Re: Kinder-Tötungen

Geschrieben von Regina am 10. Dezember 2003 22:05:02:

Als Antwort auf: Re: Kinder-Tötungen geschrieben von Johannes am 10. Dezember 2003 19:47:01:


Hallo Johannes,

es war eine grundsätzliche Aussage, die auch hinreichend durch UN-Studien belegt ist, dass in den Kriegen "unserer Zeit" mehr Zivilisten getötet werden, als jemals zuvor.
Hauptleidtragende sind Kinder! In JEDEM Krieg!
Es ist auch eine Tatsache, dass es keine "gerechten Kriege" gibt, seien sie von Kommunisten oder Kapitalisten geführt - oder einfach "Stellvertreterkriege", wie z.B. in Afrika. Es geht immer nur um Geld! Also sollten wir das "Gut-Moralisieren eines Krieges" lassen!
Und ganz nebenbei haben die USA in den letzten 60 Jahren mehr Kriege geführt, als jedes Land der Welt - und dabei mehr Menschen umgebracht, als Hitler, Stalin und Pol Pot gemeinsam! Und das ist eine Leistung!!!

Das mindert die "Schuld" anderer Länder nicht, die in Kriegen ebenfalls den Tod Unschuldiger "grosszügig" in Kauf nehmen. Macht die Kriege der USA aber trotzdem nicht symphatischer - zumindest nicht für mich!
-Du magst das anders sehen.-

Liebe Grüsse
Regina

>> Das ergibt allein in Afghanistan 36 offizielle Bomben-Kindstötungen in der
>> Woche, "144" im Monat, 1728 im Jahr...
>> Nie in der Geschichte waren Kinder so in den Tötungsprozess in Kriegen
>> involviert!

>Hallo Regina,
>ist Dir bewußt, daß allein in Tschetschenien ca. 100.000 Menschen durch Flächenbombardements umgebracht wurden? (Quelle: Radio BR 5)
>Du hast recht, wenn Du darauf hinweist, daß ein Krieg kein Kinderspiel, sondern Krieg und somit grausam ist. Das sollte man nicht vergessen. Die Aussage aber "Nie in der Geschichte waren Kinder so in den Tötungsprozess in Kriegen involviert" stimmt so nicht und läßt die noch größeren Verbrechen noch weiter in den Hintergrund treten, die (im Vergleich) weitgehend ohne öffentliche Aufmerksamkeit stattfinden.
>Gruß
>Johannes



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