Dreitägige Finsternis in den Sibyllinischen Orakeln

Geschrieben von BBouvier am 27. Dezember 2003 18:28:25:

Aus den „Sibyllinischen Orakeln“
(siebentes Buch: „Vom Weltgericht...“)

.........
„Aber in der dritten Wendung der sich drehenden Jahre
um die erste der acht Zeiten wird wieder eine neue Welt
zum Vorschein kommen.

Auf Erden wird überall eine lange, trügerische Nacht sein, und danach
wird ein erschrecklicher Schwefeldunst sich verbreiten...
Wenn aber jene Menschen durch die Finsternis und die Qual des Hungers
umgekommen sind, alsdann wird Gott das (Menschen)geschlecht
umwandeln, wie es ehedem gewesen ist.“
........

Und aus dem 2. Buch:
„Es wird geschehen,...dass am hellen Mittag am Sternenhimmel alle
Gestirne mitsamt den grossen beiden Lichtern
...sichtbar sind.
.......
Denn finstere Nacht wird den Erdkreis...bedecken
und alsdann wird ein gewaltiger Strom glühenden Feuers
vom Himmel herabkommen und alle Länder der Erde...verzehren.
Alle Sterne werden wie ein Meer vom Himmel fallen und
...Asche (wird) alles bedecken...“

Diese uralten Angaben sind ohne weiteres kompatibel mit den
uns bekannten Schauungen jüngerer Zeit.

Vergeblich habe ich mich bemüht, die ganz oben angeführten
Zeitangaben zu entschlüsseln.

Gerätselt habe ich:
„Drittes Jahrtausend“?
Zeit= Jahr?
„Achtes Jahr“?
„um das erste 8. Jahr“?? so, wie: „um/gegen 9 Uhr“?
Sollte die „allererste 8“ im neuen Jahrtausend gemeint sein??

Das Original in Latein liegt mir ja nicht vor,
und da Lateinlehrer, weiss ich, dass Latein
vieldeutig ist und recht unterschiedlich
übersetzt werden kann.
Richtig ist zwar immer nur Eines, aber die
Varianten klingen manchmal auch nicht schlecht.
Bei der Analyse muss man sich daher
vielleicht nicht streng an diese(!)
deutsche Übersetzung halten.
Wer weiss, wer den Text übertragen haben mag.

BB



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