Aktuelle Fragen:
Geschrieben von Hubert am 08. Dezember 2003 10:39:20:
Als Antwort auf: geschichtliche Einblicke: geschrieben von Regina am 08. Dezember 2003 09:34:32:
Hallo Regina,
bei der Auseinandersetzung mit den brennenden Problemen der Gegenwart geht es nicht darum, was der Islam irgendwann einmal war oder was wir der arabischen Hochkultur alles verdanken.
Es geht darum, wie wir der islamischen Herausforderung normativ, strategisch und taktisch begegnen wollen.
Darf man, so frage ich Dich, besorgt sein, wenn die 500 Schüler der König-Fahd-Akademie in Bonn acht Stunden Koranunterricht, sechs Stunden Arabisch und nur eine Stunde Deutschunterricht wöchentlich erhalten?
Das berichtet nämlich das TV-Magazin „Panorama“ (NDR). In der Sendung vom 2. Oktober 2003 sagte der Islamwissenschaftler Ralph Ghadban (Berlin) nach Auswertung einer in der Akademie gehaltenen und mit versteckter Kamera aufgenommenen Predigt, dort werde zum „bewaffneten Dschihad“ (Heiliger Krieg) aufgerufen. In einem Zitat des Predigers heißt es: „Unser Ziel ist klar: Die Muslime müssen sich selbst und alle anderen Menschen dem Willen Allahs unterwerfen.“ Ein Sprecher der Polizei Bonn bestätigte, daß es aus der von Saudi-Arabien finanzierten Koranschule heraus auch Kontakte zu Al-Kaida gebe. Hochrangige Islamisten aus dem ganzen Bundesgebiet seien ins Umfeld der Akademie gezogen. Unterdessen planen Islamisten laut „Panorama“ zwanzig (!) weitere „Internate“, darunter in Rastatt, Wolfsburg, Duisburg, Mannheim und Köln.
Nach der alten zur neuen Hauptstadt: In Berlin ist das größte Moschee-Bauprojekt der Hauptstadt gestoppt worden. Hier setzte man sich einfach über Behördenbeschlüsse hinweg. Wegen Verstößen gegen die Baugenehmigung verhängte das Bauamt des Berliner Bezirks Neukölln nun einen Baustop. Messungen hatten ergeben, daß die Minarette statt der genehmigten Höhe von 28,60 Meter nun 37,10 Meter hoch sind, die Kuppel ist mit 21,30 Metern 4,10 Meter höher als geplant. Die Moschee am Columbiadamm soll die größte und prunkvollste Moschee in Berlin werden mit Platz für 1.500 Personen.
Darf man, liebe Regina, beunruhigt sein, wenn der Verfassungsschutz erklärt, in vielen Moscheen würde systematisch Haß und Hetze gegenüber der westlichen Welt, den Juden und Christen gepredigt?
Darf man beunruhigt sein, wenn keine einzige hohe islamische Instanz sich von Terroranschlägen glaubwürdig distanziert?
Darf man beunruhigt sein, wenn man das Tempo erlebt, mit der sich die Anzahl der Moscheen in Deutschland erhöht und die Zahl der Moslems explodiert – während zugleich christliche Kirchen geschlossen werden und die Deutschen langsam aussterben?
Darf man Angst davor haben, daß in Westeuropa irgendwann einmal die Scharia (mit)regiert?
Ist es intolerant und ausländerfeindlich, darauf hinzuweisen, daß 2050 in manchen deutschen Großstädten wahrscheinlich mehr Ausländer wohnen werden als Deutsche?
Herzlichst,
Hubert