Re: Wie löblich ;-))

Geschrieben von Johannes am 27. Januar 2004 00:51:12:

Als Antwort auf: Re: Wie löblich ;-)) geschrieben von Nerwen am 26. Januar 2004 23:24:25:

> Also zum mitschreiben: Erst sagst du es gibt keine Bösen die die Massen
> "verführen", um als nächstes anzuführen dass die Masse dann halt doch wieder
> auf die Angebote der "Verführer" eingehen. Unlogisch und ein Widerspruch!

Hallo Nerwen,

nein, das ist kein Widerspruch, wenn man sich den Zusammenhang ansieht. G. hätte dem Satz zwar genauer formulieren können, aber wenn er sagt, daß

> die Masse dann halt doch wieder auf die Angebote der "Verführer" eingeht

dann hat G. "Verführer" bewußt in Anführungszeichen geschrieben, denn er zitiert ja hier nur die Einstellung der anderen. Für G. sind es nur die "Verführer" in Anführungszeichen, weil für ihn nicht "die da oben" oder "die Herrschenden" die Verantwortlichen sind, sondern eben die, die den Ausschaltknopf nicht finden, wenn wieder mal Schund gesendet wird.

Übrigens: Gerade mein Vorschlag lokaler (eigener, nationaler) Politik würde helfen, daß die südlichen Länder ihre eigene Politik und Lösung finden. Wenn wir mal den modernen westlichen Schuldkomplex beiseite lassen (mit dem wir uns in anderer Form dort wieder oder weiter einmische wollen), dann können wir meinetwegen auf ausstehende Zahlungen verzichten (als pragmatische Lösung) und die dann ihren eigenen Weg/Lösung finden lassem. Allerdings bezweifle ich, daß es dann in der 2. oder 3. Welt besser wird. Denn Schuld ist nicht der Sündenbock "Westen", sondern der einzelne Mensch. Und wenn der Westen dort nicht der Stärkere ist, dann der Osten oder eben ein lokaler Stammesfürst. Die vollständige Globalisierung ist allerdings ein zusätzliches Problem wie die Zinses-Zins-Falle, in der wir stecken.

Gruß

Johannes (der übrigens bewußt keinen Fernseher hat)


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