Re: Pflanzlich geht immer - fleischlich auch - nö, eben nicht.
Geschrieben von Erntemond am 13. Dezember 2003 23:06:15:
Als Antwort auf: Re: Pflanzlich geht immer - fleischlich auch - nö, eben nicht. geschrieben von Maria am 13. Dezember 2003 20:47:04:
N'Abend Maria!
Also es gibt Naturvölker, die es überhaupt nicht mit dem Tiere töten haben, und sich rein pflanzlich ernähren.
Ja, z. B. die Todas, aber die opfern beim Tod eines Stammesangehörigen pro Lebensjahr ein Tier. Töten für Nahrung ist nicht okay, aber Töten für Opferkulte schon?
Viele Naturvölker ernähren sich in unserer heutigen Zeit deswegen vegetarisch, weil sie in ihren Reservaten nicht mehr jagen dürfen und sie sich kein Fleisch leisten können.Ausserdem, wenn du hier von dem Schaf, der Kuh, dem Schwein sprichst, DORT, wo diese Tiere leben, DA findest auch genug Pflanzliches, was diese Tiere essen, und was du dann auch essen kannst, da brauchst kein Viecherl abmurksen ;-)
Wo leben diese Tiere denn? Mit Sicherheit nicht unter freiem Himmel auf einer grünen Wiese beim Schweinchen Babe. Also, genmanipulierten Mais und genmanipuliertes Soja esse ich sicher nicht, wenn Du das nun auf die Massentierhaltung beziehen solltest.
Und wenn Du schon von Abmurksen sprichst: Aus was sind Deine Schuhe? Hast Du für den Winter warme Lederhandschuhe? Das Bettzeug aus Daunenfedern? Der Schlafsack für Notzeiten auch?UND, wie ich gestern geschrieben habe, geht die Kost von Toten IMMER ans HERZCHAKRA, ich meine eben auch den spirituellen Aspekt.
Na, dann muss man halt das Herzchakra, wie übrigens alle anderen Chakren auch, regelmäßig reinigen. Wie viele Menschen haben denn überhaupt ihr Herzchakra in ihrer spirituellen Entwicklung erreicht und arbeiten damit? Nur mal so eine Frage, wenn Du mit dem spirituellen Aspekt kommst.Manche ganz schlaue Spiris meinen sich durch Fleisch essen erden zu müssen, aber das ist der falsche Weg, damit macht man sich nur zu, verstopft, sozusagen.
Tut mir leid, aber das habe ich noch nie von jemand gehört, der spirituell arbeitet.Es gibt in der Tat Menschen, die, wenn sie eine Weile vegetarisch leben, mit ihrer wachsenden Sensibilität konfrontiert werden, erstmal ängstlicher oder aggressiver werden. Das ist nicht bei allen so, aber das ist ein Punkt, den Viele nicht kennen, und dann auch z.B. mit erhöhtem Alk- oder Drogenkonsum reagieren, um sich "zuzumachen". Aber wennst den Punkt erst mal überwunden hast, und um diese Dinge weist, dann spürst du, dass du auf dem richtigen Weg bist.
Was Du hier schilderst, ist eine Kompensierung. Alles, was man aufgibt und mit etwas neuem kompensiert, ist nicht abgeschlossen, nicht gewollt, man ist mit sich nicht im Reinen. Da fragt man sich doch, was schlimmer ist: Fleischessen oder eine angehende Drogenkarriere. Wenn man wirklich seinen Weg gefunden hat, hört man auf, andere überzeugen zu wollen. Alles andere ist doch nur eine Suche nach Bestätigung, Anerkennung, dass man „weiß“, dass man auf dem richtigen Weg ist, somit ein Eingeständnis, dass man es doch nicht weiß.Sensibilität kann auch bei einem Fleischesser wachsen, das kannst Du mir glauben.
ICH ESSE SEIT 15 JAHREN KEIN FLEISCH, UND SEIT 7 JAHREN ÜBERHAUPT KEINE TIERPRODUKTE. Und wenn ich jetzt Begriffe wie Warmschlachtung und in der Pfanne eingehen lese, naja, ich weiss nicht, ich bräuchte jetzt ein Kotz-Smilie ;-) Ich habe eine Hüft-Displasie, man sagte mir vor fünf Jahren, ich würde bald im Rollstuhl sitzen, tja, aber meine Knochen verschleissen nicht, ich weiss aber auch warum ;-)
Es gibt Menschen, die ernähren sich Jahrzehnte lang vegetarisch und haben dann urplötzlich Hunger auf Fleisch – Schwangere zum Beispiel.
Es gibt Menschen, die essen Fleisch und Wurst gerne und mögen es vom einen auf den anderen Tag nicht mehr - ohne Horrorbücher, ohne mal im Schlachthaus gewesen zu sein, ohne einen Vortrag von einem Ernährungsapostel besucht zu haben. Die Umstellung kommt einzig und alleine vom Körper, der sagt, was er haben will/braucht/benötigt, um die an ihn gestellten Forderungen zu bewältigen, aber nicht vom Verstand, der sich gerne mal was diktieren lässt.Zu Deiner Erkrankung könnte ich einen spirituellen Aspekt einwerfen. Ich kenne auch zwei Menschen, die diese Erkrankung haben, Fleisch essen und deren Knochen nicht verschleißen. Die eine Tante läuft mit 65 Jahren auch noch ganz gut. Welchen Zusammenhang willst Du mir aufzeigen?
Kennst du denn nicht die Tests, wo sich bei Bioessen vielmehr Biophotonen finden, als bei "konventionellem"? Ich merk es ja auch bei meinen Hasis: Sie machen sich über die Biomöhren her, und lassen die anderen liegen :-)))
Ja glaubst Du denn, ein Salat aus dem Bioladen hat noch „(Lebens)Energie“, wenn Du ihn kaufst, wenn er schon am Vortag geerntet wurde? Der sieht vielleicht noch frisch aus, weil er vor der Ernte noch mal frisch gewässert und kühl gelagert wurde. Halt mal das Pendel drüber. :-) Eß mal einen Salat frisch gepflückt aus dem Garten und einen aus dem Bioladen – beim Essen schmeckt man die Energie sofort, vom Vitamingehalt will ich jetzt mal gar nicht reden.Die Studie kenne ich, aber es heißt auch ausdrücklich, dass die Photonenaktivität von Naturlebensmitteln nicht konstant besser ist, als die von konventionellen Lebensmitteln. Aber hinsichtlich Nährwerts, noch des Vitamin- und Nährstoffgehalts waren keine Unterschiede erkennbar, obwohl die Sorten und die Lagerung identisch waren. In der Studie heißt es auch, das frisches Obst und Gemüse mehr Lichtsignale abgibt, aber dass es nur bei Biogemüse vorkommt, stimmt leider nicht. Es ist doch völlig klar, dass ein geernteter Salat nach 24 Stunden Lagerung im Kühlhaus weniger Biophotonen abgibt, als wenn er noch auf dem Feld steht. Mag sein, dass Deine Hasen „Lichtnahrung“ bevorzugen, unsere Pferden ist das egal, ob der Sack Möhren jetzt vom Biobauern oder vom Großmarkt kommt – unserem Geldbeutel nicht.
Wennst ein ehemals konventionelles Feld bewirtschaftest, musst schon bisschen warten, aber bedenke, dass die Biosachen wenigstens nicht mehr krankgespritzt werden.
Mit dem zusätzlichen Spritzen muss ich Dir recht geben, aber das ist ja auch der Umweltgedanke, den ich schon in meinem vorherigen Posting angesprochen habe.Was heißt „ein bisschen“? Ich entnehme regelmäßig Bodenproben auf unserem Gelände, welches bis vor 4 Jahren konventionell bewirtschaftet wurde. Seit 4 Jahren liegt die Fläche brach und es gibt immer noch zum Teil „bedenkliche“ Rückstände und zu wenig lebende Mikroorganismen, um als „gesunder Boden“ zu gelten.
Vegetarier und Veganer stellen sich gerne als das Nonplusultra dar, da sie angeblich soviel Achtung vor dem Leben haben. Sie benutzen trotzdem Kosmetik, die mittels Durchführung von Tierversuchen hergestellt wurden, allopathische Medikamente, für die Tiere sterben mussten, spielen auch mal mit dem Gedanken des Abtreibens von menschlichem Leben, sie führen ebenso Kriege und mobben ihre Kollegen und ihr Gemüse ist nicht immer handgeerntet, denn die Ernte kostet vielen Kleinstlebewesen im Boden (Wildbiene, Regenwurm, Maulwurf, etc…) das Leben. Soviel zur Sensibilität. :-)
Viele Grüße
Erntemond