Islamisten drängen Christen zum Übertritt
Geschrieben von Napoleon am 29. Oktober 2003 19:19:34:
Als Antwort auf: Elektronische Propaganda für den Terrorismus geschrieben von Napoleon am 29. Oktober 2003 19:05:41:
Von steigendem Einfluss radikaler Islamisten im Irak berichtet das internationale Hilfswerk Kirche in Not/Ostpriesterhilfe in München. Einige Moscheen hätten jetzt Christen in Rundfunk-botschaften dazu aufgefordert, zum Islam zu konvertieren. Vor allem aus der Gegend um Basra gebe es schwere Übergriffe gegen Christen, teilt „Kirche in Not“ unter Berufung auf kirchliche Partner in Jordanien mit. Dort würden christliche und muslimische Mädchen eingeschüchtert, die kein Kopftuch tragen. Es gebe unbestätigte Berichte, dass Mädchen aus diesem Grund entführt worden sein.
Entführungen und Vergewaltigung seien an der Tagesordnung, teilt das Hilfswerk weiter mit. Der Irak sei nach Berichten von Gewährsleuten ein „Dschungel“ geworden, wo jeder verschwinden könne und niemand es wage, dagegen einzuschreiten. Sauberes Wasser sei immer noch knapp und die Bevölkerung oft gezwungen, verseuchtes Wasser zu trinken. Siebzig Prozent der Todesfälle von Kindern seien auf Durchfall und Atemwegsinfektionen zurückzuführen. Es gebe immer mehr Fälle von Ruhr und Typhus, da verarmte Familien keinen Zugang zu sauberer Nahrung hätten.
Das Hilfswerk berichtet von einem großen Mangel an Medikamenten und medizinischem Gerät in allen Teilen des Iraks. Das Gesundheitssystem arbeite mit weniger als der Hälfte seiner Vorkriegskapazität. Stromausfälle seien normal, in einigen Gebieten gebe es oft zehn Stunden am Tag keinen Strom.