Esoterisches Gedankengut

Geschrieben von Bonnie am 18. Oktober 2003 18:32:35:

Als Antwort auf: Das Schicksal findet immer einen Weg... geschrieben von Apollo am 18. Oktober 2003 14:53:45:

Hallo Apollo, was Esoterik betrifft, bin ich ja keine Gegnerin. Manche Gedanken oder Ideen erscheinen mir überzeugend.
Aber genau diese Schlußfolgerung (Das Schicksal findet immer einen Weg) gehört für mich in die Rubrik "nicht geeignet zur Beweisführung".
Also, der Mann wurde 2001 verschont. Und jetzt nicht mehr. Also hätte er schon damals sterben müssen ? Stell dir vor, er wäre auch jetzt nicht gestorben. Dann hätte man bei ihm immer gesagt, das Schicksal hat ihn verschont. Vielleicht hat er noch eine nebulöse Aufgabe auf Erden zu erledigen. Alles kann diese Aufgabe sein, er muß nur einmal irgendeine kleine Verschiebung der Ereignisse bewirken und schon hat er einer wichtigen anderen Person einen Dienst erwiesen oder sonst was. Also wäre dieser Mann für "nebulöse" Schicksalsmächte wichtig gewesen.
Da der Mann aber jetzt doch verstorben ist, wäre es doch schon damals sein Schicksal gewesen. Warum ist er dann nicht damals gestorben ?
Natürlich sagt jetzt der gewitzte Esoteriker, der gute Mann hatte in genau diesen 2 Jahren etwas wichtiges bewirkt.
Man kann also jedes mögliche Ereignis (Mann stirbt 2001, Mann wird 2001 verschont und stirbt 2003, Mann wird verschont 2001 und 2003) esoterisch irgendwie begründen, nur beweisen kann man es nie.

Übrigens ist dieses Phänomen (Das Gedankengut einer Wissenschaft beweist sich aus sich selbst heraus) nicht nur der Esoterik vorbehalten. Es gilt genauso für die Psychologie.
Mensch ist kriminell ? Dann hatte er zu strenge Eltern. Eltern waren gar nicht streng ? Ja, dann wurde er zu sehr verwöhnt.
Kein Elternpaar der Welt kann alles 100% "richtig" machen, Psychologen finden immer ein Haar in der Suppe und einen Kritikpunkt an Eltern. Und wenn sie alles richtig machen würden, wäre das vermutlich die schlimmste Katastrophe, weil sie zu perfekt wären *ggg*.

Liebe Grüsse, Bonnie

>hallo foris
>es geht um das jüngste Fähren - Unfall bei New York
>>>Unter den Opfern ist ein 44 Jahre alter Rechtsanwalt aus Middletown (US-Staat New Jersey), der sich vor zwei Jahren bei den Terroranschlägen auf das World Trade Center im 35. Stockwerk aufhielt und sich gerade noch in Sicherheit bringen konnte. Er hatte eine frühere Fähre als sonst nach Hause genommen, um seinen Sohn zum Baseball-Training bringen zu können.<<
>schon seltsam, wie das Schicksal IRGENDWIE sich einen Weg sucht, um trotzdem zuzuschlagen bzw. sich zu erfüllen..
>woraus ich hinaus will :
>Viele von uns glauben, dass die geschauten Prophz. und Visionen nicht mehr ( so )eintreffen werden, weil sich die " Zeitqualität " verändert haben soll.
>Gerade obiges Beispiel könnte darauf hindeuten, dass gewisse - grundsätzliche - Ereignisse , t r o t z d e m eintreten könnten...nur unter anderen Vorzeichen.
>PS: ein Film der diesen Sachverhalt SEHR GUT darstellt, ist " THE TIMEMASCHINE ", aber die NEUE Version von 2002.
>
>gruss apollo



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