Re: Dreitägige Finsternis in den Sibyllinischen Orakeln

Geschrieben von RaginHari am 29. Dezember 2003 03:27:49:

Als Antwort auf: Dreitägige Finsternis in den Sibyllinischen Orakeln geschrieben von BBouvier am 27. Dezember 2003 18:28:25:

Hallo Bernhard,

ich möchte nur einen Teil dieser Voraussage kommentieren:

>Und aus dem 2. Buch:
>„Es wird geschehen,...dass am hellen Mittag am Sternenhimmel alle
>Gestirne mitsamt den grossen beiden Lichtern
>...sichtbar sind.

Die beiden grossen Lichter sind die Sonne und der Mond;
und die können wir ohne Schwierigkeiten gelegentlich beide gleichzeitig am Himmel sehen.
Aber ausgeschlossen ist, dass wir dabei auch noch die Planeten und die Fixsterne sehen können, noch dazu am hellen Mittag.
Aber das weisste ja alles selber ...
Da gibt es nach meinem begrenzten physikalischen Verständnis nur eine Möglichkeit, diese Vorhersage Realität werden zu lassen:
unser Solarsystem würde auf ihrem Weg durchs Weltall eine sog. Dunkelwolke mit starker Materieansammlung passieren, wobei die Lichtenergie unserer Sonne während diesen Transits dabei teilweise absorbiert wird.
Der Effekt dabei wäre, dass schon Monate und Jahre vorher(!)
eine zunehmende Abkühlung der Erdoberfläche eintritt.
Also schon vor diesem Ereignis eine kleine Eiszeit eintritt.
Und *dann*, an einem täglich dunkelnden Himmel,
könnte dieses Ereignis Realität werden.

spekulatiuZ,
RaginHari

>Aus den „Sibyllinischen Orakeln“
>(siebentes Buch: „Vom Weltgericht...“)
>.........
>„Aber in der dritten Wendung der sich drehenden Jahre
>um die erste der acht Zeiten wird wieder eine neue Welt
>zum Vorschein kommen.
>Auf Erden wird überall eine lange, trügerische Nacht sein, und danach
>wird ein erschrecklicher Schwefeldunst sich verbreiten...
>Wenn aber jene Menschen durch die Finsternis und die Qual des Hungers
>umgekommen sind, alsdann wird Gott das (Menschen)geschlecht
>umwandeln, wie es ehedem gewesen ist.“
>........
>Und aus dem 2. Buch:
>„Es wird geschehen,...dass am hellen Mittag am Sternenhimmel alle
>Gestirne mitsamt den grossen beiden Lichtern
>...sichtbar sind.
>.......
>Denn finstere Nacht wird den Erdkreis...bedecken
>und alsdann wird ein gewaltiger Strom glühenden Feuers
>vom Himmel herabkommen und alle Länder der Erde...verzehren.
>Alle Sterne werden wie ein Meer vom Himmel fallen und
>...Asche (wird) alles bedecken...“
>Diese uralten Angaben sind ohne weiteres kompatibel mit den
>uns bekannten Schauungen jüngerer Zeit.
>Vergeblich habe ich mich bemüht, die ganz oben angeführten
>Zeitangaben zu entschlüsseln.
>Gerätselt habe ich:
>„Drittes Jahrtausend“?
>Zeit= Jahr?
>„Achtes Jahr“?
>„um das erste 8. Jahr“?? so, wie: „um/gegen 9 Uhr“?
>Sollte die „allererste 8“ im neuen Jahrtausend gemeint sein??
>Das Original in Latein liegt mir ja nicht vor,
>und da Lateinlehrer, weiss ich, dass Latein
>vieldeutig ist und recht unterschiedlich
>übersetzt werden kann.
>Richtig ist zwar immer nur Eines, aber die
>Varianten klingen manchmal auch nicht schlecht.
>Bei der Analyse muss man sich daher
>vielleicht nicht streng an diese(!)
>deutsche Übersetzung halten.
>Wer weiss, wer den Text übertragen haben mag.
>BB



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