Im biologischen Sinn gibt es eigentlich keine Moral

Geschrieben von Dow Jones am 13. Januar 2004 22:05:

Als Antwort auf: Nicht vergessen bei alten Prophezeiungen geschrieben von franke43 am 12. Januar 2004 14:49:10:

>>>Vielmehr ist es doch so, daß (wie Bonnie ja richtigerweise schreibt) ohne ein >Kreditwesen einiges sehr mühsam wäre.
>Trotzdem ist ein Kreditwesen unnatürlich. In der Natur
>wird von vornherein nichts durchgesetzt oder verwirklicht,
>wofür ein "Kredit" nötig wäre.

Leider völlig falsch, ohne das Prinzip des "Vorgriffs" funktioniertest nicht mal du selbst!

http://fachberatung-biologie.de/Themen/muskel/seitenmusk/energetik2schuld.htm


Mich erneut wieder mit deiner sonstigen Sicht der Dinge ernsthaft auseinandersetzen zu wollen, ist mir zu mühsam, nachdem wir früher schon mehrfach ergebnislos über für dich offenbar unbegreifbare (unakzeptierbare?) biologische Tatsachen diskutiert haben.

Nur soviel: Gäbe es keine Kompetition, keine Vormachtstellung des biologisch Fitteren (vereinfacht ausgedrückt, des "Starken"), so würden wir hier auch wohl kaum schreiben können.

Bei fortgesetztem Überleben fehlerhafter Individuen einer Spezies und deren ungehinderter Fortpflanzung kommt es nämlich unbarmweigerlich zu einer Häufung genetischer Defekte und somit zum Aussterben der ganzen Art.

Dies verhindert die Natur dadurch, daß sie das Ausleseprinzip zur wichtigsten Maxime erkoren hat, oder etwas brutaler ausgedrückt:

Es wäre wohl kaum wünschenswert, hätten zwei (genetisch bedingt) debile oder sonst erheblich (genetisch) benachteiligte Personen lebenden Nachwuchs.

Das ist auch der einfache Grund für Revierkämpfe und Rangordnungen im Tierreich und auch dafür, daß sich sich ein leptosomer Spargeltarzan ziemlich schwer mit Mädchen tut.

Wobei hier natürlich auch zu sagen ist, daß sich in einer Zivilisation wie der unseren die Qualitäten verlagert haben - beruflicher Erfolg ersetzt heute durchaus die Muskelpakete unserer Vorfahren und wirkt auf Frauen attraktiv.(erwiesenermaßen wegen der so eher garantierten "Versorgung der Jungen").

Fazit: Von einem beruflichen Loser, der noch dazu körperlich benachteiligt ist, wollen weibliche Wesen (Ausnahme solche mit pathologischem Mutterinstinkt) nur in den seltensten Fällen etwas wissen!

Oder anders: Wenn einer im Job schon kein Bein auf den Boden bringt, sollte er wenigstens Brad Pitt ein wenig ähneln - der letzte Satz ist nur bedingt ernst zu nehmen!

Gruß

d.



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