Re: Die strategische Achillesferse der USA?
Geschrieben von Scorp am 30. Dezember 2003 19:33:38:
Als Antwort auf: Re: Die strategische Achillesferse der USA? geschrieben von Apollo am 30. Dezember 2003 18:40:14:
>>Der grösste Teil der Welt ist heute davon überzeugt, dass George W. Bush den Krieg gegen den Irak und Saddam Hussein weder wegen der Massenvernichtungswaffen noch wegen der Terrorismusgefahr geführt hat. Es ist jedoch immer noch ein Rätsel, warum Washington die Beziehungen zu seinen Verbündeten und der ganzen Welt aufs Spiel gesetzt hat, um den Irak zu besetzen.
>hallo Scorp
>vieleicht liegt in die Antwort in der Frage selbst..das es eben nur augenscheinlich ( für die Masse ) ums öl ging/geht.
>Habe schonmal in einem früheren posting angedeutet, dass es wegen der geografischen Lage des Iraks, auch um deren STRATEGISCHEN Vorteil geht..zum Beschützen Israels !
>Das Öl ist allenfalls der Bonus..in diesem Schmierentheater !
>Aber für alle, die immer noch gerne der VORDERGRÜNDIG ;-),einleuchtenderen Hypothese > Blut für Öl < nachhängen...habe ich hier einen spannenden Buchtipp :
>Titel : Der Unterhändler
>Autor : Frederick Forsith
>Verlag: Piper, 1991
>ISBN : 3-492-15577-4
>Wie bei Forsith gewohnt, verbindet er die Story mit sehr interessanten und realen Hintergrundinfos !
>gruss apollo
hi appollo,sollte die analyse stimmen ist das öl mehr als ein bonus (für die usa),
die militärische dominanz der usa basiert auf hochentwickelten konventionellen waffen, die bis auf ein paar träger, u-boote und prototypen alle von verbrennungsmotoren angetrieben werden.
diese streitmacht umzurüsten würde jahre bis jahrezehnte dauern.
und genau für diese übergangszeit müssen die globalen reserven gesichert werden um diese dominanz nicht einzubüßen.bonus ist das öl für israel.
nach befriedigung seiner sicherheitsinteressen gegenüber dem irak sieht israel seine westküste ja bereits als den neuen umschlagplatz für irakisches öl. es gibt bereits planungen für die wiederbelebung/neubau entsprechender piplines. nur syrien und jordanien müssen hierfür noch "auf linie" gebracht werden.das amerika in nahost meist ohnehin nur in israels interesse handelt, sollte mittlerweile jeder beobachter internationaler politik realisiert haben.
ob das jetzt mit strategischen interessen ,oder/und eher mit der seit jahrzehnten recht hohen anzahl von beratern und staatssekretären mit jüdischen glauben/doppelter staatsbürgerschaft in der amerikanischen administration zu erklären ist, darüber mag sich jeder selbst ein urteil bilden.grüsse scorp
- Re: Die strategische Achillesferse der USA? Apollo 31.12.2003 17:57 (0)