Weißes Haus verspricht: Wir schnappen Bin Laden

Geschrieben von Pez am 17. Dezember 2003 16:04:35:

Als Antwort auf: NACHRICHTEN 17.12.03 (o.T.) geschrieben von einniemand am 17. Dezember 2003 03:32:34:

Jetzt wirds schon ziemlich einfach. Wo ist das Loch?

T..ONLINE 17.12.03


Vier Tage nach der Festnahme des irakischen Despoten Saddam Hussein hat das Weiße Haus versprochen auch den Topterroristen Osama bin Laden aufzuspüren. Im US-Fernsehsender ABC sagte US-Präsident George W. Bush: "Er ist auf der Flucht. Er sitzt wahrscheinlich in irgendeinem Loch. Wir kriegen ihn - tot oder lebendig".

"Bin Laden wird zur Rechenschaft gezogen"
"Wir setzen die Jagd auf Führer des Terror-Netzwerks El Kaida inklusive Osama bin Laden fort. Ich denke, er kann sicher sein, dass er von dieser Regierung zur Rechenschaft gezogen wird", erklärte der Sprecher des Weißen Hauses Scott McClellan. Beinahe zwei Drittel der El-Kaida-Führung seien gefasst oder getötet worden, fügte er hinzu.

Die Amerikaner wollen Osama
Die US-Regierung ist unter Zugzwang: Nach einer aktuellen Umfrage von CNN, USA Today und des Gallup-Instituts ist für 50 Prozent der Amerikaner der Krieg in Afghanistan oder der Kampf gegen den internationalen Terrorismus erst gewonnen wenn Bin Laden gefasst ist.

Das allerdings ist leichter gesagt als getan. Schon geografisch ist Afghanistan und Pakistan weit unübersichtlicher und unwegsamer als der Irak. Dazu wird die die Region um den Hindukusch von rivalisierenden Clan-Führern kontrolliert und entzieht sich weitgehend staatlicher Kontrolle.

Niemals lebend in Gefangenschaft
Bin Laden wie auch Taliban-Führer Mullah Omar würden sich auch niemals lebend gefangen nehmen, glaubt zumindest der pakistanische Mufti Nizamuddin Shamzai: Während Saddam Hussein in erster Linie an seinem Leben interessiert sei, verträten die beiden Extremistenführer in erster Linie ihre Ideologie.

Pakistan als sicheres Versteck
Nach Informationen der Geheimdienste soll sich der Terror-Fürst in Pakistan nahe der Grenze zu Afghanistan aufhalten. In der schwer zugänglichen Gebirgsregion mit hunderten Pässen und Höhlen genieße Bin Laden den Schutz von Stammesführern, die in enger Verbindung mit der pakistanischen Regierung stehen würden.

Angst vor Chaos
Es wird sogar gemunkelt, dass Islamabad den genauen Aufenthaltsort kennt, vor einer Verhaftung aber zurückschreckt. Angeblich fürchtet Staatspräsident Pervez Muscharraf Aufstände in Pakistan, weil Bin Laden einen starken Rückhalt in der Bevölkerung genießt. Medienberichten zufolge soll Muscharraf Militär und Polizei sogar befohlen haben, den saudischen Millionärssohn nicht festzunehmen.





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