Die OZONLÜGE: Umweltpolitik als Mittel zur Globalisierung

Geschrieben von Fred Feuerstein am 29. November 2003 12:45:12:

Als Antwort auf: Vulkane / Sonne / Naturphänomene (29.11.) (o.T.) geschrieben von Fred Feuerstein am 29. November 2003 12:20:27:

Hallo zusammen,

Im aktuellen Magazin2000plus ist ein recht interessanter Artikel über Machenschaften der Großindustrie, welche profitgetrieben kein Interesse haben an der Veröffentlichung wissenschaftlicher Erkenntnisse, die ihrer Profitgier diametral gegenüberstehen. Die Ausführungen das Autors klingen recht plausibel, bzw. kompetent, aber sonst fehlt mir das physikalisch/chemische Wissen über die dargelegten atmosphärischen Reaktionen.

Wir haben doch hier einige Experten. Wer kann dazu was beitragen?


Quelle: Magazin2000plus 12/2003 Seite 16-19
„Umweltpolitik als Mittel zur Globalisierung“ von Johannes Jürgenson


Vorwort des Verfassers:
„ Als ehemaliger Grüner der ersten Stunde habe ich seinerzeit engagiert versucht, einer dringend notwendigen Umweltpolitik zum Erfolg zu verhelfen. Doch bald trat ich aus der Partei aus und wählte sie nicht einmal mehr, als mir klar wurde, daß Wahlen die politischen Verhältnisse nicht ändern können (sonst wären sie auch schon abgeschafft, wie ein Bonmot treffend feststellt). Warum? Ist mir die Umweltpolitik nicht mehr wichtig? Keineswegs. Doch hat sich inzwischen herausgestellt, daß Umweltpolitik geschickt als Hebel zur Durchsetzung ganz anderer Interessen mißbraucht wird. Sie dient heute im großen Stil der wirtschaftlichen und politischen Machtentfaltung multinationaler Mächte. Wie ist das möglich?


Beispiel „Ozonloch"


•Das sogenannte „Ozonloch" ist ein
Naturphänomen, das zuerst von
Gordon Dobson in den 50er Jahren er-
forscht wurde. Es handelt sich dabei um
die jahreszeitlich bedingte Schwankung
des Ozongehaltes der Stratosphäre an
den Polen. Doch wie kommt Ozon zu-
stande? Wenn „harte Strahlung", also
Röntgen-, Gamma- oder UV auf ein
Sauerstoffmolekül O² trifft, dann trennt
sie die beiden Atome. Ein einsames 0-
Atom sucht sich aber sofort einen neuen
Partner, so daß wieder O² entsteht:

In großen Höhen ist die Luft jedoch so
dünn, daß sich der Sauerstoff aus Man-
gel an geeigneten Partnern an ein O²
anhängt. So entsteht O³, das „Ozon"
(von griechisch „das Duftende"), Sobald
ein Reaktionspartner dessen Weg
kreuzt, zerfällt es wieder zu O³.

Es zerfällt aber auch, wenn es von
langwelligem UV-Licht getroffen wird,
woraus die Geschichte von der
„schützenden Ozonschicht" gemacht,
wurde. Das ist aber weniger als die
halbe Wahrheit, denn den eigentlichen
Schutz vor der harten, gefährlicheren
Strahlung leistet der Sauerstoff, der sie
absorbiert indem er sich aufspaltet.
Das Vorhandensein von Ozon zeigt
also an, daß der „Schutz" schon statt-
gefunden hat Dasselbe passiert an
Tagen hoher Sonneneinstrahlung auch
in Bodennähe: die Ozonkonzentration
steigt .

:Wir haben es also beim „Ozonloch"
gleich mit zwei Falschinformationen zu
tun . Zum einen gibt es kein „Loch", son-
dern nur eine Schwankung, die an den
Polen logischerweise am ausgeprägte-
tsten ist . Da hier die Sonneneinstrahlung
einem jahreszeitlichen Wechsel unter-
liegt während am Äquator keine Ände-
rung, also auch kein „Loch" auftritt.

Zweitens schützt das Ozon allenfalls
Vor langwelligem, „weichem“ UV und ist
nicht die Ursache, sondern das Ergebnis
des Filterungsprozesses gefährlicher
Strahlung.

Aber damit ist' die Liste der Unge-
reimtheiten noch lange nicht beendet:

Die ganze Panik vom „Ozonloch" wurde
eingeleitet von den US-Chemikern Sher-
wood Rowland und Mario Molina. Sie
behaupteten 1974 in einem Artikel in
„Nature", daß

1. In der Antarktis zeitweise Ozon-
mangel herrsche (das „Loch");

2. dieser durch Chloratome verur-
sacht würde, sowie

3. das Chlor aus FCKWs (Fluor-
Chlor-Kohlenwasserstoffe) stamme.

Punkt l wurde bereits besprochen.
Zu 2: Im Polargebiet ist die Luft extrem
rein. Es gibt dort praktisch fast kein
Chlor in der Atmosphäre, das in sol-
chem Ausmaß Ozon abbauen könnte.
Daher postulierte (vermutete) Molina ei-
ne „Kettenreaktion eines Killer-Chlor-
atoms", welches angeblich bis zu 100.000
Ozonatome zerstören können muß. Ab-
gesehen davon, daß das Szenario aus
einem Hollywood-Drehbuch stammen
könnte, wurde ein solches Phänomen
niemals beobachtet, auch nicht im La-
bor, oder auch nur plausibel gemacht.
Es blieb bis heute nichts als eine Vermu-
tung und eine ziemlich unglaubwürdige
zudem. (3) Der NASA-Wissenschaftler
IgorJ. Eberstein zeigte, daß sie aus che-
mischen Gründen auch gar nicht statt-
finden kann(4) Außerdem brauchte die
Molinasche Kettenreaktion Licht als
Auslöser und liefe bei Wärme schneller
ab (wenn es sie gäbe). Beides wird
durch die Beobachtungen widerlegt,
nach denen das Ozonminimum schon
in der Polarnacht erscheint und vor dem
Einsetzen der Frühjahrswärme.

Zu Punkt 3.: Selbst wenn Chlor das
Ozon angreifen würde, dann ist die The-
se, es stamme aus FCKWs die am we-
nigsten wahrscheinliche. Denn FCKWs
sind chemisch extrem stabil, d.h. reak-
tionsträge, weswegen sie ja ideal für vie-
le Zwecke sind: zum Aufschäumen, als
Kühlmittel oder Treibgas, bis hin zu In-
halaten für Asthmatiker. Sie werden al-
so nur langsam abgebaut und sinken in
der Atmosphäre aufgrund ihres hohen
spezifischen Gewichtes nach unten. Wie
also kommen sie in die Stratosphäre?
Über alle Inversionsgrenzen (Tropopau-
se) hinweg? Und wie kommen sie aus-
gerechnet zum Südpol, wo doch der Lö-
wenanteil auf der Nordhalbkugel herge-
stellt und verbraucht wird?

Auf all diese Fragen gab es bisher kei-
ne plausible Antwort. Und was die Her-
kunft von Chlor in der Atmosphäre be-
trifft: Vulkane blasen weltweit jährlich
150-320 Mio. Tonnen Chlordämpfe in
die Luft, das ist etwa das 300fache der
früheren Weltjahresproduktion an
FCKW. Auch Waldbrände produzieren
jährlich ein Mehrfaches an Chloraus-
stoß. Und ausgerechnet in der Nähe (15
km) der amerikanischen Antarktis-Meß-
station am McMurdo-Sund befindet sich
der Vulkan Mt. Erebus, von dem man
weiß, daß er täglich etwa l .000 Tonnen
Chlorgas abbläst.^ So ein Zufall aber
auch.

Nun würde Ozon oder Chlor am Süd-
pol im Grunde keinen Hund hinter dem
Ofen hervorlocken, hätte man nicht, wie
in jedem gängigen Hollywood-Dreh-
buch, eine tödliche Bedrohung erfunden:

Hautkrebs. Nun "Wissen wir zwar, daß zu
viel Sonne unangenehme Folgen haben
kann, aber gerade die Korrelation von
Sonne und Hautkrebsrate konnte nie be-
legt werden, wie selbst im „Spiegel" zu-
gegeben wurde. (6) Leider kann ich das
hier nicht vertiefen und verweise auf
„Die lukrativen Lügen..."

Übrigens: die hübschen kitschbunten
Bilder von „Ozonlöchern" auf der Erdku-
gel sind weder fotografiert noch gemes-
sen worden. Es sind Computeranimatio-
nen - zum Fürchten schön.

Nun fällt eine solche These, die so lie-
bevoll gefälscht und in den Medien ge-
hegt und gepflegt wurde, nicht einfach
so vom Himmel. Da hat man sich schon
ziemlich das Gehirn verrenkt, um sol-
chen Unsinn auszubrüten. Aber wozu
der ganze Aufwand? Die Antwort geben
die Chemieunternehmen, die mit
FCKWs früher Riesengeschäfte mach-
ten.
Der größte von ihnen ist der US-
Multi DuPont, der als erster die „Schäd-
lichkeit der FCKWs für das Ozon" öffent-
lich diskutierte und damit seinem eige-
nen Produkt die Akzeptanz entzog.
Nanu? Die Lösung ist wie meistens ganz
einfach - wenn man sie kennt: die Pa-
tente für die diversen FCKWs liefen nach
50 Jahren ab.
Das hieß, daß nun riesige
Märkte für Kühlmittel frei wurden und
Schwellenländer wie Brasilien, Korea,
Taiwan und China sich schon darauf
freuten, eigene Fabriken für Kühl- und
Klimaanlagen zu errichten, ohne lästige
Lizenzgebühren an DuPont und Konsor-
ten. Man schätzte den künftig freien
Markt auf das siebenfache der bisheri-
gen FCKW-Weltproduktion! Das mußte
verhindert werden, und es wurde ver-'
hindert, dank der absurden Theorien
von Sherwood, Molina et al., die von
den Medien so lange verbreitet wurden,
bis sie als „wahr" galten. Das „Wall-
Street-Journal" schrieb ganz offen in
seiner europäischen Ausgabe am
29.6.1990, dem Tag, als in London die
„Protokolle von Montreal" unterzeich-
net wurden:

„Ein erwartetes globales Abkommen
zum phasenweisen Abbau ozonzer-
störender Chemikalien wird die Che-
mieindustrie zu Umstellungen zwin-
gen, die letztendlich für die Chemiegi-
ganten nützlich sein werden ...

Anstelle des heutigen zwei Milliarden
Dollar umfassenden Markts wird
ein neuer Markt von ozonfreundlichen
Substanzen treten. Dieser Markt wird
die Chemiegiganten bevorteilen, die
die Laboratorien und die Ausrüstung
haben, ozonfreundliche Ersatzstoffe
zu entwickeln. Die globalen Ent-
wicklungskosten werden wahrschein-
lich vier Milliarden Dollar übersteigen
- eine Summe, die nur den Riesen
erschwinglich ist ... Die wahrschein-
lichen Überlebenden im ozonfreund-
lichen Markt werden die Firmen sein,
die heute den FCKW-Markt kontrollie-
ren: ICI, DuPont Co, Hoechst AG,
Atochem SA, Allied-Signal Inc. und
Showa Denko KK aus Japan."

Bridget Paterson vom englischen
Chemiemulti „Imperial Chemical Indu-
stries" (ICI) sagte: „Es wird eine radikale
Umverteilung des Marktes geben. Es wird
dann nicht mehr 32, sondern sechs bis
zehn weltweite Anbieter geben." Genau
das ist inzwischen eingetreten.

Überflüssig zu erwähnen, daß der
Aufwand vom Verbraucher bezahlt
wird. Der Markt reagierte sofort: In kur-
zer Zeit stiegen die Preise der billigsten
FCKWs auf das sechs- bis zehnfache
aufgrund der künstlichen Einschrän-
kung (Verknappung). Auch der Staat
verdient mit. Die USA erließ 1990 eine
„FCKW-Steuer" in Höhe von fast dem
dreifachen des Gestehungspreises, sie
sollte schrittweise auf das zehnfache
steigen.

Auch die Politiker wurden für das lu-
krative Spiel eingespannt: Die englische
Premierministerin, Frau Thatcher, die
sich noch 1985 entschieden gegen ein
Verbot der FCKWs einsetzte, wurde ein
Jahr später eine glühende Kämpferin für
ein Verbot. Sollte man sie vielleicht in-
zwischen zu einem „Bilderberger-Tref-
fen" gebeten haben? Ihr Sonderberater
wurde Denys Henderson, der Vorsitzen-
de von ICI - neben DuPont einer der
Hauptnutznießer.

Aber der Clou kommt erst noch: Die
angeblich „ozonfreundlichen Ersatzstof-
fe" wie das HFCKW-134a (Patenthalter:
DuPont) kosteten schon 1991 das 30fa-
che des Vorgängers! Dabei taugt das
Zeug wenig: es kühlt schlechter und ist
vor allem stark korrosiv, weil es die
Schmiermittel herkömmlicher Kühl-
kompressoren zersetzt. Die neuen Kühl-
mittel verlangen neue Kompressoren
und neue Schmiermittel. Diese sind teu-
er und wasseranziehend (hygrosko-
pisch), was bedeutet, daß bei der Pro-
duktion hohe Sauberkeit und geringe
Luftfeuchtigkeit herrschen müssen -
beides ist in diesem Maße in den Fabri-
ken der dritten Welt meist nicht gege-
ben. Welch ein Zufall!

Das bedeutet: Auch die Kühlsysteme
müssen ausgetauscht werden, weil sie
nicht mehr kompatibel sind. Ein giganti-
scher, künstlich erzeugter Markt, der
nach Schätzungen zwischen 500-1000
Milliarden Dollar pro Jahr einbringt -
nicht gerechnet die Folgekosten durch
die Verteuerung der Lebensmittel. Wer
dafür die Patente hält, ist nicht schwer
zu raten.

Für die Entwicklungsländer bedeutet
das erst mal: Aus der Traum von der un-
abhängigen und bezahlbaren Kühl-
schrankproduktion. Wieviel Menschen
zusätzlich an Hunger oder Lebens-
mittelvergiftung aufgrund fehlender
Kühlsysteme sterben müssen, kann
man nur vermuten - offizielle Schätzun-
gen sprechen von 40 Millionen Men-
schen. Diese Zahl wird sogar von Robert
Watson, dem Chef des korrupten OTP
eingestanden. In einem Interview mit
dem Journalisten Aiston Chase gab er
1989 zu, daß „infolge unzureichender
Kühlung wahrscheinlich mehr Menschen
an Lebensmittelvergiftung sterben werden
als an den Folgen der möglichen Ozonab-
nahme."

Da muß man halt mit leben (oder
sterben) - Geschäft ist Geschäft. Das al-
les wurde im Namen des „Umweltschut-
zes" durchgezogen, und nur wenige ha-
ben Verdacht geschöpft, weil sich fast
niemand die Mühe macht, angebliche
„Fakten" kritisch zu hinterfragen. Die
Gehirnwäsche wirkt nicht nur in
Deutschland sondern weltweit.

Beispiel „Treibhauseffekt"

Zwar dürfen auch Professoren gele-
gentlich irren und ihre Meinung kor-
rigieren, doch der dubiose Crutzen, in-
zwischen Direktor am, Mainzer Max-
Planck-Institut, macht davon zu häufig
Gebrauch, um „seriös" genannt zu wer-
den. So vertrat er in den 70er Jahren ve-
hement die These der Klimaabkühlung.
Sie erinnern sich: Damals rauschte es im
Blätterwald von einer „neuen Eiszeit",
nach einer Reihe von kalten Wintern.
Ein Jahrzehnt später kam die „Klimaer-
wärmung" in Mode, mit Schreckensbil-
dern wie dem Kölner Dom, dessen Spit-
ze aus der Nordsee ragt („Spiegel"-Titel).
Und wieder war Crutzen mit von der
In meinem Buch „Die lukrativen Lügen..."
schrieb ich 1996: „Dos „Ozonloch" hat
seinen Zweck erfüllt und kann wieder
abtreten." Bestätigt wurde das durch ei-
ne Meldung vom 3.10.2002: „Das
Ozonloch schließt sich" Dies verlautete
der Ozonioch-Nobelpreisträger Paul J.
Crutzen, derselbe, der noch am
25.7.2001 behauptet hatte: „Die Ozon-
schicht ist beinahe zerstört/" Na was
denn nun?

Er ist vermutlich aber kein Op-
portunist wie die meisten seiner Kolle-
gen, sondern eher ein „Trendsetter", der
den Auftrag hat, politisch opportune
Thesen populär zu machen, wobei der
Nobelpreis unterstützend eingesetzt
wird. Ob er sich dessen bewußt ist,
bleibt dahingestellt.

Ähnlich wie das „Ozon-
loch" entbehrt auch die
„Treibhausthese" jeder
sachlichen Grundlage. Den
„Treibhauseffekt" der Atmo-
sphäre gibt es seit Jahrmil-
lionen, und das ist gut so.
Daß ausgerechnet das zum
„Treibhausgas" ernannte
CO2 einen entscheidenden
Anteil daran haben soll, ist
nicht plausibel, schon allein
weil sein Anteil in der Luft
weit unter einem Prozent
liegt. Entscheidend ist hin-
gegen die Strahlungsbilanz,
das Verhältnis von Strah-
lung, die auf die Erde trifft
und Reflexion bzw. Ab-
strahlung (auch „Albedo"
genannt). Hier spielen die
Wolken die entscheidende
Rolle, und die Prozesse ih-
rer Entstehung und Auflö-
sung sind äußerst komplex.

Und Statistiken, die eine
Korrelation von COz und Klima zeigen
sollen, sind geschickt „zusammenge-
stellt", um nicht zu sagen gefälscht: die
Kurve der Erwärmung der letzten 200 Jah-
re beginnt „zufällig" in einem Minimum
der Schwankungen der letzten 600 Jahre.
Also steigt sie. Was war denn mit dem Kli-
ma vor 1500, als der Weinanbau bis nach
Schlesien, Mecklenburg, Ostpreußen und
sogar in Norwegen betrieben wurde? Und
warum ist der Temperaturanstieg 1800 bis
1900 stärker als danach, während die
CO2-Kurve umgekehrt ansteigt? Nach sol-
cher Logik bringt der Storch die Kinder,
denn die Geburtenrate sank nach dem
Kriege, genau wie die der Störche in
Deutschland. Oder bringen gar die Kinder
die Störche? Was ist Ursache und was
Wirkung? Die größten COa-Vorkommen
sind im Meerwasser gelöst. Erwärmt sich
das Meer, entweicht mehr COz in die
Atmosphäre.

Es gibt in diesem Zusammenhang
noch sehr viel mehr Ungereimtheiten, auf
die ich jetzt nicht näher eingehen kann.
Daß es zu statistischen Abweichungen
im Klima kommt, wie die kalten Jahre der
80er Jahre („Neue Eiszeit") oder heiße
Sommer wie 2003 ist durchaus normal
und werden wider besseres Wissen als
Argument für die jeweils opportune The-
se („Klimaerwärmung") herangezogen.
Klimaänderungen sind Prozesse, die sich
in viel größeren Zeiträumen abspielen als
unser menschliches Kurzzeitgedächtnis.
Und die Energiemengen, die in der Atmo-
sphäre täglich umgesetzt werden, sind so
gigantisch, daß jede menschliche Akti-
vität dagegen verschwindet. Manche
Menschen bilden sich ein, ins Weltklima
eingreifen zu können, wenn auch nega-
tiv. Ein klarer Fall von Selbstüberschät-
zung, die übliche Hybris.

Wenn also Thesen propagiert wer-
den, die näherer Betrachtung nicht
standhalten, so steckt eine Absicht da-
hinter. Bei der Verteufelung des CO^
liegt es nahe zu vermuten, daß relativ
leicht zu handhabende Energieträger
wie Öl oder Kohle durch „saubere" aber
komplizierte wie Uran ersetzt werden
sollen, wodurch die Kontrolle durch
„internationale Gremien" (= unkontrol-
lierte undemokratische Diktatur der
Machtelite) auf dem Energiesektor noch
stärker würde. Vermutlich gibt es noch
weitere Gründe - ich lade dazu ein, dar-
über nachzudenken.

Beispielsweise darüber, wer eigent-
lich „Greenpeace" steuert. Die Mitglie-
der jedenfalls nicht, die dürfen nur zah-
len. Geschäftsführender Vorstand war
früher Lord Melchlett, der Verwalter des
ICI-Familienvermögens und Enkel von
Alfred Mond, dem Gründer von ICI. Oder
wo die Gelder gewisser Umweltschutz-
organisationen eigentlich herkommen:

Seit 1969 flossen in den USA jedes Jahr
nachweislich ca. 22 Mio. Dollar an Um-
weltschutzorganisationen. Die Gelder
kamen (und kommen) von Banken und
Ölgesellschaften, bzw. ihren „Stiftun-
gen". Vor allem sind folgende großzügi-
ge Spender zu nennen: die „Atlantic
Richfield Foundation", die „Ford Foun-
dation", der „Rockefeiler Brothers
Fund", der „Rockefellers Family Fund"
und die „Rockefeller Foundation".(7,)

Ich will hier nicht pauschal alle Um-
weltschutzorganisationen verdächtigen;
die meisten, gerade die kleineren, wer-
den von Idealisten getragen, die die be-
sten Absichten haben. Aber man be-
schäftigt sie mit Kleinigkeiten wie, ob
beim Autowaschen Öl ins Wasser gerät
(was es bei Regen ohnehin tut) oder läßt
sie Biotope betreuen. An-
sonsten wird das schlechte
Umweltgewissen, das den-
jenigen eingeredet wird, die
ohnehin nichts ändern kön-
nen, dazu benutzt, noch
mehr Steuern und Abgaben
zu kassieren („Öko-Steuer"
etc.). Im Grunde wurde die
grüne Bewegung zum nütz-
lichen Idioten der Globali-
sierung gemacht, wobei die
Parteiführung, speziell Fi-
scher, ihren Anteil hatte.
Der deutsche Michel schläft
halt weiter, egal ob mit ro-
ter oder grüner oder ganz
ohne Mütze. Es wird höch-
ste Zeit, daß er aufwacht. •

Schlußwort/Zusammenfassung:

Die Bezeichnung „Ozonloch" wurde erst
in den siebziger Jahren publik gemacht
und ist irreführend, da sie einen Mangel
an Ozon impliziert. Dem ist aber nicht
so, wie Vergleichsmessungen klar
belegen: Dobsons Messungen ergaben,
daß in Äquatornähe, wo das ganze Jahr
eine gleichmäßig hohe Sonneneinstrah-
lung herrscht, die
Ozonkonzentra-

tion konstant relativ
gering ist (durch-
schnittlich um 200
Dobson-Einheiten),
verglichen mit den
Schwankungen an
den Polen (zwi-
schen 150 und
450 Dobson-Ein-
heiten).(l) Richti-
ger wäre es also,
von einem „Ozon-
überschuß" an den
Polen zu sprechen,
doch auch das wä-
re eine willkürliche
Wertung.

Selbst wenn, wie behauptet, durch das
„Ozonloch" die UV-Strahlung um 10%
zunähme - na und? Dieselbe Zunahme
habe ich beim Wandern in den Mittelge-
birgen in 500m Höhe, in den Alpen sind
es 20% und ein Norweger erhält in San
Francisco 100% mehr UV und in der Ka-
ribik 200%. Die angebliche „Hautkrebs-
gefahr durch das Ozonloch" ist lächer-
lich, worüber auch dubiose „Statistiken"
unter hellhäutigen Australiern nicht hin-
wegtäuschen können. Was auch immer
die Australier ärgern mag, das „Ozon-
loch" kann es nicht gewesen sein, denn
es reichte auch in seinen besten Zeiten
noch nicht einmal bis Tasmanien.

Erläuterungen:

1) Gordon Dobson: „Exploring
in the Atmosphere" Oxford, 1963

2) Wellenlänge < 240 nm

3) siehe auch; Maduro/Schau-
erhammer: „Ozonloch - das miß-
brauchte Naturwunder"

4) „Geophysical Research Leiters", Mai 1990

5) Philip Kyle vom „New Mexico Institute of
Mining and Technology" in: „Geophysical Rese-
arch Leiters", November 1990

6) „Der Spiegel" vom 1.9.1997

7) „Who Finances Enviromentalism", Executi-
ve Intelligence Review, N.Y.

mit freundlichen Grüßen
Fred


Antworten: