Re: Die strategische Achillesferse der USA?

Geschrieben von Schiller am 30. Dezember 2003 10:18:08:

Als Antwort auf: Re: Die strategische Achillesferse der USA? geschrieben von Thymos am 30. Dezember 2003 04:51:40:

>Hi Scorp,
>so interessant der Artikel auch ist, so ernüchternd ist er auch! Die Vergangenheit so wie wir sie in den letzten Jahrzehnten kannten, wird sich in naher Zukunft dramatisch ändern. Allein dadurch, daß die leicht abbaubaren Resourcen (wie z.B. vorrangig Öl) sich erschöpfen, werden sich soziale Spannungen, Veränderungen ergeben (wer kann sich Öl noch leisten?).
>Das führt mich zur nächsten Frage: Wenn die Ölfrage die Achillesferse der USA ist, was ist sie dann erst für Deutschland?


+++Die Arroganz, Unflexibilität und Egoismus sind die Achillesferse der Welt+++


>Zur Lösung dieses Energieproblems gibt es wahrscheinlich nur 2 Wege:
>a) die aggressive Variante; indem man noch die restlichen Ölreserven an sich reißt oder
>b) indem man alternative Energiequellen bzw. deren Umsätzung, die sich allerdings durch Effektivität auszeichnen müssen, rechtzeitig auf den Markt bringt. So eine Umstellung von einem ganzen Land geht nicht von heute auf morgen. Normalerweise müßte die Energiefrage Thema Nr.1 in einem betroffenen Land wie Deutschland sein. Dazu müßten aber die Politiker langfristig denken und nicht nur bis zur nächsten Wahl.


+++Könnte alles schon seit 20 Jahren laufen, wenn jedoch ein Betrieb wegen Umstrukturierungsmaßnahmen Arbeitnehmer entlassen muß oder wenn es finanzielle Einschnitte geben soll beim Herrn Bürger, dann steht plötzlich die ganze Nation auf dem Kopf und die BILD-Zeitung weidet sich daran mit markigen Proleten-Sprüchen - ergo, die Situation wird sich nicht mit vernunftbedingten Gegenmaßnahmen lösen lassen, es wird ausgeschlachtet so gut es geht und Änderungen werden nur durch Katastrophen oder Kriege möglich werden nach dem Motto: "(Wieder-)Aufbau statt Umbau" +++


Schiller




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