"Kleiner" Winter im Sommer! =an Pez: Tippfehler!:-))) (o.T)
Geschrieben von BBouvier am 09. Januar 2004 19:36:33:
Als Antwort auf: Re: Vulkane: 1815 "Kleiner" Winter im Sommer! geschrieben von BBouvier am 09. Januar 2004 19:25:32:
>
>Jau, Pez!
>Das hatten wir hier ja vor kurzem schon mal besprochen.:-((
>Wegen der Schauungen dazu.
>Nur nicht mit all den Detais,
>die Du dankenswerterweise ausgegraben hast.
>Der "Kältesommer" damals, der in Frankreich
>zu Hungeraufständen geführt hatte,
>der hat sein grosses Gegenstück im Jahre 535,
>wo es weltweit zu dramatischen Umbrüchen
>im Leben der Völker geführt hat.
>Herzlich,
>BB
>>Aus dem Wetter-Forum
>>Ich hab eh kleiner Winter geschrieben lieber BB.*g*
>>Ich habs wegen der möglichen Auswirkungen des Yellowstone hier rein gestellt.
>>"Mitte Juni fällt im Osten des Nordamerikanischen Kontinents dicker Schnee u. im kanadischen Quebec frieren Flüsse u. Gewässer zu."
>>Grüsse pez
>>Ausbruch des Vulkans Tambora u. dessen Auswirkungen auf das Wettergeschehen in den Jahren 1816
>>1815
>>Am 10. April kommt es zum Ausbruch des Vulkans Tambora im Norden der indonesischen Insel Sumbawa.
>>Bei der Eruption werden zwischen 100 – 150 Kubikkilometer(!) Asche in die Atmosphäre geschleudert.
>>Zum Vergleich:
>>Bei dem Ausbruch des Krakatoa, 68 Jahre später, wurden 10 km³ u. bei der Eruption des St. Helens 1980 „nur“ ein km³ Asche in die Atmosphäre eingebracht.
>>Nach der Eruption ist der über 4.000 m hohe Berg nur noch 2850 m hoch!
>>Schätzungen zur Folge soll die Explosion drei- bis viermal größer gewesen sein wie die beim legendären Krakatoa.
>>Das Explosionsgeräusch wird noch in Singapur, fast 500 Km entfernt, als „ohrenbetäubend“ wahrgenommen. Nach Ohrenzeugenberichten erinnerte das Geräusch an entfernte Kriegshandlungen.
>>Ascheteilchen werden bis zu 35 Km hoch in die Stratosphäre geschleudert u. reduzieren in den kommenden zwei Jahren weltweit die Sonneneinstrahlung.
>>1816
>>„Das Jahr ohne Sommer“
>>Im westlichen Mitteleuropa ist es im Mittel um 1,4 K, in Norddeutschland, den Niederlanden u. in Österreich um 1,2 K kälter als Normal. Die Jahresmitteltemperatur beträgt z. B. in London nur +9°C.
>>In der Schweiz ist der Sommer um 3 K zu kalt! In Großbritannien u. Zentraleuropa betragen die negativen Sommerabweichungen zwischen 1–2 K.
>>In Württemberg kommt es von Mai bis September an 95 von etwa 150 Tagen zu Regenfällen.
>>Anfang Juni wird von Schneefällen in der Rhön berichtet.
>>Goethe verzeichnet in Weimar am 29. Juni! in sein Tagebuch: „Erster schöner Tag.“
>>In Frankreich verspätet sich in Argenteuil (Oise) die Weinernte um dreieinhalb Wochen auf den 23. Oktober.
>>Auch im Osten der USA ist der Frühling u. Sommer zu nass u. zu kalt.
>>Mitte Juni fällt im Osten des Nordamerikanischen Kontinents dicker Schnee u. im kanadischen Quebec frieren Flüsse u. Gewässer zu.
>>In Louisiana u. Alabama kommt es bei den Zuckerrübenkulturen zu Ernteverlusten.
>>Auch in Japan fällt die Ernte schlechter als gewöhnlich aus
- Tippfehler! Korrekt!!! (Hacken zamschlag...):-))) (o.T.) Pez 09.1.2004 21:11 (0)