgen.
Dies praktiziert vor allem und zielbewusst die Engelwelt! Festtagsengel
sind ausgesprochene Segensbringer für Menschen, die solche religiösen
Feste mit starker innerer Anteilnahme zu feiern verstehen. Sie erfüllen
unsere Herzen und unsere häusliche Atmosphäre mit spürbar harmonischen
Schwingungen, die von entsprechend feinfühligen Menschen überaus heilsam
empfunden werden. Treffend heißt es in dem beliebten deutschen
Weihnachtslied "Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen":
Zu beglückwünschen ist jedenfalls, wer es versteht, in sich und für sein
Umfeld die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen für einen häufigen
Besuch von .Engeln. Nicht bloß an Festtagen:
Engel sind eben mehr als nur "geflügelte Jahresend-Figuren", wie sie
offiziell in der DDR genannt wurden...
Im Übrigen dürfte sich der Aufgabenbereich der Festtags-Engel oftmals
mit jenem der Zeremonial-Engel berühren.
Rudolf Passion
ZUM AUTOR RUDOLF PASSIAN
Rudolf Passian ist international bekannter Fachmann für Parapsychologie
und Mystik. Er schließt an die Arbeiten namhafter katholischer Forscher
der Vergangenheit an. Pater Prof. DDr. Andreas Resch, Inhaber des
Lehrstuhls für Paranormologie (das ist ein anderes Wort für
Parapsychologie) an der päpstlichen Universität in Rom, nannte Passian
einen der bekanntesten Parapsychologen des deutschen Sprachraums.
Nach Kriegteilnahme, Heimatvertreibung und schrecklichen Jahren in einem
Sowjet-KZ entrann unser Autor 1955 dem sicher scheinenden Tode. Nach
seiner Flucht nach dem Westen begab er sich auf die Suche nach Antworten
auf die Sinnfragen des Lebens.
Solche Fragen vermag eine christlich fundierte Forschung befriedigend zu
beantworten. Es ergeben sich hieraus starke Glaubenshilfen für
Gottsuchende Menschen; außerdem wertvolle Bestätigungen kirchlicher
Lehren, wie die Engel-Lehre, den Glauben an die Existenz armer Seelen
sowie gewisser Zustände nach dem körperlichen Tode im Hinblick auf die
Purgatoriumslehre.
Bei alledem hat eine solchermaßen verantwortungsbewusst betriebene
Paraforschung nichts mit Esoterik zu tun. Passian warnt vor deren
Auswüchsen ebenso wie vor der Ausübung spiritistischer Praktiken.
Rudolf Passian unternahm trotz seiner Invalidität zahlreiche
Studienreisen, speziell nach Südamerika. Neben seiner umfangreichen
Vortragstätigkeit erschien eine Reihe interessanter Bücher und
Schriften, die teils in Fremdsprachen übersetzt wurden. Auch seine
karitativen Hilfswerke, u. a. für Indianer im Amazonasgebiet, verdienen
Anerkennung.
Unser Autor nutzt parapsychologische Forschungsergebnisse und Aspekte,
um gesamthaft auf die Lebensnotwendigkeit unserer Religion zu verweisen.
Das Beste in allen Lebenslagen sei ein starker,
kindlich-vertrauensvoller Gottglaube ebenso wie die Betätigung der in
keiner anderen Religion so stark betonten Liebe! Denn:
"Ein wenig Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur
Menschheit."
Besonders Skeptiker sollte Passians Buch "Der Engelreigen" beeindrucken.
-Dipl.-Ing. Valentin J. Oehen nennt es in seinem Vorwort einen
"Frontalangriff auf den materialistischen Atheismus unserer
Gesellschaft."
Das Buch: "Der Engelreigen " von Rudolf Passion kann bestellt werden bei
Frau E. Mutti, Gemeindehausplatz 6, CH-6048 Horw. Der Preis: Fr. 27 .r-
plus Porto.

Rudolf Passian,
DER ENGELREIGEN,
WerSch-Verlag, ISBN 3-92886709-1, 311 Seiten, SFR 27,- Euro 18,-
Heute, da man sogar an katholischen Priesterseminaren nicht mehr über
Engel spricht, gibt uns der bekannte Autor mit seinem neuesten Bach eine
beachtenswerte Lebens- und Orientierungshilfe an die Hand.
Dieses Buch ist nicht nur für glaubensbereite Menschen geschrieben,
sondern vor allem für Skeptiker, zumal die Engelfrage uns alle angeht.
Die Erfahrung lehrt:
Wer die Realität der Engelwelt in sein tägliches Denken einbezieht, der
darf sich selbst in schlimmsten Lebenslagen in der Obhut höherer Mächte
geborgen wissen.
DER ENGELREIGEN beantwortet viele bedeutsame Fragen. Unkompliziert,
logisch und glaubwürdig. Hier einiges aus dem Inhalt:
Sind Engel, Geister und Dämonen "reine Glaubenssache"?
* Woher kommen Engel und Menschen? * Welche und wie viel Unsichtbare
begleiten uns? * Haben Engel Vogelschwingen? * Zwei Geschlechter auch im
Engelreich? * Der beigegebene 'Versucher * Was wurde an Krankenbetten
hellsichtig beobachtet? * Worin besteht der Sterbevorgang? * Wann ist
der Mensch tot1? * Ist Organentnahme Mord? * Feuerbestattung? Vorsicht *


Erfreuliche und gegenteilige Sterbe-Erfahrungen * Auch "arme Seelen"
können helfen * Anrufung in höchster Not * Das dimensionsübergreifende
Gesetz der Solidarität * Mutterliebe aus dem Jenseits?
* Ein Kriegserlebnis: Patrouille Engel * "Wir konnten gegen deine
Beschützer nicht aufkommen" * Alles nur Zufälle? * Was geschieht beim
Beten und Segnen? * Bete nie zum Schein... * und anderes mehr.
Wer nach dem Lesen des Buches DER ENGELREIGEN noch immer darauf beharrt,
Engel seien keine Realitäten, sondern (laut dem Expriester Eugen
Drewermann) "esoterischer Unfug, Aberglaube, Folklore", und dass, wer
Engel gesehen zu haben behauptet, "psychosegefährdet" sei, der
versündigt sich an der Weisheit der Schöpfungsordnung, zerstört den
Gottglauben seiner Mitmenschen und verschließt sich eigensinnig einer
starken Kraftquelle.
Passians Buch vermittelt Lebensmut und Selbstsicherheit. Beim Lesen ist
kein Fremd- oder Fachwörterbuch nötig. Es ist leichtverständlich
abgefasst und flüssig geschrieben. Hochinteressante Tatsachenberichte
machen die Lektüre zum Genuss. Und wie ein roter Faden zieht sich durch
das gesamte Werk die Erkenntnis von der Lebensnotwendigkeit eines
logisch begründeten und tragfähigen Gottvertrauens, welches der nunmehr
achtzigjährige Autor auch während der härtesten Jahre seines Lebens, in
Krieg, Heimat Vertreibung und Gefangenschaft, in Not und Elend niemals
verlor.
Ein Fachmann zum Buch DER ENGELREIGEN: "Dieses Buch ist in seinem Wert
nicht hoch genug einzuschätzen. Es ist das beste Buch zum Thema Engel,
das ich kenne; und ich habe ihrer etliche gelesen."



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