Denkt nicht, ich sei gekommen...

Geschrieben von HotelNoir am 18. Dezember 2003 09:06:30:

Als Antwort auf: Re: Interessante Folgerung. geschrieben von BBouvier am 18. Dezember 2003 00:52:19:

um Friede auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern Krieg. Denn ich bin gekommen, um zu entzweien Vater und Sohn, Mutter und Tochter, Schwiegermutter und Schwiegertochter; und die eigenen Hausgenossen wird man zu Feinden haben. (Matthäus 10,34-36)

Lieber BBouvier,

das ist doch geschichtlich nicht belegt, sonst würde kaum die Kirche einen solchen Mann heilig sprechen. So dumm sind die nun auch wieder nicht. Ich tippe auf humanistische Gutmenschen, die diese Mär in Umlauf gebracht haben.

Aber so oder so: Die Worte von Jesus sind eindeutig. Da gibts nichts zu rütteln. Du musst bereit sein, Dein Leben (somit auch Deine Familie) aufzugeben, denn oft sind es genau DIE, die Dich hindern Deinen Glauben so zu leben, wie Du ihn in Deinem tiefsten Herzen empfindest. Das hat nichts mit Lieblosigkeit gegenüber der Familie zu tun, sondern Liebe gegenüber Gott.

Keiner kommt zum Vater als durch mich.

Viele sind berufen, doch nur wenige sind auserwählt.

Das sind diejenigen, die Gott ihre GANZE Liebe schenken und nicht nur einen Teil wie Steuern an den Kaiser. Man muss verstehen, dass es auf dem Weg zu Gott alle Halbbatzigkeiten früher oder später hinter sich gelassen werden müssen.

Grüsse HotelNoir

>
>Lieber Hotel!
>>>>Keine Frau und ihre Kinder sterben übrigens
>nur weil der Mann sie verlässt<<<<
>In diesem Fall aber doch.
>Die sind schlicht verhungert.
>Vor lauter "Frömmigkeit"
>ihres Ernährers.
>Und der hat sich eingemauert und
>Andere für sich arbeiten lassen.
>Denn:
>Er selber hat schon essen wollen!
>Aber nicht mehr für sich aufkommen.
>Arbeiten sollten lieber Andere.
>Und seine Frau war dem sowas von Wurscht,
>vor lauter "Frömmigkeit".
>Und die Kirche?
>Die war begeistert!
>Herzlich,
>BB
>>>>Darum sage ich euch: Sorgt nicht ängstlich für euer Leben, was ihr essen und trinken sollt, auch nicht für euern Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr wert als die Nahrung? Und steht der Leib nicht höher als die Kleidung? Seht auf die Vögel die unter dem Himmel fliege! Sie säen nichts, sie ernten nichts, sie sammeln nichts im Speicher; trotzdem ernährt sie euer himmlischer Vater. (Matthäus 6,25-26)
>>>>Hallo BB,
>>>>natürlich hat Jesus auch das vielleicht gar nie gesagt... so kann sich dann jeder seinen persönlichen Jesus zusammenbasteln, aufgrund von dem, was grad so in sein Weltbild passt. Und der (unbequeme) Rest hat er entweder gar nie gesagt oder völlig anders gemeint.
>>>>Grüsse HotelNoir
>>>>

>>>-------------------------------------------------------------------------
>>>Buen día.
>>>Also du liesst aus deinen beiden Jesuszitaten heraus,
>>>dass ein Mann seine Kinder und seine Frau verlassen kann,
>>>dabei den Tot dieser in Kauf nehmen kann,
>>>weil die den Ernährer verlieren,
>>>und das ist Jesus wohlgefällig,
>>>weil nun der Mann sich alleine um Jesus und sein
>>>Seelenheil kümmert,
>>>und das Gebot der Nächsten - Liebe dann nicht mehr gilt.
>>>Saludo
>>>Guerrero
>>Hi Guerrero,
>>ich lese überhaupt nichts aus den Zitaten heraus, sie sind klar und eindeutig. Keine Frau und ihre Kinder sterben übrigens nur weil der Mann sie verlässt. Das war zu Bruder Klaus' Zeiten nicht so und ist auch heute nicht so. Alles andere sind Räubergeschichten der weltlichen Machtallianzen (Staat, Kirche, Gesellschaft, Familie).
>>Die beiden Zitate weisen darauf hin, dass die Liebe, die es braucht um zu Gott zu kommen so stark sein muss, dass Du dafür all Deine weltlichen Dinge dafür aufzugeben bereit bist. Beruf, Familie, Reichtum, Ansehen. Solange aber eines dieser Dinge Dir wichtiger ist als Gott, wirst Du nicht ins Himmelreich gelangen.
>>Grüsse HotelNoir
>>




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